Das Aktuellste ..... 

Leider sind hervorgerufen durch die mit dem beispiellosen brutalen Überfall auf die Ukraine

durch Putins (auch "Putler" genannt) verbrecherische Truppen und die damit

im Zusammenhang stehenden Ereignisse der letzten Tage, Wochen und Monate 2022

einige wichtige Themen aus dem Blickfeld geraten.

 

Besonders das bisher von den "Grünen" verfolgte Ziel eines bedingungslosen Ausstiegs aus fossilen Ernergieträgern

und Nutzung der Kernenergie möglichst schon bis 2030 ist nun

unter einem  völlig verändertem  Aspekt zu betrachten.

 

 

Anm.:

zu nachstehendem  Artikel auf der Seite für Kinder (Lausitzer Rundschau, 19.04.2023):

 

Bevor derartige Artikel veröffentlich werden, sollten die Redakteure sich erst einmal mit den Fakten vertraut machen.

Der letzte Satz des Artikels (rot markiert) entspricht keineswegs der Wahrheit, sondern führt eher zu einer Irreführung der Kinder.

 

Fakt ist:  

ARD-DeutschlandTrend o:p>

Mehrheit ist gegen Atomausstieg

Stand: 14.04.2023 00:00 Uhr

Am Samstag (15.04.2023) gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz.

Im DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin spricht sich die Mehrheit der Befragten gegen den Atomausstieg aus - nur die Jungen sind eher dafür.

Ein überwiegender Teil der in Deutschland wahlberechtigten Bürger spricht sich gegen den Atomausstieg aus,

der am Samstag (15.04.20239 mit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke vollzogen wird.

Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin halten die Entscheidung der Politik für falsch,

lediglich ein Drittel (34 Prozent) für richtig.

 

Quelle:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3357.html

 

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Weiterbetrieb der AKW

In Deutschland hat sich im April 2023 eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für eine weitere Nutzung der Atomkraft ausgesprochen.

59 Prozent der Befragten halten dem DeutschlandTrend für das ARD-"Morgenmagazin" zufolge die Abschaltung der AKW für falsch, nur 34 Prozent als richtig.

Die Akzeptanz für die Atomkraft hat sich damit offenbar deutlich gewandelt. Im Juni 2011, rund drei Monate nach der Katastrophe von Fukushima, antworteten auf die Frage,

ob die schnelle Entscheidung für den Atomausstieg richtig sei, 54 Prozent der Befragten im DeutschlandTrend mit Ja, 43 Prozent waren gegensätzlicher Auffassung.

Zustimmung für das Ende der Atomkraft gibt es 2023 vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen.

Dort begrüßten 50 Prozent der Befragten den Ausstieg, 39 Prozent lehnten ihn ab. In der Gruppe der mittleren und älteren Jahrgänge überwog dagegen die Ablehnung (etwa zwei Drittel).

 

Anm.:  

 Die Ergebnisse von Meinungsumfragen z.B.  zum "Verbrennerverbot" oder zum "Ausstieg aus Atomstrom"

werden von der Regierung permanent ignoriert, nur um das Narrativ der "grünen alten Männer " zu bedienen.

 

Quelle: zitiert aus

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Atomkraft-Abstieg-und-Ende-einer-als-sauber-gefeierten-Energie,antiakw2.html

 

Anm.: 

Andere Länder zeigen uns vielleicht den richtigen Weg,

aber wie sagte Armin Laschet (ehem. CDU-Vorsitzender) bei "Maischberger" am 26.04.2023:

 

"Unser Problem ist, dass der Rest der Welt die Dinge nicht so sieht wie wir."

 

Im Jahr 2023 wurden bereits sechs neue Atomreaktoren weltweit ans Stromnetz angeschlossen, genauso viele wie im Vorjahr.

Fünf andere wurden abgeschaltet, darunter drei in Großbritannien.

Die installierte elektrische Nettoleistung der Kernkraftwerke stieg laut Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) um 4089 MW auf 378.314 MW.

Diese Informationen sind Teil eines aktuellen Dossiers zum Stand der Atomkraft, das auch Zahlen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA)

und des World Nuclear Industry Status Report (WNISR) beinhaltet

 

Quelle: (Heise: 31.01.23).

 

Ungarn

Aufgerüstetes Kernkraftwerk Paks könnte um 2032 in Betrieb gehen

Wenn mit dem Ausbau des ungarischen Kernkraftwerks Paks im nächsten Jahr begonnen wird, ist es realistisch, dass das Kraftwerk um 2032 in Betrieb genommen werden kann,

sagte Gergely Gulyás, der Leiter des Büros des Ministerpräsidenten, auf einem Forum in Szekszárd in Südungarn – berichtet die Nachrichtenagentur MTI, .

 

Anm.:

Der Ausbau sollte auf Betreiben der Bundesregierung  verzögert oder aufgegeben werden. Das ist die Reaktion Ungarns:

 

„Wir werden nicht hinnehmen, dass grüne Minister der deutschen Bundesregierung die Erweiterung des Atomkraftwerks Paks behindern“,

 sagte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó Ende Januar auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Der Hintergrund: Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock verweigern der deutschen Firma Siemens Energy die Ausfuhrgenehmigung für deutsche Reaktortechnik nach Ungarn

 

Quelle: budapester: 28.01.23).

 

Finnland 

Atomreaktor nimmt Betrieb auf 

Helsinki. In Finnland hat ein neuer Atomreaktor mit etlichen Jahren Verspätung seinen regulären Betrieb aufgenommen.

Der Reak­tor Olkiluoto 3 mit einer Leistung von 1600 Megawatt soll künftig 14 Prozent der Stromproduktion im ganzen Land abdecken.

Der dritte Reaktor im Atomkraftwerk Olkiluoto an der finnischen Westküste wurde von dem deutsch-französischen Konsortium Areva-Siemens errichtet

und hätte ursprünglich bereits 2009 ans Netz gehen sollen. dpa

 

Anm.: Was wird mit dem Zusatz „hätte ursprünglich bereits“ eigentlich bezweckt?

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 18.04.2023

 

Hintergrund: Wirbel um das 1,5-Grad-Ziel 

...Wie teuer wird der Klimawandel für Volkswirtschaften?.....Und wie teuer die Maßnahmen dagegen?...

...Seit Jahren zerbrechen sich Ökonomen den Kopf über die Frage,

ab wie viel Grad Erwärmung die Folgen des Klimawandels - etwa Hochwasser, Dürren, Stürme teurer werden als die Maßnahmen, die ihn begrenzen sollen....

... Der Yale-Umweltökonom William Nordhaus (erhielt 2018 für seine Berechnungen den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften) schätzte,

dass erst ab einer Erwärmung von 3,5 Grad die Kosten des Klimawandels höher sind als der Kampf gegen ihn....

…Als erstem Forscher gelang es ihm, die Kosten gegenseitig abzu­wägen, wenngleich sein Ergebnis wohl etwas zu optimistisch aus­fiel…

...Heute ist klar, dass diese Gradzahl zu hoch angesetzt war.... (Anm.: ???, es kann nicht sein, was nicht sein darf)) ….

...Die neuen Berechnungen ergaben, dass der Wert zwischen 1,5 und 1,8 Grad Celsius liegt und somit relativ auf einer Linie mit dem,

was die Staatengemeinschaft 2015 in Paris beschlossen hat:

die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen und Anstrengungen für 1,5 Grad zu unternehmen....

…“Es geht nicht darum, die Temperatur nie­mals über 1,5 Grad steigen zu las­sen, sondern sie gegen Ende des Jahrhunderts durch negative Emissionen zu senken“,  

sagt IPCC-Forscher Oliver Gende …

...Unter negativen Emissionen versteht man etwa Kohlenstoff-Senken, das können Wälder und Moore, aber auch technologische Lösungen sein - zu etablieren,

die das Treibhausgas wieder aus der Luft filtern....

..."Das hat bislang auch in der Klimapolitik kaum jemand verstanden."

Geden ist trotzdem der Meinung, dass es am sinnvollsten sei, die Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf Netto-Null zu bringen....

...Er schränkt aber ein: "Das ist natürlich ein sehr viel schwächeres Ziel."...

..."Wir müssen weg von dieser Idee: 1,5 Grad oder gar nicht' oder 1,5 Grad und dann ist alles egal"', betont Geden.... Igor Steinle

 

Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 26.04.2023

 

Klimaschutz  Es wird heißer – und teurer

Dürren, Hitze, Hochwasser – die Auswirkungen der Erderwärmung haben ihren Preis. span>

Die Maßnahmen dagegen aber auch. Ist Deutschland auf einem besonders kostspieligen Weg?

 

Auch die Zahl der Windräder muss zunehmen, um die Klimawende zu schaffen. Foto: Patrick Pleul/dpa © Foto: Patrick Pleul/dpa

Spätestens seit dem jüngsten Bericht des Weltklimarats ist klar,

dass die Erderwärmung vermutlich noch in diesem Jahrzehnt die 1,5-Grad-Marke übersteigen wird.

Mit jedem Zehntel Grad Erwärmung steigt das Risiko von Hitzewellen, Dürren und Starkregen – weswegen weltweit Konsens besteht,

dass der Klimawandel gebremst werden muss.

Die Frage lautet daher nicht, ob, sondern wie das vonstatten gehen soll. Und: zu welchem Preis?

Das fragen sich seit den Wärmepumpen-Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht nur Ökonomen,

sondern auch immer mehr Normalbürger.

 

So wird Habecks Heizungsgesetz die Deutschen laut Wirtschaftsministerium (BMWK) bis 2028 jährlich über neun Milliarden Euro kosten.

Eine stolze Summe – und dabei ist das nur ein kleiner Teil der Kosten, die die Energiewende verursacht.

Denn hinzu kommen die Förderung Erneuerbarer Energien, der Ausbau der Stromnetze, die Dämmung und Sanierung von Gebäuden,

die Verbesserung von Energieeffizienz in der Industrie, der Ausbau von Ladestationen für die E-Mobilität, die Etablierung einer Wasserstoff-Wirtschaft.

Zusammengenommen bedeutet das eine Jahrhundertaufgabe – zu Jahrhundertkosten.

„Die kumulativen systemischen Mehrkosten für die Energiewende bis 2050 liegen je nach Randbedingungen

zwischen 500 Milliarden Euro und mehr als 3000 Milliarden Euro“,

haben die Klimaökonomin Karen Pittel vom ifo-Institut und Fraunhofer-Direktor Hans-Martin Henning vor einiger Zeit errechnet. Beide sind namhafte Experten, Henning etwa sitzt dem Klimarat der Bundesregierung vor.

Selbst im Vergleich zu den Schäden, die der Klimawandel hierzulande anrichtet, sind die Zahlen hoch.

So hieß es in einer Studie des BMWK jüngst, die volkswirtschaftlichen Kosten durch den Klimawandel würden in Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro betragen.

Die Zahlen wurden im Nachhinein jedoch als zu hoch kritisiert. So kommen die 900 Milliarden nur zustande,

wenn man ein extremes Erwärmungsszenario voraussetzt. Zum anderen sind die Kosten, die der Klimawandel seit 2000 verursacht hat, zu hoch kommuniziert worden, wie selbst Studienautoren kritisierten.

Kleinteilige Reformen

Wie kann es also sein, dass die Bekämpfung des Klimawandels hierzulande ähnlich teuer ausfällt wie die Erderwärmung selbst?

Der Wirtschaftswissenschaft zufolge liegt es daran, dass Deutschland sich bei der Energiewende für einen besonders teuren Weg entschieden hat:

Anstatt mit einem CO2-Preis einen Rahmen zu setzen, versucht die Bundes­regierung, mit kleinteiligen Reformen die Richtung vorzugeben.

Dabei wird es besonders teuer, wenn bestimmte Technologien staatlich bessergestellt werden, kritisieren die ifo-Forscher:

Wer penibel genau vorschreibt, welche Technologie zu welchem Anteil und unter welchen Bedingungen erlaubt ist –

Wie viel Energie im Heizkeller muss erneuerbar sein? Wie viel Wasserstoff ist nötig? –, der darf sich nicht wundern, dass das Gesamtergebnis einem volkswirtschaftlichen Fiasko gleichkommt:

Die Gesamtkosten liegen dann bis zu einer Billion Euro höher als im technologie­offenen Szenario.

Ökonomen kritisieren daher, dass es keinen einheitlichen und systematischen CO2-Preis gibt, der den Ausstoß von Klimagas verteuert und Bürger sowie die Industrie anreizt,

dort auf klimafreundlichere Technologien umzusteigen, wo es am günstigsten ist. Für Großindustrie und den Energiesektor gilt ein solcher Preis, f

ür die restlichen Bereiche kommt er erst in ein paar Jahren, aber auf einem Niveau, der Experten zufolge zunächst kaum Wirkung entfalten wird.

Kritiker wie der Klimaexperte Niklas Höhne vom „New Climate Institute“ argumentieren daher, dass ein CO2-Preis allein die schnelle Klimawende nicht bringen wird:

Bürgern würde es schwerfallen, Kosten vorherzusehen, um ihre Handlungen jetzt schon daran auszurichten.

So seien im letzten Jahr noch 600 000 Gasheizungen eingebaut worden, obwohl der CO2-Preis in den 2030er-Jahren deutlich ansteigen werde.

Die Kritik ist nicht unberechtigt, tatsächlich scheut sich die Bundesregierung zu sagen, wie hoch Energiepreise künftig ausfallen werden. 

Der Kieler Ökonom Stefan Kooths vom Institut für Weltwirtschaft äußerte im Interview mit dieser Zeitung jüngst einen Verdacht, warum:

„Wenn Subventionen gezahlt oder Verbote verhängt werden, lassen sich Kosten besser verschleiern“, sagte er.

Der CO2-Preis hingegen zeige ganz genau an, was die Vermeidung einer Tonne CO2 kostet.

Anreize per CO2-Preis 

Der CO2-Preis soll Anreize schaffen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu reduzieren – über Steuern oder Emissionshandel.

Dabei werden Zertifikate ausgegeben, die die Emission einer bestimmten Menge CO2 erlauben. Das EU-Emissionshandelssystem besteht bereits seit 2005.

Betroffen sind in Deutschland seit 2021 auch Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel handeln.

Der CO2-Preis soll von Jahr zu Jahr steigen. Das geschieht über den neuen nationalen Emissionshandel, der den Emissionshandel der EU ergänzt,

der für die Energiewirtschaft, energieintensive Industrie und den innereuropäischen Luftverkehr gilt. Igor Steinle

 

Quelle: zitiert aus hz.de, 26.04.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.hz.de/politik/es-wird-heisser-_-und-teurer-70422435.html

 

 

Anm.: 

Wie ist  denn eigentlich der Stand der Emissionen in Deutschland bzw. deren Rückgang,

dazu die folgende Grafik:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.... und was der relativ bescheidene Rückgang der Emissionen den deutschen Steuerzahler bisher gekostet hat, zeigt die nachfolgende Grafik,

es handelt sich hier wohlgemerkt um Milliarden EURO:

 

 

Expertenrat: Das Tempo reicht nicht aus 

Emissionen Deutschland wird seine Ziele bis 2030 verfehlen, warnen Fachleute.

Die schlechten CO2 -Zahlen könnte die Diskussion um das Klimaschutzgesetz neu entfachen. 

...Berlin. Deutschland hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt:

Bis 2030 sollen die Kohlendioxid-Emissionen um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken....

...Um 40 Prozent hat der Ausstoß bereits abgenommen....

...Selbst wenn man die Deindustrialisierung im Osten wegrechnet, ist er nach 2001 um 27 Prozent gesunken....

...Doch für die Klimaziele ist das noch immer zu wenig, warnte der Expertenrat für Klimafragen am Montag (17.04.2023)....

...Auch 2022 wurde im Vergleich zum Vorjahr knapp zwei Prozent weniger CO2 emittiert....

...Ähnlich sieht es in der Wirtschaft aus:

"Insbesondere ist die deutliche Zielunterschreitung im Industriesektor im Wesentlichen auf energiepreisbedingte Produktionsrückgänge in der energieintensiven Industrie zurückzuführen",

 sagt Ratsmitglied Barbara Schlomann, Energiepolitik-Chefin beim Fraunhofer- Institut in Karlsruhe....

..."Das ist insbesondere durch eine Verschiebung hin zu emissionsintensiveren Energieträgern zu erklären",

sagt Vorsitzender Hans- Martin Henning, Fraunhofer- Direktor in Freiburg: von Gas und Kernenergie hin zu Kohle und Öl....

...Insgesamt zeige sich "dass es bei allen Sektoren knapp wird mit der Zielerreichung"....

...Da es vor allem im Gebäude- und Verkehrssektor schwierig ist, die Emissionen schnell zu senken,

soll es anstelle von jährlichen Emissionsvorgaben für einzelne Bereiche künftig möglich sein, Zielverfehlungen in einem Sektor mit einem anderen auszugleichen....

... Die jüngsten Emissionszahlen allerdings bedeuten, "dass nur wenig Spielraum besteht, zwischen den Sektoren so auszugleichen,

dass das Gesamtziel in Zukunft erreicht wird." Insgesamt kritisierte der Expertenrat die Ampel-Pläne zum Klimaschutzgesetz:

…Eine mögliche Aufweichung der Ressortverantwortung erhöhe "das Risiko für zukünftige Zielverfehlungen", sagte die Co-Vorsitzende Brigitte Knopf, Klimaökonomin beim Berliner Mercator Institut....

 

Anm.:

Das Institut mit Sitz auf dem EUREF-Campus in Berlin wurde 2012 von der Stiftung Mercator und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gegründet.

Das Forscherteam ist interdisziplinär aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammengesetzt.

Derzeit sind beim MCC etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt.[1] Direktor ist der Klimaökonom Ottmar Edenhofer.

Damit ist wohl alles klar…

 

…Es könnte auch juristische Schwierigkeiten geben: Es wird gewarnt, dass eine Aufweichung gegen das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts verstoßen könnte… Igor Steinle 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 18.04.2023

 

 

Energie - Potsdam: Windkraft:

Ausbau in Brandenburg vergleichsweise schleppend 

Die Akzeptanz der Menschen für Windenergie- und Solaranlagen in ihrer Nähe ist gewachsen.

 

Anm.:

Das glauben auch nur der Bundesverband Windenergie und die Bewohner, die weit entfernt von Windparks leben

 

Berlin (dpa) - Der Ausbau der Windkraft in Brandenburg kommt vergleichsweise schleppend voran.

In den ersten drei Monaten des Jahres wurden nach vorläufigen Zahlen 17 neue Anlagen in Betrieb genommen - vier weniger als im Vorjahresquartal.

Das ergab eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag….

…16 Anlagen wurden neu genehmigt, drei mehr als im Vorjahresquartal.

 

Die Genehmigung eines Windrads durch die zuständigen Behörden gilt als entscheidende Hürde. Danach gibt es eine Ausschreibung, danach den Bau eines Windrads…

..Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie dauert es nach einer Genehmigung im günstigsten Fall im Durchschnitt 20 Monate, bis ein neues Windrad ans Netz geht…

Brandenburg ist für den Windkraft-Ausbau in Deutschland eines der wichtigsten Bundesländer.

Derzeit stehen hier rund 4000 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 8000 Megawatt - im Ländervergleich bedeutet das Platz zwei. …

…In Berlin wurden weder im ersten Quartal 2023 noch ein Jahr zuvor Windkraftanlagen in Betrieb genommen oder genehmigt.

Derzeit stehen sechs Anlagen auf dem Gebiet der Hauptstadt...

…Der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), Hermann Albers, bewertete die Zahlen für Brandenburg kritisch.

"Dass Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen trotz guter Voraussetzungen hinterherhinken, ist bedenklich", sagte Albers….

Der Branchenverband kritisierte mit Blick auf ganz Deutschland aber vor allem einen "De-facto-Ausfall" des Windkraft-Zubaus im Süden.

 

Anm.:

Der Süden weiß was er tut und lässt sich seine Landschaft nicht ohne Weiteres „verschandeln“.

…Bundesweit wurden im ersten Quartal 117 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von 546,4 Megawatt installiert.

Im selben Zeitraum genehmigt wurden 295 Anlagen mit 1645 Megawatt Leistung - mit Blick auf die Leistung ein Plus von 48 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022…

© dpa-infocom, dpa:230409-99-256667/2

 

Quelle: zitiert aus SZonline, 09.04.2023

 

Ausführlich unter: 

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-potsdam-windkraft-ausbau-in-brandenburg-vergleichsweise-schleppend-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230409-99-256667

 

ZAHL DES TAGES 

67 Prozent der Deutschen sind nach einer Umfrage gegen das europaweite Aus für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035.  

Dagegen sei jeder Vierte dafür, wie der Deutschlandtrend im ARD-Mor­genmagazin ergab.

Die höchste Zustimmung gebe es bei jüngeren und bei formal höher gebildeten Wahlberechtigten. 

Eine Mehrheit hat das Vorhaben demnach nur bei Anhängern der Grünen. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.03.2023

 

Anm.: zum vorstehenden Artikel:  

 

Das ist der (für mich völlig unverständliche) Originaltext von dpa:

Jetzt wird schon unterschieden zwischen: 

Grünen (ohne Berufs- oder Studienabschluss) n) / formal höher gebildeten Wahlberechtigten (Gruppe 1)  

und den „Dummen“ (Gruppe 2). 

Wenn ich nicht richtig lesen kann und den Text nicht richtig verstanden habe, lasse ich mich gern belehren.

 

 Anm.:  zum nachfolgenden Artikel: 

Eine alte Weisheit lautet: 

Spare in der Zeit, so hast du in der Not   

 

Kritik an Ausbauplänen 

Berlin. Der geplante Ausbau deutscher Importkapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) ist

nach Einschätzung des New Climate Institute Köln (Anm.: Gibt es nicht schon fast zu viel derartiger ?steuerfinanzierter? Institute?)

zu groß geraten und droht, das Erreichen der Klimaziele zu gefährden.

Das Bundeswirtschaftsministerium unterschätze künftige Gasimporte aus Nachbarländern

und überschätze die Risiken saisonal schwanken­den Verbrauchs, schreiben die Experten.

Das Ministerium kalkuliere mit einem zu umfangreichen Risikopuffer. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.03.2023

 

Anm.:   

Deutschland bewegt sich von einer Abhängigkeit in eine andere…. 

Ist so die Energiewende zu schaffen und der Klimawandel zu beherrschen?

 

Abhängig von Chinas Gunst 

Energiewende Vor allem bei der Solarenergie geht ohne Hersteller aus dem Osten nichts. Nun hat Peking Exportbeschränkungen angekündigt.

Gelingt es Europa, sich davon unabhängig zu machen?

 

Die deutsche Energiewende hat einen chinesischen Schatten - Schrumpfende Branche 

…Nicht nur im Bereich der Solarenergie ist die Abhängigkeit von China groß.

Auch bei der Windkraft spielt das Land eine immer größere Rolle. So gilt Europa in einigen Bereichen zwar nach als führend, vor allem technologisch,

aber auch beim Export von Windturbinen. Doch in den vergangenen Jahren sind Arbeitsplätze in der Branche abgebaut worden….

…Arbeiteten 2016 hierzulande noch 163.000 Menschen in dem Bereich, sind es inzwischen nur noch rund 100.000.

So schloss der dänische Vestas-Konzern im vergangenen Jahr ein Werk für Rotoren in Deutschland.

Der größte deutsche Anbieter Enercon hatte schon zuvor Standorte dicht gemacht…. 

… In ganz Europa schreiben die Hersteller im Grunde genommen rote Zahlen - während die Bundesregierung Rekordausschreibungen für Windenergie plant.

Bei denen werden in Zu­kunft wohl vermehrt chinesische Anbieter zum Zuge kommen. Grund ist der große Preisdruck am Markt….  

Die Situation der Windkraft ähnelt hier jener der Solarindustrie vor einigen Jahren.

Europäische Unternehmen, die mit Staatsgeld subventioniert werden, können immer schwerer mit chinesischen Konkurrenten mithalten. 

… Zehn der 15 weltgrößten Windkraft-Unternehmen kommen inzwischen aus China.

 

An China führt kein Weg vorbei 

Auch die Rohstoffe für Windräder kommen laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Hälfte aus chinesischer Hand…

...So kommt die Verbindung Neodym, die vor allem beim Bau von Off­shore-Windparks sogar zu 75 Prozent von chinesischen Anbietern…. 

... In den Niederlanden gilt dies bereits als Sicherheitsrisiko. So hat die Regierung in Den Haag vor einigen Monaten (2022) Gesetze auf den Weg gebracht,

die chinesische Bewerber aus einer Ausschreibung für die Netzanbindung von Offshore-­Windparks heraushalten sollen…. 

…. Die Windräder in der Nordsee vor Deutschland, Dänemark und den Niederlanden sollen künftig größtenteils für die Energieversorgung Europas zuständig sein…. 

 …Über die Softwarecodes, die in den Konvertoren und Umspannplattformen stecken, könnte dem entsprechend großer Schaden angerichtet werden… Igor Steinle

 

 

 

China hat ein neues Offshore-Windrad mit einer Leistung von 18 Megawatt angekündigt –

Deutschland schwächelt hingegen im Offshore-Windsektor. (kreiszeitung.de-Montage)

© Jens Büttner/dpa/Panthermedia/Imago

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 03.03.2023

 

 

Synthesebericht des Weltklimarates 

Ziele kaum erreichbar 

 

Klima Zeitfenster im Kampf gegen Erderwärmung schließt sich.

Anm.:  

Hier ist das erste Mal von "Erderwärmung" und nicht mehr von "menschengemachten Klimawandel" die Rede

 

Interlaken. Die Klimaschutzziele der Welt sind in akuter Gefahr, wenn die schädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden.

Davor hat der Weltklimarat am Montag (20.03.2023) in seinem Synthesebericht gewarnt.  

Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch unmöglich.  

Die 1,5 Grad könnten sogar bereits in der ersten Hälfte der 2030er-Jahre überschritten werden. Die Erwärmung liegt bei 1,1 Grad. dpa

 

Kommentar von Igor Steinle zum Thema:

Bericht des Weltklimarates

 

Verhältnis austarieren 

Die Erderwärmung zu stoppen, ist eine Jahrhundertaufgabe. Immer deutlicher tritt die Erkenntnis zutage,

 dass sie in der bisher anvisierten Zeit wohl nicht zu bewältigen ist.  

Weltweit wägen Gesellschaften ab, was sie mehr kostet: Klimaschutz oder Klimawandel.

 

Passiert zu wenig, steigen die Kosten der Erderwärmung.

Passiert zu schnell zu viel, übersteigen die Kosten der Maßnahmen womöglich jene der Erwärmung.

Der Bericht des Weltklimarats zeigt zwar deutlich, wie teuer mangelhafter Klimaschutz die Welt zu stehen kommt.

Dennoch sind vor allem Schwellenländer ­ die heftiger vom Klimawandel betroffen sind als Europa ­ nicht überzeugt,

dass sie ohne fossile Energien ähnlichen Wohlstand erreichen können wie der Westen.

 

Auch hierzulande muss das Verhältnis aus Klimaschutz und gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Freiheit wohl austariert werden.

 

Verlangt man Bürgern und Unternehmen zu viel ab, verliert man nötige Mehrheiten im Kampf gegen die Erderwärmung und Firmen wandern ab.

Die aktuelle Politik in Berlin und Brüssel - Stichwort Energiepreise, Gebäude und Verkehr - hat das Zeug dazu, genau dies zu bewirken.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 21.03.2023

 

Ausführlich unter: 

https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-uno-klimarat-ipcc-draengt-im-synthesebericht-auf-eile-ld.1731218

 

Anm.:  

Die Lausitzer Rundschau widmet dem Vizekanzler Robert Habeck in ihrer Ausgabe vom 16.03.2023 eine ganze Seite.

Frage: Ist denn schon Wahlkampf?

 

Der Alles-Erklärer

Robert Habeck Nachdem seine bisherige Amtszeit vom Ukraine-Krieg geprägt war, will der Wirtschaftsminister nun die Klima-Transformation vorantreiben.

Führt sein Plan den Grünen-Politiker ins Kanzleramt? Igor Steinle

 

So sieht sich Robert Habeck gern

Foto: dpa

 

Denn sein Stil hat Methode:

Es gehe darum, wieder Nähe zwischen der Politik und den Menschen herzustellen, zu zeigen,

dass die Anzugträger im Fernsehen echt sind und keine Sprechpuppen, erklärt er in seinen Büchern.

Anders werde es nicht gelingen, die Menschen bei der Klima-Transformation mitzunehmen.

 

 

Und tatsächlich:

Egal, ob er sich mit hochgekrempelten Ärmeln auf einen Trsch vor wütende Raffinerie-Arbeiter in Schwedt stellt

oder besorgten Kohle-Azubis in der Lausitz Versprechen ver­weigert:

Habeck sagt den Menschen nicht, was sie hören wollen, aber er sagt es so, dass man versteht, warum.

So einen könnte man sich als Kanzler vorstellen, dachten viele Deutsche…. 

…Doch längst nicht alles lief glatt im Krisenmodus. Er und seine Leute entwarfen eine Gasumlage, die weder ökonomisch noch ordnungspolitisch Sinn ergab.

Die Koalition kassierte die Umlage wieder ein und Habeck stand blamiert da.

Schon vorher hatte es leise Zweifel an Habecks Kompetenz gegeben.  

 

Nachdem der "Spiegel" ihn bereits zum nächsten Kanzler gekürt hatte, folgte der tiefe Absturz.  

Ist er am Ende doch nur ein schriftstellernder Philosoph, der schön reden kann, aber mit seinem Amt überfordert ist?

 

In den Unternehmen, deren Ansprechpartner Habeck als Wirtschaftsminister sein sollte, war man spätestens enttäuscht,

als seine Leute abenteuerliche Konstrukte erfanden, um eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke zu verhindern.

"Habeck versteht gar nicht, wie er der Wirtschaft mit seinen falschen Energieentscheidungen mittlerweile regelrecht den Boden unter den Füßen wegzieht",

 sagte Reinhold von Eben-Worlee, Präsident des Verbands der Familienunternehmen, dem "Handelsblatt".

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IIm "Manager Magazin" ließen Industriebosse ihrem Frust freien Lauf:

Habecks Staatssekretäre seien unerreichbare Ideologen, die in einer "Mischung aus Arroganz und Unkenntnis" einen "nur mittelmäßig sachkundigen Minister in die Irre schicken" -

ein Urteil wie eine Ohrfeige.

Auch wegen des Verlusts an Expertise im Ministerium sei Habeck die Gasumlage um die Ohren geflogen….

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.03.2023o:p>

 

Anm.:

Was soll das? 

 

In einer Ausschreibung sucht das Bundeswirtschaftsministerium einen Fotografen, der Wirtschaftsminister Habeck auf Schritt und Tritt begleiten soll -

auch auf seinen Dienstreisen wie hier beim Rückflug vom USA-Besuch im März 2022.

 

Was meinen denn Volkes Stimme und die Printmedien zu Robert Habeck?

 

 

 

 

Leserbrief an die LR

Preise steigen ins Unbezahlbare 

Zum frühen Kohleausstieg 

Robert Habeck verspricht, die Versorgungssicherheit nicht durch den vorzeitigen Kohleausstieg gefährden zu wollen.

Dabei ist dieser Zustand bereits eingetreten.

Ohne die Laufzeitverlängerung der drei noch bis Mitte April (2023) in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke

und ohne die Versorgungsreserve der Kohlekraftwerke wäre die Versorgungssicherheit schon jetzt nicht mehr gegeben.

 

Man kann trefflich darüber streiten, ob der Mann vorsätzlich lügt oder der einfachen Mathematik nicht mächtig ist.

 

An dem Tag, als der Artikel in der Tageszeitung erschien, also, am 2. März morgens um 7 Uhr, deckten

alle Windmühlen und die gesamte Fotovoltaik 16,29 Prozent des Energiebedarfs.

42,76 Prozent kamen zur selben Zeit aus Kohle und Kernenergie. (Quelle: electricymap)

Noch Fragen? Und es gab im letzten Winter viele Tage, an denen die Bilanz noch schlech­ter war.

Der Kohleausstieg bis 2030 ist Wunschdenken. Mit gro­ßer Wahrscheinlichkeit wird er auch bis 2038 nicht stattfinden, aus zwei Gründen.

Erstens: Bis 2030 wird der Bund etwa eine Bil­lion Euro in die Energiewende gesteckt haben und die Ziele weit verfehlen.

Bis 2050 ergeben Be­rechnungen des ifo-Instituts so­gar drei Billionen Euro.

Durch die vielfältigen Krisen (Krieg, Flucht ganzer Industriezweige ins Aus­land, negative Demografie, zunehmende Immigration) wird es schlicht an Geld fehlen.

Zweitens: Es gibt weder genug Rohstoffe noch genug Personal, um die Erneuerbaren in dieser Zeit auszubauen.

Will man mit Gewalt Rohstoffe und Personal nach Deutschland holen, steigen die Preise ins Unbezahlbare.

Wir bekommen in der Welt nichts geschenkt, wie man kürzlich am LNG sehen konnte.

In zweieinhalb Jahren wird eine neue Bundesregierung ge­wählt und dann wird der rot-grüne-Spuk hoffentlich vorbei sein. Berlin macht Hoffnung.  

Denn täglich wächst die Zahl derer, die sich vom Geschichtenerzähler nicht mehr täuschen lassen. Gerald Feister, Peitz

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.03.2023

„De-Industrialisierungsminister“:

Habeck rechnet sich eigenen Windkraft-Plan schön

Wirtschaftsminister Habeck sieht die Stromversorgung in Deutschland bis 2031 als gesichert.  

Doch die Kritik am Grünen-Politiker wird lauter. Sind die Ausbaupläne zu ambitioniert?

Berlin – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch bekannt gegeben,

dass die Energieversorgung in Deutschland bis 2031 sichergestellt sei.

Der Vize-Kanzler bezog sich bei seiner Ankündigung auf einen Bericht der Bundesnetzagentur.

Durch die aktuellen Pläne werde sichergestellt, „dass zu allen Stunden des Jahres Energie und Strom zur Verfügung“ stehen würden.

Das gelte auch dann, wenn der Kohleausstieg vorgezogen werden sollte, erklärte Habeck weiter.

Zwei Tage nach den Ankündigungen des Wirtschaftsministers wird jedoch immer mehr Kritik laut.

Hat sich der Grünen-Politiker eine missliche Situation schöngerechnet? Felix Durach

Quelle: Merkur.de, 04.02.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.merkur.de/politik/habeck-kritik-energie-strom-windkraft-solarenergie-gruene-fdp-cdu-minister-ampel-92066653.html

 

RTL/ntv-Trendbarometer  (Stand: 09.03.2023 )

Habeck-Pläne zu Gas- und Ölheizungen: Das denkt Deutschland!

Ab 2024 soll der Einbau herkömmlicher Gas- und Ölheizungen in Deutschland verboten werden.

 

Anm.:

Das war der Stand - vor dem Koalitionsgipfel

So jedenfalls der Plan von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. So sollen die deutschen Klimaziele erreicht werden und umweltschädliche Gas- und Ölheizungen

gegen umweltfreundlichere Energiequellen, beispielsweise Wärmepumpen, ausgetauscht werden….

…Der Plan des grünen Ministers kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern gar nicht gut an.

Sogar bei den Anhängern der Grünen stößt die Regelung zum größten Teil auf Ablehnung. Das hat eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv ergeben.

Auch Grünen-Anhänger gegen Verbot von Öl- und Gasheizungen

…Lediglich 18 Prozent der Bundesbürger halten das geplante Verbot zum Einbau von mit Gas und Öl betriebenen Heizungen für richtig.

Die große Mehrheit (79 Prozent) spricht sich allerdings gegen das Verbot aus. Jeder Haus- und Wohnungseigentümer solle selbst entscheiden dürfen,

welche Heizungsart er oder sie nutzen möchte.

Auch unter den Anhängern der verschiedenen Parteien gibt es ein ähnliches Stimmungsbild. ...

…47 Prozent der Anhänger der Grünen finden das geplante Verbot gut. Allerdings lehnt auch die Hälfte der Grünen-Anhänger (50 Prozent) die Pläne ab.

 

68 Prozent gegen geplantes Verbrenner-Aus

Auch ein anderes geplantes Verbot zum Wohle des Klimaschutzes lehnen die meisten Bundesbürger ab. …

.....Daneben gibt es allerdings auch den Vorschlag, einige Autos aus diesem Verbot auszunehmen: Fahrzeuge, die mit synthetischen Kraftstoffen,

den so genannten „E-Fuels“, betrieben werden.

Laut der RTL/ntv-Forsa-Umfrage befürworten nur 14 Prozent das komplette Verbot der Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor.

Für ein Verbot, allerdings mit Ausnahme für mit E-Fuels betriebene Fahrzeuge, sprechen sich 12 Prozent aus.

Die große Mehrheit (68 Prozent) lehnt hingegen ein Verbot der Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 generell ab. (forsa/khe)

Anm.:

Hier wird wieder deutlich, dass ähnlich wie beim Ausstieg aus der Kernenergie gegen die Mehrheit der Bevölkerung

die grüne Ideologie durchgesetzt werden soll.

 

Quelle: zitiert aus  RTL/ntv-Trendbarometer, 09.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.rtl.de/cms/neue-gas-und-oelheizungen-mehrheit-der-deutschen-gegen-verbot-von-robert-habeck-5033383.html

 

Anm.: 

Ist das Absicht …

Der gleiche unten stehende Artikel erscheint in der Lausitzer Rundschau unter dem Titel:

Moore sollen geflutet werden,

ohne den Zusatz „Existenzsorgen bei Bauern“.

Wenn als Quelle „dpa“ angegeben wird, gebietet es die journalistische Sorgfaltspflicht den vollständigen Inhalt,

einschließlich vollständiger Überschrift wieder zu geben. So wird u.a. die Stellungnahme des Landesbauernpräsidenten (im Text hervorgehoben) völlig unterschlagen.

… Oder wird auf die Grünen-Politik in Brandenburg durch die Lausitzer Rundschau Rücksicht genommen?

 

Mit dem Plan der Flutung von Moorflächen von weit über 200.000 Hektar der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen.

Flutung von Moorflächen: Existenzsorgen bei Bauerno:p>

 

 Die Wasserfläche im Moor an der Rehwiese ist von einem Pflanzengürtel umgeben.

Foto: Soeren Stache, dpa/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Lange Zeit wurden auch in Brandenburg Moorflächen entwässert, um Ackerboden zu gewinnen.

Doch der Klimaschutz erfordert es, diese Entwicklung wieder umzukehren.

Das bereitet den Landwirten Existenzsorgen.

Für einen natürlichen Klimaschutz sollen große Moorflächen in Brandenburg wieder mit Wasser geflutet werden.

Damit sollen bis zum Jahr 2045 knapp 4,5 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 jährlich eingespart werden,

sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Dienstag (14.03.2023) nach der Kabinettssitzung.

Dort war zuvor ein Moorschutzprogramm beschlossen worden.

Derzeit werden nach Angaben von Vogel aus den trockenen Moorflächen 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen.

Damit lägen die Moorflächen derzeit auf Platz drei der größten CO2-Emittenten hinter der Kohle und der Industrie.

Der größte Teil der 264.000 Hektar Moorflächen in Brandenburg sei in der Vergangenheit für die Landwirtschaft entwässert worden, erläuterte der Minister.

Doch nur in vernässten Mooren werde CO2 gebunden.

Mit einem Pilotprojekt sollen daher Landwirte motiviert werden, das Wasser auf diesen Flächen wieder zu stauen

und diese statt für den Ackerbau als Weiden, Forst, für Solaranlagen oder für so genannte Paludikulturpflanzen zu nutzen, die hohe Wasserstände vertragen.

Aus diesen Pflanzen können etwa Ersatzprodukte für Torf oder plastikfreie Verpackungen hergestellt werden.

Landesbauernpräsident Henrik Wendorff sagte der dpa,

wegen der Wiedervernässung der Moore hätten viele Bauern nun Existenzsorgen. Betriebe, die in Technik und Tierhaltung investiert hätten,

müssten sich vollkommen verändern und erwarteten für die Umstellung auch Unterstützung.

"Wir reden hier immerhin von Flächen von weit über 200.000 Hektar, das sind die landwirtschaftlichen Flächen vom Barnim und der Uckermark zusammen", sagte er.

Diese Flächen stünden dann nicht mehr für die Lebensmittelerzeugung und die Versorgung von Tieren zur Verfügung, warnte Wendorf.

"Man kann sich nicht zur regionalen Landwirtschaft bekennen und dann permanent Fläche entziehen."

Inhaltlich sei der Moorschutz zwar nachzuvollziehen, es fehle aber ein verlässlicher Finanzplan - ähnlich wie beim Kohleausstieg in der Lausitz,

betonte der Landesbauernpräsident. "Wir verschließen uns nicht vor den Herausforderungen, aber man darf uns damit auch nicht allein lassen."

Vogel betonte, dass der Moorschutz nur gemeinsam mit den Landnutzern bewerkstelligt werden könne.

"Und Freiwilligkeit bedeutet Geld", sagte er. In einem Pilotprojekt stellte die Landesregierung 8 Millionen Euro zu Verfügung,

damit Landwirte für die Vernässung und neue Nutzung von Moorflächen Ausgleichszahlungen bekommen.

Für dieses Pilotprojekt seien schon ausreichend Anträge eingegangen, berichtete der Minister.

Das Moorschutzprogramm könne aber nur gelingen, wenn auch der Bund entsprechende Mittel bereitstelle.  (dpa)

Quelle: zitiert aus Augsburger Allgemeine, 14.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.augsburger-allgemeine.de/berlin-brandenburg/klimaschutz-moorflaechen-in-brandenburg-sollen-wieder-geflutet-werden-id65844701.html

 

Klare Absage an Kohlendioxid-Verpressung  (Frage: überhaupt oder nur in Brandenburg)

Eisenhüttenstadt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat der unterirdischen Verpressung von Kohlendioxid im Land eine klare Absage erteilt.

Im Rahmen eines Besuchs bei der Papierfabrik der Progroup AG in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) erklärte er: "Eine Verpressung kommt in Brandenburg nicht infrage."

 

Visite: Ministerpräsident Diet­mar Woidke bei Progroup in Ei­senhüttenstadt Foto: Janet Neiser

 

Hintergrund dieser Äußerung war eine Gesprächsrunde mit der Geschäftsführung der Progroup AG

über eine künftige klimaneutrale Produktion.

Denn in der Papierproduktion falle nun mal CO2 an.

Eine Abspaltung schädlichen Gases

macht laut Maximilian Heindl, Vorstandschef der Progroup AG, und Dietmar Woidke

durchaus Sinn und ist auch möglich.

 

Die spannende Frage sei, was danach mit dem CO2 passiere.

Während der Ministerpräsident eine Verpressung in Brandenburg ausschließt und auch eine Pipeline zur Verbringung nach Norwegen für abwegig hält,

wäre eine wirtschaftliche Nutzung des Gases für ihn denk­bar. Dazu habe es bereits Forschungen gegeben.  

Er betonte aber auch: "Wir sollten unsere Probleme grundsätzlich nicht zulasten anderer lösen." ja

 

Anm.:     

Herr Woidke sieht die Problematik „Verpressung bzw. Verbringung von CO2“ nicht ganz richtig. 

Ein Angebot zur Verpressung bzw. Verbringung von CO2 kommt u.a. aus Dänemark (s. Artikel in der Lausitzer Rundschau, vom 07.02.2023)

 

Also von der Lösung unserer Probleme zulasten anderer, kann wohl keine Rede sein

 

 „Grünes Licht für CO2 -Lager Kopenhagen  

Dänemark hat die ersten Zulassungen erteilt, damit Unternehmen in größerem Maßstab CO2 unter dem Meeresgrund der Nordsee einlagern können.  

Die Zulassungen gingen an den Konzern Total Energies und ein Konsortium aus den Unternehmen Ineos und Wintershall Dea,

teilte das dänische Klimaministerium mit.

Es wird damit gerechnet, dass im Rahmen der beiden Projekte ab 2030

bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich eingelagert werden. dpa“ 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.03.2023

 

Studie:

Klimawandel könnte Deutschland Hunderte Milliarden Euro kosten

 

Auch im Wald hinterlässt der Klimawandel große Schäden

Foto:  privat

 

Anm.:  

Zum nebenstehenden Foto: 

Sollte es sich bei dem Foto um geschädigte Wälder im Harz handeln, ist es empfehlenswert dem nachstehenden Link zu folgen:

 

https://www.harzer-waldsterben.de/

 

 

 

 

 

„Die Wahrheit über den Tod des Harzer WaldesÜber den erheblichen Anteil des Nationalparks am Harzer Waldsterben.

 5 Forderungen Harzer Forstleute 

zur aktuellen Entwicklung im Nationalpark Harz.“Zitate aus dem Bericht,

Zitat aus dem Bericht Beginn:

…Der Nationalpark Harz verzichtet bewusst ab 2006 im Rahmen seiner Grundsatz-Philosophie „Natur Natur sein lassen“  auf die Borkenkäferbekämpfung…

….Da Borkenkäfer sich nicht um Grenzen scheren, fressen sie sich auch durch die Bestände des angrenzenden Wirtschaftswaldes….     

…Mit dem Klimawandel hat dies nur zum Teil zu tun. Die momentane – extreme – Borkenkäferplage im Harz hat ihren eigentlichen Ursprung im Nationalpark! ….

Zitate aus dem Bericht , Ende

In einer Studie gehen Experten bis 2050 von Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro aus.

Und sie mahnen: Nicht alle Folgen lassen sich in volkswirtschaftlichen Kosten messen. Die Gelehrtengesellschaft Leopoldina dringt auf schnelles Handeln.

Der Klimawandel könnte allein in Deutschland Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro bis zum Jahr 2050 verursachen.

Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten und in Berlin vorgestellten Studie.

Die Autoren der Studie des

Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der

Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und der

Prognos AG

haben für die Kosten verschiedene Szenarien berechnet.

Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen sie zwischen 2022 und 2050 mit volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro.

 Anm.:    

Die o.g. Institutionen sind den „Grünen“ nahe stehend und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teils oder ganz finanziert.

Damit ist das Ergebnis der Studie schon von vornherein klar

 

Quelle: zitiert aus Süddeutscher Zeitung, 06.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/politik/klimawandel-deutschland-kosten-1.5763352

 

bild

https://www.haz.de/resizer/KKL5zBUzf9rMBKCm2hZ-KJsfdBU=/1441x1081/filters:quality(70)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QET7XRSUP7IDQ5H2W4JMYBHUCI.jpg

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

Etwas Nachdenkliches oder Anstoß zum Denken …

 

Gastkommentar (in der NZZ vom, 06.03.2023)

Blind vor lauter Klimaangst –

Der Glaube an den baldigen Kollaps ist menschenfeindlich

Erneuerbar ist gut, aber nicht um jeden Preis. Montage eines Solarpanels im Lehrgang Solateur, Uzwil.

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

 

…Die Beschwörung einer Umkehr von «böser» Energie – Kernkraft und fossilen Brennstoffen –

zu «guter» Energie – Photovoltaik und Windrädern – macht die Energiewende zu einem spirituell aufgeladenen Unterfangen,

einer Art säkularer Heilslehre….

…Kernkraftwerke sind heute ein politischer Zankapfel von symbolischer Bedeutung.

Das war nicht immer so: Lange Zeit befürworteten sowohl die Linken als auch die Konservativen die Kernenergie….

… Selbst die Umweltschutzorganisation Pro Natura (Anm.: auf Schweiz bezogen) forderte 1965 den Bau von Atomkraftwerken.

Fast fünfzig Jahre später verkündete die gleiche Organisation:

«Atomstrom ist und bleibt dreckig, gefährlich, teuer und nicht CO2-neutral. Deshalb fordert Pro Natura den Atomausstieg.» Was war geschehen?...

Falscher Pessimismus

…Die 68er Bewegung, die von den Universitäten ausging, hat den Westen grundlegend verändert.

Ihre ideologische Grundlage war der Marxismus. Mit einfallsreichen Aktionen, subversiver Rhetorik und physischer Gewalt griff sie traditionelle Gemeinschaften

wie Familie, Nation und Kirche an und schüchterte das Bürgertum – den Klassenfeind im marxistischen Verständnis – ein….

…Heute führen Bewegungen wie «Fridays for Future» oder «Extinction Rebellion» die 68er Bewegung fort. Es ist dieser gelungen, linke Ideen in allen sozialen Schichten,  

auch der bürgerlichen, und sämtlichen Lebensbereichen zu verbreiten, insbesondere in der Bildung, den Medien und der Kultur,

aber auch in der Wissenschaft, der Verwaltung, der Wirtschaft und sogar den Kirchen. Es fand eine Kulturrevolution statt…

… 1968 gründeten Wissenschafter und Industrielle den Club of Rome.

Dessen Studie «Die Grenzen des Wachstums» prognostizierte katastrophale Folgen für Mensch und Natur, wenn die Industrialisierung voranschreite.

Obwohl die Prognosen weitgehend übertrieben und falsch waren, gewann der Pessimismus, den sie ausdrückten, von da an die Oberhand.

Die Zuversicht, die bis dahin Wissenschaft und Wirtschaft beflügelt hatte, wich allmählich der Melancholie….

…Marxismus und Melancholie legten die geistigen Grundlagen für die heutige Umweltbewegung.

Diese war einst aus konservativen Strömungen hervorgegangen und wurde dann von diesen durchdrungen. …

...Die Botschaft lautete, dass die westliche Zivilisation und Technik im Grunde zerstörerische Kräfte seien.

Dieser Glaube liegt auch der gegenwärtigen Energie- und Klimapolitik zugrunde….

Unmenschlicher Energieverzicht

…Dass der Mensch die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren muss, versteht sich von selbst. Die tiefste Frage ist jedoch nicht materieller Art.

Der Mensch ist ein geistiges und moralisches Wesen. Die Herrschaft des Menschen über die Natur bedeutet nicht Zerstörung, sondern Kultivierung…

...Heute wird dem biblischen Schöpfungsverständnis ein Bild des Menschen als eine Art Krebsgeschwür der Natur entgegengestellt…

…Das menschliche Wohlergehen fällt der gegenwärtigen Energie- und Klimapolitik zum Opfer.  

Diese bringt keine Energieversorgung zum Wohl der Menschen, sondern zielt auf Energieverzicht ab….

…Der Ersatz von hochkonzentrierter und konstanter Energie (Fossile und Uran) durch niedrigkonzentrierte und sporadische Energie (Sonne und Wind)

führt sehr rasch zu Unterversorgung und Mangel. Forderungen, auf Kernenergie zu verzichten oder den CO2-Ausstoss um jeden Preis zu reduzieren, sind daher unmenschlich….

Ein Lob dem Erfindungsgeist

…Oberflächlich betrachtet ist die heutige Energie- und Klimapolitik eine angemessene Reaktion auf den prekären Zustand unseres Planeten, der angeblich kurz vor dem Kollaps steht,

der wiederum nur durch radikale Massnahmen verhindert werden kann. Dieses Bild führt jedoch in die Irre.

Der menschliche Erfindungsgeist schafft ständig neue, zuvor unbekannte Möglichkeiten, um auf Herausforderungen zu reagieren…

…Der Umweltökonom Björn Lomborg erinnert beispielsweise daran,

dass die Zahl der Todesfälle durch Wetterkatastrophen in den letzten hundert Jahren stark zurückgegangen ist.

Besonnene Autoren wie Lomborg oder auch Michael Shellenberger und Alex Epstein sind neben den Al Gores und Greta Thunbergs dieser Welt kaum bekannt….

…Der rastlose menschliche Geist will nicht nur das verstehen, was er mit seinen Sinnen beobachten kann, sondern auch das,

was jenseits der materiellen Existenz liegt…. Die Umweltbewegung mit ihren apokalyptischen Visionen

und heilsgeschichtlichen Rezepten trägt deutliche Züge einer religiösen Bewegung….Lukas Weber ist Elektroingenieur ETH und Präsident der Arbeitsgruppe Christen und Energie.

 

Quelle: zitiert aus NZZ, 06.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.nzz.ch/meinung/klima-der-glaube-an-einen-kollaps-macht-blind-ld.1728659

 

 

Atom-Spaltung in Europa 

Anm.:    

Die Überschrift des Artikels ist vom Autor bewusst oder unbewusst falsch gewählt:  

Es geht hier um die friedliche Nutzung der Kernkraft zur Erzeugung von elektrischer Energie ohne Emission klimaschädlichem CO2 in Europa.

 

Deutschland vollendet den Ausstieg.

Doch viele andere Staaten setzen langfristig auf Kernkraft. Frankreich geht voran. 

Brüssel. Deutschlands Atomaus­stieg hielt Emmanuel Macron immer schon für eine verrückte Idee,

doch jetzt lässt der franzö­sische Präsident alle Rücksicht auf die Nachbarn fahren.  

…Kurz bevor hierzulande am 15. April (2023) die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke den Atomausstieg besiegeln wird,

macht Macron lautstark in der Gegenrichtung Druck… 

…. Die "Wiederbelebung der Atomkraft" wird als vorrangiges Vorhaben Frankreichs angekündigt:

Mindestens 14 neue Kraftwerke könnten bis 2050 in Betrieb gehen. … 

…..Mit seinem Atom-Kurs ist Macron nicht allein.

Eine Reihe von EU-Staaten setzt jetzt verstärkt auf die Nutzung von Kernenergie, neben Frankreich plant ein halbes Dutzend weiterer Länder den Neubau von Meilern -

zur eigenen Energiesicherheit und um die Klimaschutzziele der EU zu erreichen….  

…Für die (deutsche) Bundesregierung kommen die Initiativen zur Unzeit.

Sie bestärken Ausstiegs- Kritiker in ihren Zweifeln, ob die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke ausgerechnet jetzt der richtige Weg ist….  

…Rund 110 AKW in 13 EU-Staaten sind aktuell in Betrieb, sie liefern ein Viertel des Stroms in der (Europäischen) Union….

 

Anm.:  

Da dieser erzeugte Strom in das europäische Verbundnetz eingespeist wird, ist auch Deutschland Profiteur dieses Stromes.

 

Berlin weitgehend alleine 

…Das Beispiel Frankreich zeigt: Die Kernkraft-Wende ist kein Selbstläufer. Atommeiler neu zu bauen ist teuer, dauert sehr lange und ist nicht ohne Risiko.

Auch deshalb sinkt der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Stromproduktion, 2022 fiel er erstmals wieder unter zehn Prozent….  

…Umkehren wird sich der Trend nicht mehr, sagt die Internationale Energieagentur IEA:

Die Welt hat zwar gewaltigen Strombedarf, doch wird der zunehmend durch erneuerbare Energien gedeckt und

derzeit noch durch stärkeren Einsatz fossiler Kraftwerke (u. a. auch wegen auftretender Dunkelflauten) ….  

Die Energieagentur sieht dennoch gute Chancen für ein "Comeback der Kernenergie" als Brücke zu erneuerbaren Energien:

Für den Klimaschutz sei der Bau neuer Akw in allen Ländern notwendig, die dazu bereit seien,

sagt IEA­Direktor Fatih Birol…. 

…In der EU … macht das Atom-Lager politisch Druck:

Diese Woche (Kalenderwoche 9/2023) versammelten sich in Stockholm am Rande eines EU-Treffens die Energieminister von elf Ländern zu einer "Pro-Atom-Koalition" ­

dabei waren

Frankreich, Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Slowakei. Schweden und Italien fehlten,

zählen aber zur Nuklear-Allianz 

Deutschland hat dagegen mit seinem harten Ausstiegskurs nur wenige entschlossene Verbündete: Österreich, Luxemburg und Spanien…. Christian Kerl

  

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 04.03.2023

Aber es kommt noch viel schlimmer, lesen Sie  selbst:

Deutschland finanziert Kernkraft in anderen EU-Staaten  

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutschland-finanziert-kernkraft-in-anderen-eu-staaten-a4209949.html?email=1  

 

Quelle: Epoche Times online, 29.03.2023

 

Anm.:  

Der folgende Leserbrief bringt die Befindlichkeiten der deutschen Bürger auf den Punkt:  

Machen die Grünen wirklich noch Politik für den deutschen Bürger? 

 

Aussage einer Aktivistin 

Zu den Heizungsplänen 

"Wir nehmen den Deutschen den Traum vom Auto und vom Eigenheim", verkündete kürzlich die grüne Aktivistin Katja Diehl.  

Und genauso werte ich die Politik unserer grünen Klimapartei.  

Verbote torpedieren systematisch privates Eigentum. Natürlich alles unter dem Deckmantel des Klimawandels.  

Ich meine, Ideologie trifft auf Naivität. Dazu passen auch die aktuellen Heizungsüberlegungen von Herrn Habeck. 

 

Machen die Grünen wirklich noch Politik für den deutschen Bürger?

 

Fast bin ich geneigt, der Großen Koalition, aber ohne Frau Merkel, der letzten Legislaturperioden nachzutrauern. Uwe Herzig, Rehfelde

 

 

Anm.: 

Ja, was denn nun –  

Klimaschutz durch Verringerung von CO2-Emissionen oder Windparks. 

Beides geht mit der „Brechstange“ schon gar nicht.  

 

Greta Thunberg gegen Windpark

 

dpa/Foto: Olivier Morin/afp 

Greta Thunberg (hinten r.) hat in Oslo gegen einen norwegischen Windpark demonstriert,

der einem Urteil zufolge die Rechte indigener Völker verletzt.

Thunberg und weitere Aktivistinnen und Aktivisten blockierten am Dienstag

den Eingang des norwegischen Finanzministeriums, wie die Nachrichtenagentur NTB meldete.

Mehrheitseigner des Windparks sind die Münchner Stadtwerke.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau.01.03.2023

 

 

Anm.:

zu den nachfolgenden Artikeln:

 

Während China bei der Energieerzeugung (weiterhin) auf Kohlekraftwerke setzt und die  

Gesamt-Welt- CO2-Emissionen damit weiterhin erhöht ….

 

China setzt auf Kohle 

China hat den Bau neuer Kohle­kraftwerke im vergangenen Jahr (2022) stark vorangetrieben.

Die Zahl der neu genehmigten Anlagen sei so hoch gewesen wie zuletzt 2015,

meldeten das finnische Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) und das Global Ener­gy Monitor (GEM).

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.02.2023 

 

….setzt Großbritannien konsequent auf die derzeit modernste Technologie zur  

Energieerzeugung mit nahezu einer CO2-Emission gleich Null. 

 

Reaktor an Bord (für Großbritannien) 

 

Großbritannien setzt, anders als Deutschland, voll auf Atomkraft und will bis 2030 acht neue Meiler bauen.Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa

 

Es ist der erste neue Kernreaktor für ein briti­sches Kraftwerk seit mehr als 30 Jahren:

Am Kai von Combwich wird der 500 Tonnen schwere Reaktor per Lastkahn angeliefert.

Er soll einmal die weitgrößten Dampfturbinen im noch im Bau befindlichen Kraftwerk Hinkley Point Cantreiben. 

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.02.2023

 

 

 

 

 

Anm. zum nachfolgenden Leserbrief:  

Der nachfolgende Leserbrief spiegelt die Meinung des (wahrscheinlich) größten Teil der Bevölkerung Deutschlands wider. 

Man sollte die Mahnung des Kommentators Andre Bochows, unter dem Titel: "Ignoranz der Regierung" (Lausitzer Rundschau, 17.02.2023) ernst nehmen

 (hier allerdings bezogen auf die Migrationsprobleme in Deutschland, aber auf alle Felder der Politik sinngemäß übertragbar):

 

Zitat Beginn 

…Kann ja sein, dass die Behauptung, die Stimmung der Bevölkerung in den Kommunen droht zu kippen, übertrieben ist.

Aber, was ist, wenn nicht? ...

 Zitat Ende

 

Es folgt der Leserbrief:

Die Energiekrise ist überall - Zur Angst vor einem Blackout 

Hier wird wieder suggeriert, dass Putin schuld daran ist, dass sich auch Deutschland, bald wie in Südafrika, mit einem Blackout anfreunden muss.

Die Ursachen für Probleme in, der Energiewirtschaft sind hausgemacht.

 

Die Gefahr vor Blackouts besteht. Foto: dpa 

Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Verabschiedung des

"Berichtes zum Stand und zur Entwicklung der Versorgungssicherheit

im Bereich der Versorgung mit Elektrizität" durch das Kabinett am 2. Februar 2023.  

Beim Lesen des Berichtes entsteht der Eindruck,

dass unsere Politiker von einem energetischen Machbarkeitswahn beherrscht werden

 und daraus Unfugs-Fantasien entwickeln.

 

 

Ein Beispiel dafür ist, dass "Grüner Wasserstoff" das Energienetz in weniger als acht Jahren, anstelle von fossilen Energieträgern und Kernkraft,

als Grundlast stabilisieren soll.

Dazu muss man wissen, dass hierbei ein Wirkungsgrad von zirka 25 Prozent zu erwarten ist.

Diese Größenordnung hat bereits ein Kraftwerksblock in Lübbenau im Jah­re 1959 erreicht. 

Es ist für die seit mehr als zehn Jahren verfehlte Energiepolitik nötig, endlich eine ergebnisoffene, fachlich fundierte Diskussion zu führen,

ab wann Stromerzeugung mit regenerativen Energien in ausreichendem Umfang und gesichert zu erwarten ist,

um fossile Energieträger und Kernenergie in der Stromerzeugung ersetzen zu können.  

Bisher habe ich noch keine "ideologiefreie Prüfung" zu diesem,

die Existenz bedrohlichen, Sachverhalt für unsere gesamte Volkswirtschaft entdecken können. 

Helmut Ziehe, Vetschau 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.02.2023

 

 

Anm. zu nachfolgenden Bemerkungen:   

Hier ein Kommentar zum „Klimawandel“ mit bemerkenswertem Realitätssinn. Ob er auch von den sog. Entscheidungsträgern gelesen wird   

und anschließend auch danach gehandelt wird, bleibt abzuwarten.   

 

Aber macht das Folgende vielleicht etwas Mut:  

Umfrage-Klatsche für Baerbock und HabeckDeutsche haben keine Lust auf Grünen-Ideologie

Von: Felix Rupprecht ,31.01.2023 - 18:26 Uhr 

 

Foto: Kay Nietfeld/dpa   

Diese Zahlen sind ein Schock für die Grünen.

Mehrere Studien belegen:

Die Mehrheit der Deutschen steht den Themen, die der ÖkoPartei besonders wichtig sind,

gleichgültig oder ablehnend gegenüber!  

Die Grünen sprechen nicht für die Bevölkerung – und nicht einmal für ihre eigenen Wähler.

Die Deutschen haben keinen Bock auf Grünen-Ideologie. Lesen Sie die ganze Analyse exklusiv mit BILDplus!

 

Quelle: zitiert aus BILD, 31.01.2023

 

 

Nun zum Kommentar….

Igor Steinle : zum Kampf gegen den Klimawandel

 

Tüftler statt Thunberg

Im Jahr 1968 prognostizierte der US- Biologe Paul Ehrlich, in den kommenden Jahrzehnten würden

aufgrund des Bevölkerungswachstums Hunderte Millionen Menschen verhungern. England, so seine These,

existiere bis zum Jahr 2000 nicht mehr. Anders, als man angesichts der spektakulär falschen Vorhersagen annehmen könnte,

war Ehrlich kein Spinner, sondern anerkannter Wissenschaftler, dessen Studien für valide befunden wurden.

Tatsächlich stand er mit seinen Annahmen nicht all eine da. Ähnlich wie heute waren in den 1960er- und 70erJahren Katastrophismen

in der Umweltforschung en vogue,

am berühmtesten wohl die ebenfalls nicht eingetretenen Warnungen des "Club of Rome", der eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum forderte.  

Nun könnte man sich darüber amüsieren und die Angelegenheit ad acta legen.

Bedauerlicherweise aber ähneln die Debatten von heute auf frappierende Weise jenen vor 55 Jahren. 

Diesmal naht das Ende wegen des Klimawandels, zumindest in den Augen der Aktivisten, weswegen sie radikale Einschnitte fordern

und sich dafür auf Straßen kleben oder mit Suppe um sich werfen.  

Allerdings begehen sie denselben Denkfehler wie Ehrlich: 

Sie extrapolieren eine Entwicklungskurve auf die Zukunft und gehen davon aus,

sie würde immer weiter steigen, wenn die Menschheit nicht sofort umsteuert.   

Was Ehrlich nicht kommen sah: Technische Innovationen wendeten die sicher geglaubte Katastrophe ab.

Denn glücklicherweise hatte Ehrlich Gegenspieler, die ihr Leben dem Fortschritt widmeten.

Forscher wie der US-Agrarwissenschaftler Norman Borlaug, einer der Urheber der "Grünen Revolution",

vervielfachten mit ihrer Arbeit den Ertrag in der Landwirtschaft und retteten so Millionen Menschen vor dem Hungertod.   

Wäre man dem "Team Ehrlich" gefolgt, das auf eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum setzte,

es wäre eine Katastrophe für diese Menschen gewesen.   

Vor allem in den USA ist deswegen völlig klar, dass der Klimawandel vor allem auch mit Hilfe von Technologie bekämpft werden kann.

Die Werkzeuge liegen mit Wind- und Sonnenenergie, Kernkraft, Gentechnik, Wasserstoff, Elektrifizierung und CO2-Speicherung bereits auf dem Tisch.

Derart viel Fortschritt war hier zuletzt zu verzeichnen, dass eine neue grüne Energierevolution zum Greifen nah ist.  

In den USA ist längst anerkannt, dass die Lösung der Probleme in technischem Fortschritt zu suchen ist.  

Hierzulande hingegen verläuft die Debatte noch immer entlang der überholten Trennlinie von damals: 

Auf der einen Seite das ökosoziale Lager, das auf persönliche Verhaltensänderung setzt,

auf der anderen die Bürgerlichen, die Innovation bevorzugen. Im Grunde kann jeder Streit zwischen FDP und Grünen hierauf zurückgeführt werden.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch:

Ohne die Arbeit von Aktivisten würde sich die Öffentlichkeit wohl noch immer zu wenig für den Klimawandel interessieren. 

 

Der Fall Ehrlich zeigt jedoch, dass jene, die ein Problem erkannt haben, nicht unbedingt die besten Lösungen dafür anbieten. 

Denn was die Welt jetzt dringend braucht, sind mehr Borlaugs - und weniger Thunbergs.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 02.02.2023

 

„Deutschland ruiniert mit extremistischer Klimapolitik die eigene Industrie“  

 

Kritisiert die Klimapolitik der Ampel-Regierung: Hans-Werner Sinn

Quelle: pa/dpa/Michael Kappeler

Die Bundesrepublik setze mit ihrer Klimapolitik „ein Negativbeispiel für die ganze Welt“,

findet der frühere Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

 

Er fordert ein Ende von Alleingängen beim Klimaschutz. Stattdessen müsse Deutschland auf China zugehen.

Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Energiewende der Ampel-Regierung massiv kritisiert

und ein Ende deutscher und europäischer Alleingänge beim Klimaschutz gefordert.

…„Deutschland ist dabei, durch seine extremistische Klimapolitik die eigene Industrie zu ruinieren,

und wir setzen damit ein Negativbeispiel für die ganze Welt,

sagte der Ökonom im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ)….

…„Das Gerede von der Vorbildfunktion und den Wettbewerbsvorteilen, die wir durch diese Politik angeblich generieren, ist Propaganda.“…

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Deutschland habe „keine Chance“, das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis 2045 komplett aus der fossilen Energie auszusteigen,

sagte der Wirtschaftsprofessor.

Trotzdem werde

eine ganze Volkswirtschaft mit 83 Millionen Einwohnern zum Versuchskaninchen für alternative Technologien gemacht“.

…Nur eine weltweit koordinierte Einschränkung der Ölnachfrage könne zu einem geringeren CO₂-Ausstoß führen.

„Alleingänge bedeuten lediglich, dass andere Teile der Welt exakt so viel mehr Öl kaufen und CO₂ emittieren, wie wir einsparen.

Wer in Europa trotzdem einen unilateralen Totalausstieg fordert, desavouiert die gesamte grüne Bewegung.“…

Sinn fordert „neue Entspannungspolitik“

…Sinn schlug deswegen eine Kehrtwende der deutschen Außenpolitik vor. Deutschland müsse

„sofort mit einer neuen Entspannungspolitik gegenüber den großen Mächten dieser Erde beginnen“,

den „außenpolitischen Moralismus unterlassen und den Ausgleich mit China suchen“,

so sein Ratschlag.

 „Die Erderwärmung zu bremsen ist wichtiger als die Frage, wo welche Ländergrenzen gezogen werden.

Die würden sowieso überrannt, wenn es auf der Erde zu heiß würde.“…

…Ausdrücklich lobte Sinn die Bemühungen von Bundeskanzler Olaf Scholz um internationale Zusammenarbeit:

„Schnell einen weltumfassenden Klimaklub mit den USA, China und Indien zu gründen ist die einzige Option, die wir haben.

Wenn das nicht klappt, dann klappt gar nichts“, sagte der Ökonom….gub

 

Quelle: zitiert aus WELT, 24.02.2023 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/wirtschaft/article243966725/Deutschland-Extremistische-Klimapolitik-ruiniert-die-eigene-Industrie.html

 

 

Grünes Licht für CO2 -Lager Kopenhagen  

Dänemark hat die ersten Zulassungen erteilt, damit Unternehmen in größerem Maßstab CO2 unter dem Meeresgrund der Nordsee einlagern können.  

Die Zulassungen gingen an den Konzern Total Energies und ein Konsortium aus den Unternehmen Ineos und Wintershall Dea,

teilte das dänische Klimaministerium mit.

Es wird damit gerechnet, dass im Rahmen der beiden Projekte ab 2030

bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich eingelagert werden. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 07.02.2023

 

 

Anm. :

An dieser Stelle noch einmal ein Hinweis

zur Meinung der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der  Nutzung von Kernenkraftwerken:

Nach  Auswertung der Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung: 71 Prozent der Deutschen für Kernkraftwerke,

hier der Link zur Studie:

 

https://www.bz-berlin.de/deutschland/71-prozent-der-deutschen-fuer-kernkraftwerke?dicbo=v2-v4zpsba&cid=kooperation.article.outbrain.mobil.CRMB_1.bz

 

Weniger Atomstrom 

 

Wegen anhaltendender Probleme mit seinem alternden Atompark hat Frankreich 2022 so wenig Strom produziert wie seit 1992 nicht.

Der Atom-Anteil machte nur 63 Prozent der gesamten Strommenge aus.

 

Foto: Jean-Philippe Ksiazek/afp

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.02.2023

 

 

 

 

 

 

 

Anm.:  

Der Vollständigkeit halber muss hinzugefügt werden, dass sich seit Dezember 2022 / Januar 2023 nach Beendigung der fälligen Reparatur- und Wartungsarbeiten

alle KKW wieder am Netz befinden und mit 42 GW fast 80 Prozent des französischen Energiebedarfs decken (siehe auch electrictymaps.com). 

Damit leistet Frankreich einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der globalen CO2 –Emissionen.

 

Anm. zum folgenden Artikel: 

Früher war das deutsche Volk ein Volk der Dichter und Denker. 

Wann beginnt wieder das Denken?

 

Sind etwa nach dem Lesen des nachfolgenden Artikles erste Anzeichen einer schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands erkennbar?

 

Rückschlag (für Deutschland) im Wettbewerb um Wasserstoff 

 

Foto: Christophe Gateau/dpa

Die deutsche Industrie verliert nach Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (lW)

im Zukunftsmarkt der Elektrolysegeräte für die Wasserstoffwirtschaft gegenüber der Konkurrenz aus China an Boden.  

Während der Weltmarktanteil deutscher Hersteller vor zehn Jahren noch bei fast 20 Prozent gelegen habe,

sei er mittlerweile auf weniger als neun (9) Prozent gesunken, berichtete das Kölner Institut.  

Chinesische Produzenten hätten ihren Marktanteil dagegen von weniger als 20 auf über 25 Prozent erhöht.

Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Ein Elektrolyseur kann mit Strom aus Wind- und Solaranlagen Wasserstoff erzeugen und so Energie speichern. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausizer Rundschau, 31.01.2023

 

 

Anm.: Das ist der Gipfel der Unverschämtheit ...

BUND verklagt Regierung auf Umsetzung der Klimagesetze 

Rechtsweg  Die Schutzziele werden erneut verfehlt. Der Umweltverband verlangt Sofortprogramme, um die Minderung der Treibhausgasemissionen zu beschleunigen. 

…Weil der BUND bezweifelt dass die Ampel-Koalition genug für den Klimaschutz tut, verklaget er die Bundesregierung.

Kern der Klage sind die Verfehlung der Klimaziele in den Bereichen Verkehr und Gebäude….

 

Anm.:  

In welcher realitätsfernen „Blase“ lebt der BUND eigentlich?

So sieht die Realität aus: 

 

In Brandenburg stehen fast täglich Lkw und Pkw im Stau.

Dennoch fordert der BUND unter anderem einen Stopp des Autobahnbaus und die Einführung eines generellen Tempolimits..

Foto: Ralf Hirschberger/dpa

 

 

Quelle: zitiert aus

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/01/berlin-brandenburg-klage-bundesregierung-klimaschutz-luecken-ampel-koalition-bundesregierung.htm/Facebook

 

 

An Gas gut verdient 

Die hohen Gaspreise haben Norwegen 2022 einen Rekord beim Handelsüberschuss gebracht.

Das Land kam auf Gesamtexporte im Wert von 2,6 Billionen norwegischen Kronen (243 Milliarden  Euro) - ein Plus von 87,2 Prozent zum Vorjahr (2021). dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023

 

Norden legt zu, im Süden kaum neue Windkraft 

Erneuerbare

Brandenburg liegt bundesweit weiter vorn beim Errichten von Windrädern. Neue Daten zeigen, in welchen Landkreisen Anlagen entstehen.

 

…Windräder decken inzwischen rund 60 Pro­zent des Strombedarfs im Land. Die Anlagen, die diese Energie liefern, sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen… 

…In Brandenburg erreicht ein Windrad inzwischen durchschnittlich 217 Meter Höhe - die Rotoren mit eingerechnet.

Damit liegen Brandenburger Windener­gieanlagen deutschlandweit im Mittelfeld - das Saarland bringt es auf fast 240 Meter im Schnitt… 

…Insgesamt 91 Anlagen sind im vergangenen Jahr nach Daten der Deutsche Windguard GmbH im Land installiert worden, mit einer Leistung von fast 4700 kW -

damit liegt Brandenburg im bundesweiten Ranking auf Rang drei hinter Schleswig-Holstein und Niedersachsen und ist beim Ausbau der Windkraft weiter gut dabei.

Im Gegensatz zu Berlin. Auf dem Gebiet der Hauptstadt ging im vergangenen Jahr nicht ein Windrad in Betrieb. Insgesamt drehen sich in der Metropole nur sechs Anlagen… 

…Brandenburg hat entschieden mehr Platz und bringt es auf ge­nau 3992 Windräder. Das ist im Bundesvergleich Rang zwei hin­ter Niedersachsen, wo gut 2000 Anlagen mehr Strom liefern….  

…"Der Zubau von Windenergie­anlagen an Land im vergangenen Jahr (2022) war weiterhin zu gering", schätzt Dr. Dennis Rendschmidt ein,

Geschäftsführer des Fachverbandes VDMA Power Systems, der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen vertritt.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie BWE, fordert die Bundesländer auf, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um den Ausbau zu beschleunigen .,. 

…Im Schnitt dauert es fast zwei Jahre, um ein Windrad zu genehmigen. Das könne der Branche zufolge aber auch fünf Jahre brauchen… 

…Was den Ausbau auch bremst, sind die Straßen beziehungswei­se die dafür zuständigen Behörden.

Bis zu 80 oder sogar 100 Transporte sind nötig und müssen genehmigt werden, bis ein einziges Windrad aufgebaut und zum Laufen gebracht ist…. Ina Mathes

 

Anm.: ... und belasten die Umwelt zusätzlich

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.01.2023

 

Neubau kommt in Schwung   

Nach einem zeitweisen Stillstand ist der Bau neuer Windräder auf See 2022 wieder in Schwung gekommen.

 

Insgesamt 38 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 342 Megawatt sind ans Netz gegangen. Foto: Sina Schuldt/dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland fällt weiter zurück

Studie

Nur im Bereich der Finanzierung ist das Land erstklassig.

Bei anderen Standortfaktoren belegt es (Deutschland) hintere Plätze. 

München.

Deutschland verliert nach einer Studie des ZEW Mannheim im Vergleich mit 20 anderen führenden Wirtschaftsnationen weiter an Wettbewerbsfähigkeit.

 

Anm.: 

Sind das die Erfolge der Ampelkoalition? 

Merkt denn niemand etwas?

 

Im "Länderindex Familienunternehmen" belegt die Bundesrepublik den 18. Platz unter den 21 Ländern, das ist vier Plätze schlechter als 2020.

Spitzenreiter sind die USA,

hinter Deutschland liegen nur Ungarn, Spanien und Italien.

Auch im Vergleich der deutschsprachigen Länder sieht die Bundesrepublik nicht gut aus: Die Schweiz belegt den vierten Platz, Österreich ist auf Rang 13.

Der Ökonom Friedrich Heine­mann schreibt von einem "er­nüchternden Bild". Der Energiepreisschock seit Beginn des Ukraine-Kriegs

bedeutet der Studie zufolge einen Nachteil für mehrere europäische Länder. Doch kann Deutschland dies nicht durch Vorteile in anderer Hinsicht ausgleichen.  

"Im Vergleich aller 21 betrachteten Stand­orte bietet Deutschland nur für den Bereich Finanzierung noch erstklassige Standortbedingungen", heißt es.  

"In keinem der anderen betrachteten Themenfelder kann Deutschland hingegen mit den Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa oder Skandinavien mithalten."  

In den Bereichen Steuerlast, Energie, Arbeit und Regulierung gehört Deutschland zu den Schlusslichtern. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023 

 

Rohstofffund in Schweden 

Seltene Erden -Vorkommen soll das größte in Europa sein. 

Kiruna. In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden, die nötig sind für die Produktion von Elektroautos und Windkraftturbinen.

 

Anm.:  

Sind andere Verwendungszwecke absichtlich nicht genannt worden?   

… Viel wichtiger erscheinen mir die Rohstoffe bei der Herstellung von digitaler Technik, einschl. Smartphones und Computertechnik zu sein.

 

Den Fund gab die staatliche Firma LKAB bekannt. Deren Chef Jan Moström erklärte, dies sei "eine gute Nachricht" nicht nur für die Region und Schweden,

sondern für Europa und das Klima.  

Das Vorkommen habe einen Umfang von über einer Million Tonnen. Es könne aber "mehrere Jahre" dauern, um das Vorkommen "profitabel und nach­haltig" abzubauen. afp

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.01.2023

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:  

Es stellt sich immer wieder die Frage, warum werden dem deutschen Bürger

diese Informationen so lange vorenthalten. 

Als wegen der Corona-Pandemie fällige Wartungsarbeiten an französischen AKW´s verschoben werden mussten,

so dass ein Engpass an elektrischer Energie in Frankreich auftrat,

waren die deutschen Medien die ersten, die mit einer gewissen Schadenfreude über die Unzulänglichkeiten bei der Erzeugung von Atomstrom (fast einheitlich) berichteten.

 

Macron setzt auf Atomkraft 

Trotz vieler Meiler im Land erlebte das Land jüngst eine Stromkrise. Sie ist vorbei. Der Präsident will neue AKW bauen. 

…Paris. Das sogenannte Ecowatt-­Emblem, welches über die Belas­tung des französischen Stromnet­zes Auskunft gibt, leuchtet beständig grün.

Es wurde im Oktober (2022) eingeführt, wird im Fernsehen nach jedem Wetterbericht eingeblendet wird, ist auch als App für Smartphones verfügbar.

Sollte das Stromnetz an seine Belastungsgrenze kommen, würde sich Ecowatt orange verfärben, und auf Rot springt das Emblem, falls ein Stromausfall droht…. 

Das Gespenst von Stromausfällen ist (in Frankreich ) in weite Ferne gerückt, …seit Weihnachten kann Frankreich sogar wieder Strom exportieren…. 

…Der Grund: 16 abgeschaltete Meiler haben ihren Betrieb wieder aufnehmen können,

während die Französinnen und Franzosen gleichzeitig ihren Stromverbrauch um beinahe zehn Prozent gesenkt haben….  

…Auch der bislang vergleichsweise milde Winter spielte eine gewichtige Rolle,

da mehr als ein Drittel der französischen Haushalte elektrisch beheizt werden (Deutschland: fünf Prozent)…

 74 Prozent der Maximalleistung 

…Momentan (Januar 2023) liefern die Kernkraftwerke wieder 74 Prozent ihrer Maximalleistung von 61 Gigawatt (Anm.: entspricht 45,1 Gigawatt)….  

…Das ist guter Durchschnitt, da wegen turnusmäßiger Wartungsar­beiten stets einige Meiler außer Betrieb sind.

Allerdings leiden die französischen Atommeiler an Überalterung und allein mit Lauf­zeitverlängerungen,

die den Wartungsaufwand erheblich erhöhen, lässt sich das Problem nicht aus der Welt schaffen. Erneute Engpässe sind mittelfristig keineswegs auszuschließen….

 

(Anm.: Das ist reine Spekulation. Dieser Umstand ist auch bei anderen Energie-Energieerzeugungs-Anlagen nicht auszuschließen)

 

…Präsident Emmanuel Macron hat daher angekündigt, sechs neue Kernkraftwerke auflegen zu lassen.

Ein entsprechendes Gesetz, welches zudem den Bau von weiteren acht Meilern als "Zukunftsoption" enthält, dürfte noch vor dem Sommer (2023) verabschiedet werden.

Das bedeutet die Abkehr der noch von Macrons Vorgänger Franscois Hollande beschlossenen Verringerung der na­tionalen Abhängigkeit vom Atomstrom auf 50 Prozent. 

Die Kehrtwende ist der Überzeugung geschuldet, dass dem Klimawandel nur durch die CO2.-neutrale atomare Energieproduktion begegnet werden kann…

 … Entsprechend groß ist in Paris das Kopfschütteln über die geplante Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke und das mmuntere Rauchen der rechts rheinischen KohlekraftwerkePeter Heusch

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 27.01.2023o:p>

 

Anm. zum folgenden Artikel:  

Ein Wink mit dem Zaunpfahl  ???…

 

IEA kritisiert den Atomausstieg 

Brüssel. Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, hat davor gewarnt, die Versorgungskrise angesichts fallender Gaspreise abzuhaken:

"Kein russisches Gas, Chinas Comeback als Importeur, wenig Angebotszuwachs:  

Diese drei Faktoren ma­hen den nächsten Winter zur Herausforderung."

 

Der IEA-Chef kritisierte daher den deutschen Atomausstieg:

 

"Ich wünschte, es gäbe die Möglichkeit, die Laufzeiten bei Bedarf deutlich stärker zu verlängern." dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 25.01.2023

 

Polen plant erstes Kernkraftwerk 

Slajszewo. Polen will das erste Atomkraftwerk des Landes jetzt im Dorf Slajszewo an der Ostsee errichten -

80 Kilometer nordwestlich von Danzig und etwa 300 Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt.

In Polen ist die Mehrheit der Bürger für Atomkraft.

 

Anm.:  

In Polen hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Dort  werden  wirksame technische Massnahmen zur Reduktion von CO2- Emissionen ergriffen.

 

(Wie kann es anders sein...) Kritik an dem Vorhaben kommt vor allem aus Deutschland.

 

Anm.: 

Wer maßt sich an für Deutschland zu sprechen? 

Fast 80 Prozent der Deutschen sprechen sich laut aktuellen Umfragen für eine Energierzeugung aus Kernkraftwerken aus.

 

Spätestens 2026 soll die US-Firma Westinghouse mit dem Bau des ersten Reaktor­blocks beginnen, der 2033 ans Netz gehen soll. .dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.01.2023

 

Unwort des Jahres

 Anm.:  

Besser wäre „Wort des Jahres“ anstelle „Unwort des Jahres“ 

 

Klimaterrorist

Eine Jury wählte den Begriff unter 1476 Einsendungen aus. 

Marburg. Das Unwort des Jahres 2022 lautet "Klimaterroristen". Mit dem Ausdruck würden Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Terroristen gleichgesetzt.  

Das kriminalisiere und diffamiere sie, kritisierte die Sprecherin der sprachkritischen Aktion, Constanze Spieß, am Dienstag (10.11.2023) in Marburg.  

Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Be­griffe "Sozialtourismus" und "defensive Architektur". 

Insgesamt waren 1476 Einsendungen mit 497 verschiedenen Ausdrücken eingegangen. 55 von ihnen entsprachen den Unwort-Kriterien. epd

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 11.01.2023

 

Stromverbrauch fällt deutlich niedriger aus 

Im vergangenen Jahr (2022) ist der Stromverbrauch in Deutschland spürbar gesunken.

 

Der Anteil von Strom aus Kohlekraftwerken ist gestiegen.

Foto: Patrick Pleul/dpa

 

Dies teilt die Bundesnetzagentur mit Insgesamt seien 482 Tera­wattstunden (TWh) Strom verbraucht worden ­ vier Prozent weniger als 2021.

 Gleichzeitig stieg die Stromproduktion um 0,4 Prozent auf 507 TWh, weil Deutschland mehr Strom exportierte.

 Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Verbrauch lag 2022 mit 48,3 Prozent über dem Vorjahresniveau von 42,7 Prozent.

 Den größten Beitrag leisteten Windkraft mit einem Anteil von 25,9 Prozent am erzeugten Strom und Photovoltaik (11,4 Prozent).

 

Anm.: Wie wurde der restliche Strom erzeugt?  

Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern betrug 273 TWh. das ist ein Rückgang von 5.7 Prozent  

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 05.01.2022

 

Deutschland verfehlt selbst gesetzte Klimaziele für 2022

Trotz Sparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise konnte Deutschland im vergangenen Jahr seine selbst gesteckten Klimaziele nicht erreichen. Insbesondere der Öl- und Kohle-Einsatz trug zu den Emissionen bei.

Energiesicherheit habe Vorrang über Klimaziele bekommen, kritisierte der Agora-Chef Simon Müller.

Deutschland hat seine Klimaziele 2022 einer Studie zufolge trotz Sparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise verfehlt.

Vorläufigen Zahlen zufolge emittierte Deutschland 761 Millionen Tonnen Treibhausgas, fünf Millionen Tonnen mehr als die selbst gesetzte Obergrenze vorsieht.

Aus einer Auswertung des Thinktanks Agora Energiewende geht hervor, dass dafür unter anderem Kohlekraftwerke verantwortlich sind,

die als Alternative zu Gas aus Russland genutzt werden. 

Der Energieverbrauch sei vor allem wegen der hohen Preise um fast fünf Prozent verringert worden,

doch der Kohle- und Öl-Einsatz machte die daraus gewonnene Treibhausgas-Einsparung wieder zunichte,

 wie die Studie des Thinktanks zeigte.

 

Verkehrssektor ist nach Corona-Pandemie größtes Problemfeld

…Größtes Problemfeld ist den Angaben der Studie zufolge der Verkehr, der sein Sektorenziel um 11 Millionen Tonnen verfehlte…

…Der einhergehende Mangel an politischen Maßnahmen für eine Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor hat auch zum Verfehlen des Ziels beigetragen.

Die Industrie hat dagegen ihre Ziele durch das Einsparen von Energie und mehr Effizienz eingehalten. 

"Alarmsignal": Regierung muss Trendwende 2023 anstoßen

…Deutschlands CO2-Emissionen seien trotz des geminderten Energieverbrauchs sowie günstiger Bedingungen für Wind- und Solaranlagen kaum gesunken….

 

Anm.:

Das sind die besten Anzeichen für eine gescheiterte Energiewende oder?.

 

Deutschland hat sich per Gesetz dazu verpflichtet bis 2030 seine CO2-Emissionen bis 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 reduzieren,

liegt aber derzeit mit einem Minus von 39 Prozent noch hinter der Vorgabe von 40 Prozent für 2020…. 

Habeck: Dennoch ist Deutschland auf dem richtigen Weg (?????)

….Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht Deutschland ungeachtet des wohl erneut verfehlten Emissionsziels grundsätzlich auf dem richtigen Weg …

… Deutliche Energieeinsparungen und der hohe Anteil der Erneuerbaren Energien zeigten, "dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben".

…Sorgenkind ist der Verkehrsbereich, in dem die CO2-Emissionen erneut gestiegen sind….Alle dort bisher vorgesehenen Maßnahmen reichten nicht aus…

 

Anm.:

„Den richtigen Weg“ sieht auch nur der ausgewiesene Wirtschaftsexperte Habeck

 

Erneuerbare Energien werden noch zu wenig ausgebaut

Der Agora-Auswertung zufolge ist mit 248 Terawattstunden so viel Strom wie nie zuvor aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen worden. Das sind rund 10 Prozent mehr als 2021. 

 

Anm.:

Aber nur wegen der deutlich vorteilhafteren Witterungsbedingungen 2022

los/ehl (dpa, Reuters, epd)

Quelle: zitiert aus dw.com, 04.01.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.dw.com/de/deutschland-verfehlt-selbst-gesetzte-klimaziele-f%C3%BCr-2022/a-64280615

 

Anm. zum folgenden Artikel:  

So sieht eine stabile Stromerzeugung rund um die Uhr aus – 

- und dazu CO2 - neutral

 

Tschechien setzt auf Atom 

Die Atomkraftwerke in Tschechien haben 2022 mehr Strom produziert als je zuvor. Sie speisten rund 30,8 Terawattstunden ins Netz ein –

110.000 Megawattstunden mehr als 2021.  

 

Im Bild das AKW Temelin.

Foto: Armin Weigel/dpa

 

 

 

 

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 03.01.2023

 

 

Wetter 2022 in Brandenburg – zu sonnig, zu warm, zu trocken

 

© Foto: Pixabay / Pezibear

Das Jahr 2022 in Brandenburg - zu sonnig, zu warm und zu trocken.

…Mit durchschnittlich 10,6 Grad Celsius ist es 2022 in Brandenburg ungewöhnlich warm gewesen.

 Regen fiel dort deutlich weniger als bundesweit – 430 Liter je Quadratmeter, das war der zweitniedrigste Wert in ganz Deutschland,

wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach in einem Jahresrückblick am Freitag mitteilte.

Die langjährigen Mittel liegt bei 8,7 Grad und 557 Litern. Die Sonnenscheindauer lag 2022 bei 2017 Stunden

– das langjährige Mittel liegt hier bei 1634 Stunden….

…Auch für Deutschland insgesamt war den Angaben zufolge 2022 ein außergewöhnliches Wetterjahr.

Seit 1881 sei es in Deutschland inzwischen 1,7 Grad wärmer geworden. Im Vorjahr habe dieser Wert noch bei 1,6 Grad gelegen….

…Die Erderwärmung schreitet nahezu ungebremst voran», sagte der Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, Tobias Fuchs

Anm.: Der Hinweis darf natürlich nicht fehlen …es geht um Zehntelgrade

…Mit einem Niederschlagsdefizit von etwa 15 Prozent waren die vergangenen zwölf Monate auch sehr trocken. Die Sonne schien im bundesweiten Mittel rund 2025 Stunden –

etwa 30 Prozent mehr als der Referenzwert von 1544 Stunden….

Quelle: zitiert aus © 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

 

Ausführlich unter:  

https://oderwelle.de/wetter-2022-in-brandenburg-zu-sonnig-zu-warm-zu-trocken/

 

Anm. zum folgenden Artikel: 

Nach letzten Meinungsumfragen in Deutschland befürworten fast 70 Prozent der Befragten eine Energieerzeugung durch Kernkraftwerke. 

Warum wird von der Ampel-Regierung permanent gegen den Willen des Volkes entschieden?

 

Im Übrigen zählt nach Einschätzung der EU die Erzeugung von Strom durch Kernkraftwerke zu den sog. „grünen“ Energien.  

Warum werden diese Festlegungen ignoriert und andere EU- Bestimmungen je nach „Kassenlage“ durchgesetzt?

 

Wie eine stabile Energieerzeugung zukunftssicher gewährleistet wird, die Welt (siehe unten stehenden Beitrag ) macht es uns mit innovativen Technologien vor. 

Japan Abkehr vom Atomausstieg Tokio. 

Japans Regierung hat die Verlängerung der Laufzeit bestehender Atomkraftwerke über die bisherige Begrenzung auf 60 Jahre hinaus beschlossen. 

Zudem sollen Reaktoren der nächsten Generation gebaut werden, die langfristig die alten ersetzen.  

Da­mit kehrt sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt vollends vom vorübergehenden Atomausstieg ab,

der nach dem Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 eingeleitet worden war. dpa

 

Quelle: dpa, 23.12.2022

 

 

50Hertz-Chef sieht weniger Widerstand (gegen Windräder) 

Erneuerbare Wenn ein Windrad gebaut wird, entlastet mehr Angebot den Strompreis.

Aus Sicht von Stefan Kapferer, Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, verstehen das immer mehr Menschen.

 

Anm.: 

Nach den Erfahrungen der letzten Wochen im Dezember 2022 ("kalte Dunkleflaute")

sieht das wohl auch nur der Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers50Hertz, Stefan Kapferer, so positiv. 

,,,"Ich habe den Eindruck, dass der Widerstand eher geringer wird als größer", sagte Kapferer.

"Aber es bleibt natürlich trotzdem eine große Herausforderung, für diese Akzeptanz zu sorgen.",,, 

…Gleichwohl sei er skeptisch, was die Ziele der Bundesregierung für den Ausbau erneuerbarer Energien angehe, grenzte Kaprerer ein.

Sie hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil des aus erneuerbarer Energien gewonnenen Stroms in Deutschland mindestens 80 Prozent erreicht… 

…In diesem Jahr (2022) lag dieser Anteil nach Daten des Bundesverbands Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei rund 45 Prozent  

 

…Zwar habe der Bund zahlreiche gesetzliche Regelungen auf den Weg gebracht, die den Ausbau schon in wenigen Jahren beschleunigen dürften…  

…"Aber allein in unserem Netzgebiet wäre bei der Onsho­re-Windenergie eine Vervierfachung des aktuellen jährlichen Zubaus notwendig, um die Ausbauziele zu erreichen."

Das möge in fünf bis sieben Jahren möglich sein.

"Aber beim Stand heute zu glauben, das kann schon nächstes oder übernächstes Jahr gelingen, das ist sicherlich mutig."Matthias Arnold 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 23.12.2022

 

 

Anm. zum nächsten Artikel: 

… alles Folgen der globalen Klimaerwärmung

 

Erste Eisweinlese seit zehn Jahren  

Meißen. Mitarbeiter des Weinguts Schloss Proschwitz haben am Mittwochmorgen (14.12.2022) im Terrassenweinberg in Seusslitz bei Meißen Eiswein gelesen.

Über mehrere Tage hinweg war es minus zwölf Grad kalt.

Wegen der milderen Winter hatte es zuletzt vor zehn Jahren eine Eisweinlese in Sachsens größtem Privatweingut gegeben,

sagte Winzer Georg Prinz zur Lippe. Rund 250 Kilogramm Traminertrauben wurden von den Kellermeistern umgehend ausgepresst.

Erste Messungen ergaben ein Mostgewicht von 160 Grad Oechsle und einen Säuregrad von sechs Promille. dpa 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.12.2022  

 

Trockenheit

Schlechte Kartoffelernte (das gilt ebenso für die Zuckerrübenernte) 

Potsdam. Die Kartoffelernte in Brandenburg ist in diesem Jahr schlecht ausgefallen.

Nur 293.400 Tonnen Kartoffeln seien 2022 ge­erntet worden, teilte das Statistikamt Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit.

Das sind fast 76.000 Tonnen weniger als im vergangenen Jahr. Der Ertrag habe zuletzt 2018 unter 300.000 Tonnen gelegen.

Grund waren extreme Trockenheit und hohe Temperaturen. Dadurch kam es zu geringeren Bestandsschichten und kleineren Kartoffeln. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.12.2022/span>

 

 

Fracking-Verbot aufheben 

fordert ein Leser der Lausitzer Rundschau aus Fakenberg. Und er steht nicht allein mit seiner Meinung da:

 

Zu Katar liefert Gas 

Das in Doha geschlossene Abkommen sichert nach Angaben des katarischen Energieministers

eine Lieferung von zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas (LNG) jährlich über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren ab 2026 zu.

 

Anm.: Das deckt den Bedarf Deutschlands zu etwa 5 Prozent

 

In Deutschland, insbesondere in Niedersachsen, bleiben große Gasvorkommen bislang ungenutzt.

So ist in Deutschland laut Experten die Förderung von 10 bis 20 Milliarden Kubikmetern pro Jahr durch Fracking auf Jahrzehnte hinaus möglich,

und zwar könnte bei einer Aufhebung des Fracking-Verbots binnen eines Jahres mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden.  

Das wäre eine notwendige Überbrückungstechnologie, bis die erneuerbaren Energien. konstant zur Verfügung stehen werden. Kurt Seidel, Falkenberg/Elster

Quelle: Lausitzer Rundschau, 10.12.2022

 

Anm.:  

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren:  

Es gibt zwei Arten von Fracking-Gas 

einmal

das aus den USA importierte teure und anscheinend bei seiner Gewinnung die Umwelt nicht schädigende und nachträglich verflüssigte Fracking-Gas  

und dann

das in Deutschland lagernde, bisher ungenutzte Potential an Fracking-Gas, dessen Förderung die Grünen“ in Niedersachsen als besonders umweltschädigend ansehen.

 

Leitartikel zu den Protesten der „Letzten Generation“ ( Quelle: Lausitzer Rundschau, 09.12.2022 )

Erfolge (der Klimapolitik) ignoriert  

…Wieder haben sich Klimaaktivisten an Flughäfen festgeklebt, in München musste zeit­weise der Flugbetrieb eingestellt werden.

Sich darüber aufzuregen ist müßig, die Radikalen wird es nur wenig beeindrucken…  

…Die Aktivisten selbst fordern ein Tempolimit sowie ein 9-Euro-Ticket. Da dies für die Klimaziele nicht ausreicht…teilen sie zudem mit,

Deutschland müsse aufs Wohlstandsniveau der 1970er Jahre zurück­kehren, damit die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann.

Dies sei nur mit drastischem Verzicht möglich…  

..Strategien, wie ein solcher Wohlstandsverlust ohne massiven Protest in der Bevölkerung

oder einer AfD bei 30 Prozent Stimmenanteil organisiert werden kann, werden selten mitgeliefert…. 

…Gleichzeitig werden erzielte Erfolge konsequent ignoriert. So sind die Emissionen seit 2000 um 27 Prozent gesunken, i

in derselben Zeit hat sich das Bruttoinlandsprodukt mehr als verdoppelt:

Wohlstand und CO2-Ausstoß haben sich drastisch entkoppelt  

…Dieses Tempo will die Ampel weiter beschleunigen, indem man die Ausbaugeschwindigkeit für Wind- und Solarenergie vervierfacht.

Angesichts von Rohstoff- und Fachkräftemangel kann man zwar berechtigte Zweifel an der Realisierbarkeit dieses Ziels haben...  

…Spätestens mit dem aktuellen US-Investitionsprogramm für saubere Technologien dürfte der Kipp-Punkt beim Klimaschutz erreicht sein… 

Überall sonst auf der Welt wird die Erwärmung mit Technologie, nicht mit Rückschritt bekämpft. Igor Steinle 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.12.2022 

 

Anm.: 

Der folgende Ausschnitt aus einem Artikel in der Lausitzer Rundschau vom 10.12.2022 ist zwar der Analyse des deutschen Abschneidens in Katar gewidmet,

hat aber Gültigkeit für alle Bereiche des täglichen Lebens   

 

"Es ist ein Wahnsinn" 

DFB Urs Fischer, Oliver Ruhnert und Eduard Geyer haben sich ihre Gedanken über das deutsche Abschneiden in Katar gemacht. 

"Ich wäre in Katar geblieben"  

…Einer, der ebenfalls nicht mit deutlicher Kritik spart, ist Trainerlegende Eduard Geyer. 

…"Es hätte um die totale Fokussierung auf den Ball gehen sollen und nicht darum, ob wir eine Binde rechts oder links tragen,

ob sie überhaupt schön ist und ob wir uns den Mund zu halten."… 

...Dinge, die nichts mit dem Fußball zu tun haben, hätten die Mannschaft belastet,

sagt der ehemalige Nationaltrainer der DDR und Bundesliga-Coach von Energie Cottbus gewohnt deutlich.  

"Diese ganzen Aktionen sind total nach hinten losgegangen und haben uns total ins Abseits gestellt.  

Wir denken immer, wir, sind der Nabel der Welt und schießen uns am Ende ins Knie."…

 

Anm.:  

… und das nicht nur bezogen auf den Fußball, sondern auf alle Bereiche des täglichen Lebens. 

…Nach dem letzten Gruppenspiel hätte Geyer die Elf nicht sofort auf die Heimreise geschickt.

"Ich wäre in Katar geblieben, hätte mich drei Tage im Quartier eingeschlossen und eine knallharte Analyse gemacht.

Man muss ganz ehrlich sein: Seit 2014 sind wir nur noch Mittelmaß."red 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.12.2022

 

 

Zu trockener Herbst (/span>2022)  

Wetterdaten Der mittlere Niederschlag liegt deutlich unter früheren Werten. 

Potsdam. Brandenburg ist im Herbst die zweittrockenste Region Deutschlands gewesen.

Vor allem der Oktober und November blieben viel zu trocken, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Demnach lag die durchschnittliche Niederschlagsmen­ge bei 99 Liter pro Quadratmeter -

deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 1961 bis 1990, der 127 Liter beträgt.

Die Sonne zeigte sich 408 Stunden. Der langjährige Mittelwert liegt bei 316 Stunden.

Die Temperaturen erreichten im Schnitt 10,4 Grad.

Der langjährige Durchschnitt wurde mit 9,2 Grad angegeben.

Der Herbst 2022 in Deutschland war der drittwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881.

Laut DWD liegt das Temperaturmittel mit 10,8 Grad um 1,5 Grad über dem Wert des Vergleichszeitraums 1991 bis 2020.dpa 

Quelle: dpa, 01.12.2022

 

Ausführlicher unter:  

https://www.wetteronline.de/wetterticker/herbstrueckblick-drittwaermster-herbst-seit-1881--06383112-dd0c-440a-8f5f-9cdb5e3a21dd

 

Anm. zu den folgenden Artikeln:

Alles schon einmal da gewesen … wird das „Fahrrad„ noch einmal erfunden?

In Deutschland (Vattenfall als Mit-Erfinder der CCS-Technologie) wurde diese

Speichertechnologie de facto 2012 mit fadenscheinigen Argumenten

selbst ernannter Klimaschützer (mit abgewählten MINT-Fächern

bzw. ohne Berufsabschluss)in den Länderparlamenten  verboten –

und nun beginnt das Umdenken.  

Nachzulesen ist die Historie und der verbreitete Enthusiasmus der CCS-Technologie

in Deutschland auch auf meiner Homepageseite:

https://www.pschulze-cottbus.de/wissenswerteswitterung/klimaveraenderung4.htm

 

Hier zeichnet sich das Ende der CCS-Technologie in Deutschland ab:

Zitat Anfang: Lausitzer Rundschau, 09.04.2014 

 

Vattenfall setzt auf CCS-Kraftwerk in Kanada

Wissen über CO2-Abscheidung aus Pilotprojekt in Schwarze Pumpe soll bei Demonstrationskraftwerk in Übersee genutzt werden

Cottbus/Berlin Ein gescheitertes Gesetz hat 2011 Vattenfalls Plänen für ein Demonstrationskraftwerk mit Kohlendioxid-Abscheidung ein Ende gemacht.

Das Wissen aus fünf Jahren CCS-Forschung in der Lausitz soll aber genutzt werden, in Kanada.

Die CCS-Pilotanlage des Energiekonzerns Vattenfall in Schwarze Pumpe war für Fachleute ein beliebtes Ausflugs ziel.

Studenten und Hochschullehrer aus 29 deutschen und zwölf internationalen Hochschulen besichtigten in den vergangenen fünf Jahren die Anlage.

Jetzt wird sie stillgelegt und in absehbarer Zeit abgebaut.

Mit der im September 2008 in Betrieb genommenen Technik war erprobt worden, wie es möglich ist,

das klimaschädliche Kohlendioxid (CO) aus dem Abgas eines Braunkohlenkraftwerkes zu entfernen,

um es dann in tiefen Salzschichten unter der Erde zu verpressen (Carbon Capture und Storage, kurz CCS). 

Zitat Ende: Lausitzer Rundschau, 09.04.2014 

 

Lager für Kohlendioxid 

Kopenhagen. Ein Pilotprojekt zur Lagerung von bis zu 15.000 Ton­nen CO2 in der Nordsee hat die Zustimmung der dänischen Behörden erhalten.

Das Projekt namens Greensand umfasst den An­gaben zufolge die Injektion und Speicherung von CO2 im ehemaligen Ölfeld Nini West in der dänischen Nordsee.

Das Reservoir 1800 Meter unter dem Meeresspiegel liegt unter einer Reihe von Schieferschichten, sodass das CO2 in den Sandsteinhohlräumen eingeschlossen wird. dpa

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 07.12.2022

Umwelt  Klima tief im Boden retten

Deutschland könnte Kohlen­dioxid in Tiefengestein speichern, statt es in die Atmosphäre zu blasen. Allerdings geht das wohl nicht hier, sondern in Norwegen.  

 

In ausgeförderten Lagerstätten in der Nordsee – hier vor Norwegen – könnte Kohlendioxid gespeichert werden. Foto: Oyving Hagen/afp © Foto: OYVING HAGEN/AFP

…In der Fertigungshalle der Firma MAN Energy Solutions werden Hochleistungs-Kompressoren gebaut,

mit deren Hilfe das klima­schädliche CO2 verdichtet wird….

Die Turbinen ermöglichen CCS (Carbon Capture and Storage), indem sie CO2 transportfähig und speicherbar machen. …

….Doch obwohl deutsche Unternehmen auf diesem Gebiet Weltmarktführer sind, wird hierzulande auf CCS verzichtet,

auch wegen des Widerstands von Bürgerinitiativen und Umweltverbänden,

die eine Verunreinigung des Grundwassers fürchten.

Laut Experten sind diese Ängste unbegründet.

 

Dies zeige nicht nur die jahrzehntelange Erfahrung der Norweger, sagt Susanne Buiter, Leiterin des Deutschen Helmholtz-Geoforschungszentrums in Potsdam (GFZ)…

…Auch im brandenburgischen Ketzin lieferte ein Pilotprojekt positive Ergebnisse…

dort hat das GFZ zwischen 2008 und 2013 insgesamt 67 000 Tonnen CO2 in 650 Meter Tiefe eingebracht und die Folgen beobachtet….

…Selbst im tiefen Erdreich, direkt oberhalb der Speicherstelle, sei kein CO2 entwichen….

… Nicht nur in der Opposition, auch in der Regierung kommt nun Bewegung in die Debatte. So soll noch in diesem Jahr das CO2-Speichergesetz evaluiert werden,  

im kommenden Jahr laut Koalitionsvertrag eine CO2-Speicherstrategie entworfen werden….

… Vergangene Woche (Kalenderwoche 47) haben sich laut „Spiegel“ Gesandte von Industrie und Denkfabriken im Kanzleramt getroffen und diskutiert,

wie CCS in Deutschland etabliert werden könnte. Angeblich bestehe Einigkeit, dass nicht auf dem Festland gespeichert werden soll,

sondern in leergeförderten Gas- und Öllagerstätten in der Nordsee, insbesondere in Norwegen….

…Schon im August (2022) haben Deutschland und Norwegen eine Partnerschaft vereinbart.

Der norwegische Ministerpräsident hatte angeboten, das gesamte deutsche CO2 aufzunehmen…

... Das norwegischen CCS-Staatsunternehmen Gassnova, erläutert den Vorschlag: Norwegen hat ausreichend Kapazitäten, um über 75 Jahre das gesamten CO2 Europas aufzunehmen….

„Norwegen hat den Platz, wir nehmen es gerne.“

…Die Energiekonzerne Wintershall Dea und Equinor planen den Bau einer 900 Kilometer langen Pipeline, die CO2 aus Deutschland

in die norwegische Nordsee transportieren soll. Sie soll „noch vor 2032“ in Betrieb gehen und 20 bis 40 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr transportieren,…

…Ob das CO2 am Ende vor allem unter der Nordsee oder in geeigneten Gebieten auf dem Festland gespeichert wird, ist vor allem eine wirtschaftliche Frage…

... Auch das GFZ verweist auf den erhöhten Energiebedarf, den der Transport nach Norwegen bedeute. Nicht nur die Norweger würden sich mit Einspeicherung auskennen,

Deutschland habe 60 Jahre Erfahrung mit Erdgasspeicherung….

So funktioniert CSS

Bei CCS oder „Carbon Capture and Storage“, zu Deutsch CO2-Abscheidung und –Speicherung handelt es sich um eine Möglichkeit,

CO2 in salzwasserführenden Grundwasserschichten hunderte Meter unter dem Festland oder ausgeförderten Gas- und Ölfeldern zu speichern.

In Deutschland kommen dafür vor allem das norddeutsche Becken oder die Nordsee infrage. Konkret wird das CO2 dort,

wo es ausgestoßen wird, über sogenannte Abscheidetürme abgefangen.

Daraufhin wird es komprimiert und verflüssigt, um dann über Pipelines oder Tanker in ein Endlager transportiert zu werden. EEllen Hasenkamp und Igor Steinle

Siehe auch:

https://www.pschulze-cottbus.de/wissenswerteswitterung/klimaveraenderung4.htm

 

Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 01.12.2022o:p>

 

Ausführlich unter:

https://www.hz.de/politik/klima-tief-im-boden-retten-67912889.html

 

 

Anm.:

Der Deutsche Wetterdienst entwickelt hellseherische Fähigkeiten… 

dann kann ja für die Herren Habek, Müller und Co. nichts schiefgehen

 

DIE GUTE NACHRICHT 

Der Deutsche Wetterdienst erwartet einen eher milden Winter.

Die mittlere Temperatur von Dezember bis Februar soll bei mindestens zwei Grad liegen,

also 0,6 Grad über dem vieljährigen Mittel.

Das würde Energie sparen.  

Anm.:

Es wurde vergessen die Jahreszahl für die Monate Dezember bis Februar anzugeben

nach Prognose des Wetterdienstes 

Quelle: SUPERillu 48/2022 (24.11.2022), S. 53

 

Windenergie in Brandenburg Wildwuchs von Windrädern befürchtet – Land hebt das Genehmigungsverbot auf

In allen Planungsregionen in Brandenburg können ab sofort wieder Windräder genehmigt und gebaut werden –

auch ohne gültige Regionalpläne für Windeignungsgebiete. Auch die 1000-Meter-Abstandsregel zu Wohnbebauungen droht zu kippen.  

 

….Der Bau von Windrädern darf nicht mehr pauschal verboten werden.

Das hat der Bund beschlossen und Brandenburg reagiert darauf. (Symbolbild) © Foto: Patrick Pleul/dpa

 …Es ist eine eher unauffällige, verklausulierte Bekanntmachung im jüngsten Amtsblatt der Landesregierung.

Darin wird mitgeteilt, dass die „befristete Unzulässigkeit von Genehmigungen raumbedeutsamer Windenergieanlagen“ aufgehoben wird.

Damit fallen die sogenannten Windkraftmoratorien….

…Sie waren für die fünf Planungsregionen Brandenburgs erlassen worden,

weil alle Regionalpläne für Windeignungsgebiete beklagt und außer Kraft gesetzt worden waren.

Mit den Moratorien sollte verhindert werden, dass bis zur Aufstellung neuer Regionalpläne

Windräder nach der Privilegierung nach Bundesbaugesetz auch außerhalb der vorgesehenen Eignungsgebiete genehmigt werden müssen….

Moratorien laut Gesetz nicht mehr zulässig

 

Koalition plant Gesetz für neue Regionalpläne 

…Unklar ist aktuell, inwieweit das Bundesgesetz die 1000-Meter-Abstandsregel zwischen Windrädern und Wohnbebauungen aushebeln wird.

Ein entsprechendes Landesgesetz war in diesem Frühjahr (2022) vom Landtag verabschiedet worden.

 Demnach hätten auch bestehende Windräder, die näher an Siedlungen stehen, nicht durch neue ersetzt werden dürfen.

Es sei denn, eine Gemeinde regelt das ausdrücklich in ihrem Bebauungsplan….

Kippt der Bund die 1000-Meter-Abstandsregel?

…Das Bundesgesetz privilegiert jedoch das Repowering, also das Ersetzen von alten Anlagen durch neue, leistungsstärkere und zum Teil auch wesentlich höhere, selbst dann,

wenn sie näher als 1000 Meter an Siedlungen stehen…  

…CDU-Fraktionschef Jan Redmannn erklärte auf Nachfrage, dass im kommenden Jahr das brandenburgische Landesgesetz an die neuen Regelungen

angepasst werden muss und die 1000-Meter-Grenze erneut festgeschrieben werden soll. Dies geht jedoch nur, wenn bis Ende 2027 das 1,8-Prozent-Ziel erreicht wird.

Anderenfalls hebelt das Bundesgesetz alle speziellen Landesbeschränkungen für die Errichtung neuer Windräder aus….Ulrich Thiessen

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 24. November 2022

Ausführlich unter (leider nur für Abonnenten):

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/windenergie-in-brandenburg-wildwuchs-von-windraedern-befuerchtet-_-land-hebt-das-genehmigungsverbot-auf-67802429.html#paywall-tab-anmeldung

 

Anm.:

Da denkt man „schlimmer geht nimmer“ – aber es geht noch schlimmer:

 

„Denkmal als Solardach“

Tabubruch Ministerin Schüle will Vorrang für erneuerbare Energien

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.11.2022

Solaranlagen trotz Denkmalschutz: Ministerin will Regelung

 

 Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Auch auf Kirchendächern und anderen historischen Gebäuden

unter Denkmalschutz sollen in Brandenburg künftig verstärkt Solaranlagen möglich sein.

…Der Ausbau erneuerbarer Energien - vor allem Solar- und Windenergie -

bekommt nach Plänen von Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) Vorrang vor Denkmalschutzbelangen.

Sie bereitet dazu eine gesetzliche Regelung vor, die im Frühjahr 2023 verabschiedet werden soll…

…Bislang setzt der Denkmalschutz Hürden etwa für den Bau von Photovoltaik-Anlagen auf historischen Dächern….

…Solartechnologie solle immer dann möglich sein, wenn das Erscheinungsbild nicht erheblich beeinträchtigt werde

und der Einbau auch wieder entfernt werden könne…Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen

hätten noch einmal deutlich gemacht, dass Deutschland die Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle rasch verringern müsse….

…Zunächst vereinbarte Schüle mit der evangelischen und katholischen Kirche (Anm.: Vorreiter in jeder Gesellschaftsordnung) den Vorrang für den Ausbau erneuerbarer Energien.

In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "Ausbau von Erneuerbaren Energien und Denkmalschutz stehen vom Grundsatz her nicht im Widerspruch zueinander, sie leiten sich aus den gleichen Werten ab."

Anm.:

Die Kirchen stimmen im vorauseilenden Gehorsam ohne Not zu und wundern sich über die anwachsende Anzahl von Kirchenaustritten.

…Betroffen sind…Schüle vor allem die rund 1700 protestantischen Kirchen in Brandenburg. ..

…Zu strenge Vorgaben beim Denkmalschutz verhindern aus Sicht von Branchenverbänden zunehmend den Ausbau der Windkraft in Deutschland.

Schätzungsweise zehn Prozent der bundesweit in Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte würden durch Denkmalschutz be- oder verhindert,

hatte der Vorsitzende der Wirtschaftsverbands Windkraftwerke, Lothar Schulze, im August (2022) in Berlin gesagt.

Es bestehe Handlungsbedarf vor allem auf Ebene der Länder….

© dpa-infocom, dpa:221113-99-498942/2

Quelle: zitiert aus SZ online, 13.11.2022

 Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-potsdam-solaranlagen-trotz-denkmalschutz-ministerin-will-regelung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221113-99-498942

 

Anm.:  

Wer beantwortet die im Leserbrief aufgeworfene Frage … 

Vorbereitung neuer Regelung ...Zu Denkmal mit Solardach 

Nach vorliegenden Berechnungen sind E-Autos auch Umweltverschmutzer.

Dieser Trend wird sich nach weiterer Abschaltung der Kernkraftwerke noch verstärken.

Jetzt sollen Fotovoltaikanla­gen auf unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden errichtet werden.  

Mobilisiert die Wissenschaftsministerin hier gerade Volkes Sturm als letztes Aufgebot? Johann Sachs, Panketal

 

Anm.: 

Mit einer derartigen Absicht kann die Energiewende mit Fug und Recht als gescheitert  

angesehen werfen.o:p>

 

Deutsche sparen Treibhausgase

Berlin. Vier von fünf Menschen in Deutschland sparen nach eigenem Bekunden Treibhausgase ein, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag der dpa.  

So versuchten 45 Prozent der 2022 Befragten, weniger Konsumgüter zu kaufen.

40 Prozent verzichten komplett auf Flugreisen,

12 Prozent teils.

36 Prozent verzichten zum Teil auf Autofahrten,

13 Prozent ganz. 31 Prozent vermeidet tierische Lebensmittel teilweise. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.11.2022 

 

Klimaschutz Deutschland fällt im Ranking zurück 

Scharm el Scheich. Im Rennen um den Klimaschutz ist Deutschland zurückgefallen.

Im neuen Klimaschutz- Index liegt die Bundesrepublik auf Rang 16 - nach Platz 13 im Vorjahr.  

Bewertet wurden die Bemühungen von 59 Ländern und der EU. Herausgegeben wurde der Index von den Umweltorganisationen Germanwatch und Climate Action Network

sowie dem New Climate Institute. Er erfasst 92 Prozent aller klimaschädlichen Treibhausgasemissionen. dpa

 

STICHWORT KLIMASCHUTZINDEX 

Wie in den Vorjahren bleiben im Klimaschutzindex die ersten drei Plätze leer - weil den Autoren zufolge kein Land genug tut,

um in allen Kategorien eine sehr gute Bewertung zu erzielen.  

Nur drei G20-Staaten sind unter den gut beurteilten Ländern:

Indien, das sich um zwei Plätze auf Rang 8 verbessert, Großbritannien (11) und Deutschland (16).

Insgesamt zwölf Länder erhalten ein schlechtes oder sehr schlechtes Rating.  

Dänemark führt zum zweiten Mal in Folge das Ranking an, gefolgt von Schweden, Marokko, Chile, Indien sowie Estland und Norwegen. 

Deutschland erhält ein gutes Rating bei den Treibhausgas-Emissionen.

Doch in puncto erneuerbare Energie, Energienutzung und Klimapolitik reicht es nur für ein "mäßig".  

Die Experten schreiben, Hauptgründe für die insgesamt schlechtere Bewertung seien

"der verlangsamte Ausbau von erneuerbaren Energien bis 2020 und der hohe Anstieg der Emissionen im Verkehrssektor im Jahr 2021". dpa

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.11.2022

 

Anm.: 

Was soll die Bemerkung „verlangsamter Ausbau von erneuerbaren Energien“? 

An dieser Stelle soll noch einmal verdeutlicht werden, in welcher Höhe Investitionen in  

Deutschland getätigt wurden bzw. um welche Unsummen es sich handelt:

  

Quelle:  

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171896/umfrage/investitionen-in-anlagen-zur-nutzung-von-strom-aus-erneuerbaren-energien/

 

…und das Ganze mit sehr mäßigem Erfolg. Siehe oben: 

Klimaschutz Deutschland fällt im Ranking zurück

 

Trotz dieser gewaltigen Investitionen gelingt es Deutschland nicht seinen gegenwärtigen  

Energiebedarf aus „erneuerbaren Energien“ bzw. den zukünftig steigenden  

Energiebedarf infolge Digitalisierung, Elektromobilität u.ä. auch nur annähernd zu decken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu die nachfolgende Bemerkung: 

zitiert aus: https://www.com-magazin.de/news/business-it/oekonomischer-blindflug-2809135.html

 Ökonomischer Blindflug von Reinhard Riedl - 09.11.2022  

Wo steht Deutschland im Digitalen? Niemand traut sich, das zu sagen. Selten war Wirtschaftspolitik so ahnungslos wie heute.

 "….Natürlich darf jeder daran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Nur wenn dies dann das wirtschaftliche Handeln beeinflusst –

sei es in Unternehmen, sei es auf politischer Ebene –

 dann wird es ungemütlich…"

 

Klima-Expertenrat So wird Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen

Die CO2-Emissionen müssen bis 2030 radikal sinken. Das wird aber aller Voraussicht nach nicht klappen.

Nötig wäre ein generelles Umdenken in der Klimapolitik, sagen die Experten.

 

Erneuerbare Energie allein reiche nicht aus: Hans-Martin Henning, Vorsitzender des Expertenrats für Klimafragen (ERK),

spricht bei der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Zweijahresgutachtens zum Stand der Klimapolitik in Deutschland. © Foto: Monika Skolimowska/dpa

 

Die Bundesregierung nimmt auf Klimakonferenzen gerne die Rolle des Antreibers ein.

Dieses Mal dürfte es ihr allerdings schwerfallen, glaubwürdig zu erscheinen.

So wurde das deutsche Klimaziel für 2021 verfehlt und auch dieses Jahr drohen

die Zahlen angesichts des Hochfahrens stillgelegter Kohlekraftwerke schlecht auszufallen.

 …Auf mittlere Sicht gibt sich der Bund zwar zuversichtlich, sich an die Vorgaben halten zu können

und den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zum Jahr 1990 um 65 Prozent zu senken.

Es gebe nur noch eine Lücke im Verkehr, wurde zuletzt behauptet….  

…So sind die Emissionen seit 2000 zwar um 26 Prozent gesunken,

wobei die Hälfte des Rückgangs auf den Energiesektor zurückzuführen ist.

Das hört sich gut an. Nach Einschätzungen von Klimarats-Mitglied Thomas Heimer müssten sich die jährlichen Einsparungen mehr als verdoppeln.

Im Industriesektor wäre sogar eine zehnfache und im Verkehr eine 14-fache Erhöhung notwendig… 

…Will man die Ziele erreichen, reiche ein Mehr erneuerbarer Energien, Wärmepumpen oder der Ausbau der E-Mobilität nicht aus, so die Experten….  

….Stattdessen müssten für viele Verbraucher finanziell schmerzhafte Einschnitte erfolgen:

Viele Öl- oder Gasheizungen und Verbrennerautos müssten konsequent aus dem Verkehr gezogen werden….  

…„Gelingt es nicht, die Trendwende hin zu einem schnellen Umbau des Kapitalstocks zu realisieren“, so die Vize-Vorsitzende Brigitte Knopf,

müsse man an das Konsumverhalten der Bürger ran….Igor Steinle

 

Anm.:  

Ich glaube der Bürger hat bald die Nase gestrichen voll und wird sich sein Konsumverhalten kaum vorschreiben lassen.

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 04.11.2022  

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klima-expertenrat-so-wird-deutschland-seine-klimaziele-nicht-erreichen-67436321.html

 

Anm.:

Wie weit befinden sich eigentlich die Damen und Herren des Expertenrats für Klimafragen (ERK) noch auf dem Boden der Realität.

Die Frage stellt sich besonders beim Lesen des folgenden Artikels:

 

Wenig Wirkung auf Energiewende 

Luxemburg. Die EU-Milliardenförderung für Kohleregionen wie in Brandenburg und Sachsen hat laut Europäischen Rechnungshof

wenig zur Klimaneutralität beigetragen.  

Das geht aus einem Be­richt des EU-Rechnungshofs in Luxemburg hervor.  

Die Europäi­sche Union hatte für den Zeitraum 2014 bis 2020 rund 12,5 Milliarden Euro für sieben

im Bericht überprüfte Kohleregionen in Deutschland, Polen, Tschechien, Spanien und Rumänien bereitgestellt.

 

Im Bericht wird betont, dass in der Lausitz Personal der Kohleindustrie durch natürliche Fluk­tuation und Pensionierung abgebaut wurde.  

Es seien keine signifikanten Auswirkungen durch die EU-Gelder

auf den Ausbau von erneuerbaren Energien in den untersuchten Regionen fest gestellt worden.

Zudem hätten die Investitionen nur wenig zu Energieeinsparungen beigetragen. 

Angesichts der Kritik dringen die Prüfer zudem darauf, dass Milliarden aus dem neuen mehrjährigen Fonds Just Transition Fund (JTF) besser genutzt werden.

Davon sollen rund 2,5 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gehen. dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.11.2022

 

Anm.: 

Energiewende:

Zu kurz gesprungen – ein Skandal ...und auf Kosten indigener Volksgruppen

 

Klimaschutz  

Indigene fürchten Repressalien  

Scharm el Scheich. Indigenen Völkern drohen Repressalien im Namen des Klimaschutzes.

So fürchteten in Tansania Massai eine Vertreibung wegen Naturschutzprojekten,

beklagte die Direktorin von Indigenous Peoples Rights International, Joan Carling.  

Viele indigene Gruppen verlören Land für den Abbau von Mineralien, die für die Energiewende benötigt werden.

Die Ansätze indigener Gruppen bei der Bewahrung  der Artenvielfalt zu unterstützen, würden nicht genutzt. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.11.2022

 

Anm.: 

Wie es voraus zu sehen war: Außer Spesen, nichts gewesen… 

 

Kritik an Ergebnissen der Klimakonferenz 

Cop27 Beratungen in Scharm el Scheich werden weitgehend negativ bewertet. 

Berlin. Nach dem Ende der UN-Klimakonferenz in Ägypten macht sich Ernüchterung breit.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Funke ­Mediengruppe:

"Eine schwierige Konferenz ist zu Ende gegan­gen, mit einem Ergebnis, das uns nicht wirklich zufrieden machen kann."

 

Anm.:  

Ein derartiger Aufwand für ein so mageres Ergebnis…

...Es scheint so, als ob die „Klimaschützer“ in einer Parallel-Welt leben im Gegensatz zu den in der realen Welt lebenden Mehrheit der Menschheit:

...Überall auf der Welt genießt die Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der Klimaschutz….

…Kaum ein Land ist willens oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu erbringen, die es erfordern würde…. 

…Durch "die konsequente Haltung der EU und die umsichtige deutsche Verhandlungsführung" (????) sei aber "ein Rückfall hinter Paris und Glasgow verhindert worden". …

 

Anm.: ??? 

…Außenministerin Annalena Baer­bock zieht eine gemischte Bilanz.: "Beim Ergebnis liegen Hoffnung und Frustration nahe beieinander"… 

…Beim Thema Ausgleichszahlungen für arme Länder, die besonders unter den Folgen der Erderwärmung lei­den, sei "ein Durchbruch gelun­gen. …

Anders ist es beim Klima…“

 

Anm.: Der Berg kreißte (wieder einmal) und gebar ein Mäuschen…

… Nach zweiwöchigen Verhandlungen hatte sich die Welt­klimakonferenz auf eine Abschlusserklärung geeinigt…

…Darin bekräftigten die rund 200 Staaten ihren früheren Beschluss, die Verbrennung klimaschädlicher Kohle herunterzufahren.

Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt… abo (mit dpa)

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 21.11.2022

 

Klimakonferenz in Ägypten beendet

Warum der internationale Klimaschutz neu organisiert werden muss

– ein Kommentar

Zwar konnte in Scharm el-Scheich mit einem Fonds für Klimaschäden zumindest ein Erfolg erzielt werden.

Für die Senkung von CO2-Emission braucht es aber ein neues, vor allem kleineres Format der größten Verschmutzer.

 

…Dass die Weltklimakonferenz in Ägypten keinen nennenswerten Beitrag dazu leisten wird,

die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, war schon vor ihrem Beginn klar…

.... Egal ob Kohlekraftwerke, die wieder angeworfen werden, oder Gasfelder, die mithilfe der Bundesregierung im Senegal ausgebeutet werden – überall auf der Welt genießt die Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der Klimaschutz. 

Nur noch unerschütterliche Optimisten halten daher das 1,5-Grad-Ziel für noch erreichbar.

Kaum ein Land ist willens oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu erbringen, die es erfordern würde…. 

Zur Wahrheit gehört allerdings auch:

Wird diese Marke gerissen, geht die Welt der Forschung zufolge nicht unter.

Die Staatengemeinschaft ist längst nicht mehr auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von über vier Grad,

wie es noch vor Beginn des Klimadiplomatie-Prozesses der Fall war.

Realistisch ist momentan wohl ein >Ansteigen auf zwischen zwei und drei Grad…. IgIgor Steinle

Quelle: zitiert aus lr-online, 20.11.2022

Ausführlich unter (leider nur für Abonennten):span>

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klimakonferenz-in-aegypten-beendet-warum-der-internationale-klimaschutz-neu-organisiert-werden-muss-_-ein-kommentar-67707171.html#paywall-tab-anmeldung

 

Klimakonferenz COP27 in Ägypten

Darum geht es bei den Klimaverhandlungen in Scharm El-Scheich

Selten stand eine Klimakonferenz so sehr im Schatten der Weltpolitik wie in diesem Jahr (2022).

Doch nicht nur der russische Angriffskrieg in der Ukraine belastet die Verhandlungen.

 

Erfolg ungewiss: Die Klimakonferenz COP27 findet vom 6. November bis 18. November 2022 in Scharm El-Scheich, Ägypten statt. © Foto: Peter Dejong/dpa

 Jahr für Jahr kommt die Staatengemeinschaft zusammen, um auf der Weltklimakonferenz über die Eindämmung der Erderwärmung zu verhandeln.

Doch so schlecht wie vor der 27. „Conference of the Parties“ (COP), gemeint sind jene Staaten,

die die Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen unterschrieben haben, war die Stimmung selten.

Der russische Überfall auf die Ukraine und die daraus folgende Energiekrise hat Hoffnungen auf eine erfolgreiche Konferenz

im ägyptischen Scharm el Scheich zerschlagen.  

Es sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich,

deren Haus erstmals die Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.

Worum geht es?

…Die Klimakonferenzen werden seit mehreren Jahren im Grunde von drei Säulen getragen:

Berichte der Staaten über die eigenen Klimaziele, Verhandlungen über finanzielle Hilfen für Entwicklungsländer,

etwa für die Anpassung an den Klimawandel oder die Unterstützung bei der Emissionsminderung,

sowie die Verhandlungen über Ausgleichszahlungen der Industrieländer für klimabedingte Schäden und Verluste in den Entwicklungs-ländern….

 

Welchen Einfluss hat der Ukraine-Krieg?

…In den Vorbereitungskonferenzen habe sich Russland auf technischer Ebene

„in ähnlicher Form wie in der Vergangenheit“ eingebracht... Zu einem Eklat kam es allerdings während der letzten Verhandlungsrunde,

als Russland anfing über den Krieg zu sprechen und Delegierte den Saal verließen. …Als die größere Erschwernis werten Fachleute die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA.

Wegen ihres Streits über Taiwan setzte Peking vor ein paar Monaten bereits den Dialog einer wichtigen Arbeitsgruppe aus….

Wie steht es um die nationalen Klimaziele?

…Bei der letztjährigen COP hatten die Regierungen eigentlich versprochen, ihre Klimapläne noch vor dieser Konferenz nach zu schärfen.

Das Versprechen konnte jedoch kaum ein Land einlösen.

Im Gegenteil: Angesichts der Energiekrise setzen viele Staaten, darunter Deutschland,

verstärkt auf klimaschädliche Kohle und subventionieren den Sprit- und Gasverbrauch mit Milliardensummen.

Energiesicherheit sei momentan das „Nummer-eins-Thema“ der Regierungen…

...Die bescheidene Hoffnung für die COP ist, dass der Klimaschutz wenigstens wieder in den Fokus von Politik und Medien rückt….

Wie steht es um die Unterstützung ärmerer Länder?

…Eigentlich hatten die Industrieländer zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern bereitzustellen.

Bisher kamen jedoch nur 83 Milliarden zusammen - und das auch nur einmalig. Zum Vergleich: Allein bei der Ahrtal-Flutkatastrophe entstanden Schäden in Höhe von 30 Milliarden Euro. …

Anm.:

Es ist wiederholt von Meteorologen nachgewiesen worden, dass die Ahr-Flutkatastrphe mit dem Klimawandel überhaupt nichts zu hat.

Warum dann immer wieder darauf Bezug genommen.

 

…So sind Entwicklungs- und Schwellenländer zwar inzwischen für zwei Drittel der globalen Emissionen verantwortlich.

Für feste Zusagen, diese zu reduzieren, fordern sie allerdings finanzielle Unterstützung vom Westen….

Wie geht man mit Klimaschäden um?

…Einer der Hauptstreitpunkte auf Klimakonferenzen sind die von Entwicklungsländern geforderten Ausgleichszahlungen für ihre klimabedingten Schäden und Verluste.

Die für den hohen CO2-Gehalt in der Atmosphäre historisch verantwortlichen Industrieländer scheuen sich jedoch, dieser Forderung nachzugeben,

da sie ein Fass ohne Boden fürchten:

einmal zugesagt, könnten daraus nicht endende Schadensersatzforderungen entstehen. …

…Es ist jedoch davon auszugehen, dass die ägyptische COP-Präsidentschaft

als Vertreter der Interessen afrikanischer Staaten dieses Thema in den Vordergrund rücken wird….Igor Steinle

 

Wo die Welt beim Klima steht

■ Die Staatengemeinschaft hat 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen beschlossen, die Erderwärmung auf unter zwei Grad,

am besten 1,5 Grad zu begrenzen.

■ Mit den bisher auf den Weg gebrachten CO2-Einsparungen werde sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts aber um 2,4 bis 2,6 Grad erwärmen, h

eißt es in einem aktuellen UN-Bericht.

■ Angesichts der aktuellen Energiekrise gibt es laut Experten momentan zwei gegenläufige Tendenzen:

Einerseits werden aufgrund der Energiekrise überall auf der Welt erneuerbare Energien ausgebaut.

Andererseits wird auch wieder verstärkt in fossile Infrastruktur investiert. igs

Quelle: zitiert aus lr-online, 04.11.2022  

Ausführlich unter  (leider nur für Abonennten):

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klimakonferenz-cop27-in-aegypten-darum-geht-es-bei-den-klimaverhandlungen-in-scharm-el-scheich-67441323.html

 

Anm.:

Übrigens:

Die 11.000 Delegierten aus 187 Ländern belasteten bei ihrem Klimagipfel 2007 auf

Bali die Atmosphäre zusätzlich mit   40.000 Tonnen CO2 .

 

Ähnlich hoch dürfte die Umweltbelastung durch die 27. „Conference of the Parties“ (COP) im ägyptischen Scharm el Scheich  auch ausfallen. 

Im Gegenteil die schlimmsten Erwartungen im Hinblick auf Ressourcenverbrauch anlässlich dieser „Tagung“ mit diesmal 40.000 Teilnehmern aus fst 200 Ländern werden noch übertroffen.

 

Hier das in etwa zu erwartende Ergebnis

„Es sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde,            

sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich, deren Haus erstmals die Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.“

 

Anm.:

Wie war das noch einmal mit dem Kernkraft-Ausstieg in Deutschland?

 

Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als Vertreterin des Mainstreams,

den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht. 

Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen Journalisten  derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen

und sich nicht auf die Ergebnisse von Recherchen  der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,

um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten haben.

 

Hier nun der Leitartikel: 

Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als Vertreterin des Mainstreams,

den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht. 

Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen Journalisten

derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen und sich nicht auf die Ergebnisse von Recherchen

der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,

um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten haben.

Hier nun der Leitartikel: 

 

Leitartikel 

Igor Steinle .

zur ideologischen Debatte um Atomstrom bei den Grünen 

Um jeden Preis 

Wer die Debatte über die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke verfolgt hat, der konnte beobachten,

wie im Grunde jedes Argument der Gegner eines Weiterbetriebs nach und nach widerlegt wurde.

Es gehe nicht, es sei zu gefährlich, man habe kein Strom-, sondern ein Gasproblem, es spare kaum Gas (Kohlekraftwerke wundersamerweise schon).

So lauteten die Standpunkte der grün geführten Wirtschafts- und Umweltministerien, die der Prüfung durch Experten nicht standhielten…. 

…Die Ablehnung der Laufzeit­verlängerung war schon vorformu­liert, bevor eine abschließende Prü­fung stattfand.

Das geht aus einer Analyse regierungsinterner Schriftwechsel hervor, die "Welt" und "Cicero" auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes angefordert haben…. 

… Selbst der positive Einfluss auf die Klimabilanz des Energiesektors,

der laut Rechnung etwa 20 Prozent des CO2-Einsparziels bis 2030 beträgt, sei aus dem Vermerk gestrichen worden.

Stattdessen wurde der Chef der Gesellschaft für Reaktorsicherheit, Uwe Stoll, den auch diese Zeitung mehrfach zur Plausibilität der Argumente befragt hatte,

vom Umweltministerium (BMUV) schriftlich abgewatscht.

Stoll, Mitglied der Reaktorsi­cherheitskommission und einer der obersten Experten in Deutschland, auf dessen Rat das BMUV außer bei diesem Thema sonst auch gerne zurückgreift,

hatte die Ministerialargumente öffentlich in Zweifel gezogen…. 

… Warum es so kam, erklärt niemand besser als der ehemalige Sprecher des

Umweltministers a.D., Jürgen Trittin:

 

"Ich habe fast 50 Jahre für den Ausstieg aus der Atomkraft gekämpft. Jetzt, kurz bevor die letzten vom Netz gehen, lass' ich mir den Erfolg nicht klauen",

 

wetterte er auf Twitter…

 

„Den Grünen geht es vor allem um die eigene Identität und weniger um Fakten.“

 

…Das aber bringt einen immensen Glaubwürdigkeitsverlust mit sich und schwächt die Haltung der Grünen auch bei anderen Themen - Stichwort Fracking.

Auch hier hat die ehemalige Bundesregierung eine hochrangig besetzte Expertenkommission eingesetzt, um die Technologie zu bewerten.

Die ist zum Schluss gekommen, dass ihre Anwendung mit den modernen Methoden von heute vertretbar ist. Ihr Bericht wird jedoch bis jetzt ignoriert…. 

 

…Natürlich gibt es sowohl beim Fracking als auch bei der Kernkraft gute Argumente für beide Sichtweisen. Die sollte man aber benennen und gegeneinander abwiegen können…

 

… Wer stattdessen die Öffentlichkeit täuscht, um die eigene Partei zu befrieden, verspielt das Vertrauen der Bürger in einer Zeit, in der die Politik mehr denn je darauf angewiesen ist….

 

Anm.:

 

Besser ausgedrückt: Die Bürger wurden und werden weiter belogen…

 

leserbriefe@lr.de

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 02.11.2022

 

Anm.:  

Nachfolgend können  Sie den Originaltext auf den sich der obige Kommentar bezieht, lesen.

 

KKW-Frage: Habeck ignorierte eigene Fachleute – CSU fordert Entlassung

Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke birgt sicherheitstechnische Risiken und spare kaum Gas ein, so die Argumente von Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Dem widersprechen seine Berater.

Sie attestierten Habecks Ministerium in der Kernkraft-Frage eine „gewisse Schizophrenie“.

 
Bei der Entscheidung gegen einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke (KKW) im März (2022)

hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck offenbar die Empfehlungen der eigenen Fachleute ignoriert.

Diesen Schluss legen regierungsinterne Dokumente nahe, die „Welt am Sonntag“ in Kooperation mit dem Magazin „Cicero“ analysiert hat.

166 Schriftwechsel, Mails und Dokumente vom Bundesumweltministerium liegen der Zeitung vor.

Den Unterlagen nach hatten die Ministerien für Wirtschaft und Umwelt

ihre Ablehnung schon formuliert, noch bevor Energie-Experten ihre Einschätzung abgegeben hatten.

So habe die Arbeitsgruppe S I 2 („Nationale Angelegenheiten der nuklearen Sicherheit“)

im Umweltministerium bereits am 1. März (2022) einen ersten „Vermerk“

 

über die rechtlichen und technischen Hürden einer Laufzeitverlängerung erstellt.

Drei Tage darauf, am 4. März, lag der fünfseitige Entwurf eines umfassenden Argumentationspapiers bereit, das die Ablehnung einer Laufzeitverlängerung begründete.

Auf dieser Grundlage sollen Habeck und Bundesumweltministerin Steffi Lemke am 8. März ihre Entscheidung gegen eine Laufzeitverlängerung öffentlich gemacht haben.

 „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es zu viele finanzielle, wirtschaftspolitische und sicherheitstechnische Risiken gibt“, sagte Lemke der „Welt“.

Einschätzung von Fachleuten ignoriert

Der Haken dabei: Das Argumentationspapier wurde verfasst, noch bevor die Ministerien Gespräche mit den Betreibern der KKWs geführt hatten.

Die Videoschalte sei erst für den 5. März terminiert worden, so „Welt am Sonntag“.

Auch eine schriftliche Stellungnahme von Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, traf erst mehrere Tage nach der Formulierung des Entwurfs ein.

Unberücksichtigt blieb zudem eine Mitteilung des KKW-Betreibers EnBW zum hohen sicherheitstechnischen Niveau der Anlagen. Ein Weiterbetrieb sei demnach kein Problem.

Mehr noch: Habecks Ablehnung einer Laufzeitverlängerung stand offenbar im Widerspruch zur Einschätzung der Fachebene des Wirtschaftsministeriums selbst.

Laut „Welt“ hatten sich Habecks Fachbeamte intern für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ausgesprochen. Um sich gegen einen anzunehmenden „Worst Case“ zu schützen,

sei der Weiterbetrieb der KKW „eine offensichtliche Vorsorgemaßnahme“, heißt es in ihrer E-Mail.

Und weiter: Neben der Gaseinsparung würden auch die Strompreise sinken und der Netzbetrieb wäre sicherer.

Zudem könne ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke „pro Jahr ab 2024 etwa 25 bis 30 Millionen Tonnen CO₂-Reduktion im deutschen Strommarkt“ bewirken.

KKW-Weiterbetrieb spart kein Gas ein

Habeck argumentierte hingegen öffentlich, durch eine Laufzeitverlängerung ließe sich kaum Gas einsparen. Genau vor dieser Behauptung hatten seine Fachbeamten gewarnt.

Denn dies würde den Sinn des Ersatzkraftwerkebereithaltungsgesetzes (EKBG) infrage stellen. Mit diesem Gesetz hatte die Bundesregierung nämlich die Reaktivierung von Kohle- und Ölkraftwerken vorangetrieben.

„Während wir das EKBG in den höchsten Tönen loben und uns vom Weiterbetrieb von Kohle- und Öl-Kondensationsanlagen eine riesige Gaseinsparung erhoffen,

sprechen wir dem Weiterbetrieb von AKW-Kondensationsanlagen diese Eigenschaft ab“, kritisierte ein Fachbeamter des Habeck-Ministeriums.

Dieser schrieb in einer internen Einschätzung wörtlich: „Ich muss dem BMWK [Wirtschaftsministerium] in dieser Debatte leider eine gewisse Schizophrenie attestieren.“

CSU fordert Entlassung von Habeck als Wirtschaftsminister

Kritiker und Befürworter der Kernenergie äußerten massive Kritik. Habeck sei ein „Sicherheitsrisiko“ für das Land

und habe „monatelang die Öffentlichkeit bewusst belogen“, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber der „Bild“ (Montagausgabe).

„Aus Angst vor den Anti-AKW-Hardlinern der Grünen stellt er seine Ideologie über alle Fakten und Warnungen der Fachleute seines Ministeriums

.“ Der CSU-Politiker forderte vom Bundeskanzler ein „echtes Machtwort“. Scholz müsse personelle Konsequenzen ziehen.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja kritisierte „die Öko-Lobby“ im Wirtschaftsministerium.

Diese gefährde die Zukunft des Landes und „das aus rein ideologischen Gründen“.

Er hinterfragt zudem, ob der Bundeskanzler im Hinblick auf sein Machtwort zur Abschaltung der Kernkraftwerke im April 2023 von den grünen Ministern richtig informiert worden war.

Scholz hatte zuvor von seiner Richtlinienkompetenz als Kanzler Gebrauch gemacht und ein Machtwort im wochenlangen Streit zwischen FDP und Grünen in der Atomfrage gesprochen.

Alle drei noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke sollen demnach bis Mitte April 2023 laufen.

Union und FDP setzen sich hingegen dafür ein, die verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland über den kommenden April hinaus in Betrieb zu halten. (dl)

(Mit Material von Nachrichtenagenturen)

Quelle: Epoch Times, 01.11.2022 Aktualisiert: 01. 11.2022

 

Anm. zur nachfolgenden Notiz: 

Beim Lesen dieser schwindelerregenden Summe, die 2021 für Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern (allein) von Deutschland aus Haushaltsmitteln

(besser gesagt, und der Wahrheit entsprechend unser aller Steuermittel)

zur Verfügung gestellt wurden, kommen, sicher nicht nur mir, Zweifel an einer zweckgebundenen Verwendung dieses Geldes.

Es mangelt offensichtlich an einer ordnungsgemäßen Kontrolle der Verwendung der  ausgereichten Mittel in den Nehmerländern.

Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass diese Gelder, nicht nur aus Deutschland, in die Taschen derjaenigen fließen, für die es nicht gedacht ist

Mit dieser gewaltigen (jährlichen) Summe müsste eigentlich z.B. das Trinkwasserproblem in ausgewählten Entwicklungsländern durch Brunnenbohrungen,

den Betrieb solarbetriebener Pumpen zur Wasserförderung, solarbetriebener Anlagen zur Meerwasser- Entsalzung u.ä gelöst sein. 

 

Aus der Distanz des Beobachters betrachtet, halten sich die bisher erzielten Erfolge auf diesem Gebiet in Grenzen.

 

ZAHL DES TAGES 

5,3 Milliarden Euro  

sind 2021 für Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern von Deutschland aus Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt worden.

Das sei ein Höchststand, teilte das Entwicklungsministerium mit. Die Bundesregierung hat versprochen, diese Mittel auf

mindestens 6 Milliarden Euro

jährlich bis 2025 zu erhöhen. epd

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 21.10.2022

 

Anm.:

Nach dem Lesen des o.g. Artikels kommt dem geneigten Leser

die nachfolgende Bemerkung des designierten Präsidenten der UN-Klimakonferenz COP27,

Ägyptens Außenminister Samih Schukr gelinde gesagt,  sehr anmaßend vor.

 

Präsident nennt Hilfen "winzig"   

Kairo. Der designierte Präsident der UN-Klimakonferenz COP27, Ägyptens Außenminister Samih Schukri, hat mehr finanzielle Unterstützung für ärmere Länder verlangt.

Die bisherigen Hilfen seien "winzig" und "ohne wirklichen Einfluss" im Kampf gegen die Erderwärmung.

Die reichen Länder haben zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern zu mobilisieren.

Bisher kamen einmalig 83 Milli­arden Dollar zusammen. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 01.11.2022

 

 

Anm.: 

Trotz gescheiterter Energiewende… Da werden sich die Urlauber aber freuen… (Vorsicht: Ironie) 

 

Start für zusätzliche (Solar-) Parks 

Dettmannsdorf.  Bis zu 5000 Hektar Äcker dürfen in Mecklenburg­Vorpommern außer der Reihe mit Solaranlagen bebaut werden, das hatte der Landtag bestimmt.

Jetzt können die ersten drei Solarparks auf zusammen 150 Hektar in Dettmannsdorf (Vorpommern- Rügen) errichtet werden, informiert das Wirtschaftsministerium.

Im ers­ten Jahr ab Inkrafttreten der Sonderregel gingen laut Wirtschaftsminister Reinhard Meyer 70 Anträge ein, die zusammen 4800 Hektar umfassen. dpa

 

Quelle: dpa, veröffentlich in Lausitzer Rundschau, 18.10.2022

 

Anm.:

Eine andere nicht weniger fragwürdige Alternative zur Stromerzeugung ...

 

Windrad in Brand 

Feuerwehreinsatz Der Schaden wird auf zwei Millionen Euro beziffert. 

Wittstock. Nach dem Brand eines Windrades in Freyenstein bei Wittstock/Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ermittelt die Polizei.

Die Ursache für das Feuer sei ein technischer Fehler, so die Polizei am Sonntag (16.10.2022). … 

…Weil ein Wartungsfehler nicht ganz ausgeschlossen werden könne, habe die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen….

Die Beamten bezifferten den Schaden durch das Feuer nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern auf etwa zwei Millionen Euro….

… Der Brand war nach Polizeiangaben am Freitagnachmittag (14.10.2022) ausgebro­chen….

 

... Weil das Feuer wegen der Höhe des Windrades nicht gelöscht werden konnte, ließ die Feuerwehr es demnach kontrolliert abbrennen. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022 

 

Anm.: 

Ohne sich der Folgen aus dem kontrollierten Abbrennen und dem damit verbundenen Austritt starker die Umwelt gefährdender Stoffe bewusst zu sein…

 

Weitere Beispiele, die gern von der Mainstream-Presse verschwiegen werden

 

Stand: 04.01.2022 10:51 Uhr

In der Nähe von Demmin ist eine Windkraftanlage durch einen Brand zerstört worden. Die Feuerwehr sperrte das Gelände ab und ließ das Maschinenhaus ausbrennen.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Sarow-Windkraftanlage-ausgebrannt-500000-Euro-Schaden-,brand8360.html

 

Brand eines Windrades bei Neuenkirchen Am Freitagmorgen stand eine Windkraftanlage in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt in Flammen. Am Mittwoch brach ein Anlage bei Haltern am See zusammen.01.10.2021 15:06 von Patrick Otte

https://www.wochenblatt.com/landleben/nachrichten/brand-und-einsturz-zweier-windraeder-im-muensterland-12702775.html

 

Lindewitt. In Lindewitt im Kreis Schleswig-Flensburg ist eine Windkraftanlage in Brand geraten und abgebrannt.

https://www.abendblatt.de/region/article232232521/Windkraftanlage-komplett-abgebrannt-Feuerwehr-muss-zusehen.html

 

Feuer in 125 Metern NordenglandWindkraftanlage in Brand: Die Flammen fraßen sich durch den gesamten Maschinenraum. (Quelle: Glomex)

Höhe

Windkraftanlage in Brand

03.08.2022

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/panorama/id_92378624/windkraftanlage-in-brand.html

 

Ende Juli brannte in Brandenburg der Wald im Umfeld von Windrädern. Bei den Löscharbeiten wurden auch Bundeswehrhubschrauber eingesetzt.

Jürgen Lessat, 04.08.22

https://www.neueenergie.net/wissen/klima/auch-deutschland-ist-jetzt-ein-waldbrandland

 

Die Zahl der Beispiele lässt sich beliebig fortsetzen 

 

Über die Gefahren einer Windrad-Havarie, z.B eines Brandes  macht folgender Artikel aufmerksam:

 

Klimakiller außer Kontrolle 

Erneuerbare In Windkraftanlagen wird das Schwefelhexafluorid (SF6)

als gängiges Isoliergas eingesetzt. Doch das ist umstritten. 

Potsdam. Die Windkraftunternehmen von Brandenburg werden bei ihrer Nutzung des klimaschädlichen Gases Schwefelhexafluorid (SF6) nicht unabhängig. kontrolliert.

Dies gab die Landesregierung auf eine kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Frank Bommert und Saskia Ludwig (CDU) bekannt. Nicht zu erklären, findet Bommert.

"Es gibt für alles im Bauwesen so viele Auflagen, aber diese Unternehmen werden überhaupt nicht be­obachtet." Der Einsatz des Gases in Windkraftanlagen ist heftig umstritten.

Es wird als Isoliermittel in den Schaltanlagen von Windrädern, eingesetzt, wo es Lichtbögen und Brände verhindert.

Durch seine herausragende Isolierfähigkeit könnten die Schaltanlagen außerdem sehr kompakt gebaut werden,

erklärt Felix Rehwald, Leiter der Unternehmenskommunikation des Windradherstellers Enercon. 

Abbau nach 3000 Jahren

Allerdings gilt SF6 als gefährlichstes aller Treibhausgase.

Im Vergleich zu CO2 sei die Treibhauswirkung um den Faktor 23.000 größer und erst nach 3000 Jahren könne SF6 in der Atmo­sphäre abgebaut werden,

gibt CDU-Politiker Bommert in der Anfrage zu Bedenken. Dies bestätigt auch Frank Grüneisen, Pressesprecher des Bundesverbands Windenergie.

Das Gas werde jedoch nicht nur in Windkraftanlagen als Isoliermittel eingesetzt, sondern branchenübergreifend in nahezu allen Schaltanlagen.

Bei ordnungsgemäßer Wartung sei das Risiko einer Leckage mit we­niger als 0,1 Prozent im Jahr zudem sehr gering, das Einsparpo­tenzial von CO2 enorm.

Grüneisen sieht in der Herangehenswei­se von Bommert und Ludwig eine Argumentationsweise, wie sie die AfD in Schleswig-Holstein angewendet hatte.

um dort den Ausbau erneuerbarer Energien aufzuhalten.

Auf diese Anschuldigung reagierte Bommert mit einem Lachen.

 

Anm.:  

Die Einwürfe kommen nicht nur von der AfD, sondern von Chemikern.

Über diese merkwürdige Argumentation des Bundesverbands Windenergiekann man auch nur lachen.

 

Keineswegs möchte er den Ausbau erneuerbarer Energien aufhalten.

Doch als er über die Medien auf den Einsatz des Gases SF6 in Windrädern aufmerk­sam wurde, stellte sich ihm sofort die Frage, wer eigentlich ein Auge auf die Windkraftunternehmen habe.

"Ich komme selber aus der Baubranche, ich muss ständig Nachweise erbringen, dass ich alle Sicherheitsvorkehrungen einhalte."

So sollten auch die Wind­kraftunternehmen auf ihre Ar­beitssicherheit geprüft werden, so wie auch der TÜV Fahrzeuge überprüft, findet Bommert.

Mit der Antwort der Landesregierung, die Unternehmen würden die Wartung und Sicherheitsvorkehrungen in Eigenregie durchführen, ist Bommert nicht zufrieden.

Die Pressesprecher von Enercon und des Bundesverbandes Windenergie erklärten auf die Frage nach Kontrollinstanzen, die Wartung würde die Wahrscheinlichkeit von Leckagen stark senken. 

Rehwald zufolge ist das Unternehmen Enercon auf der Suche nach umweltfreundlicheren Alternativen zu SF6.

Dabei sei es allerdings auf die Kapazitäten der Schaltanlagenhersteller angewiesen, die sowohl bauliche als auch wirtschaftliche Anforderungen erfüllen müssen.

Der Einsatz von SF6 könnte jedoch ohnehin bald erboten werden.

Aktuell zirkuliere auf EU-Ebene ein Gesetzes­ntwurf, welcher die Genehmigung von Windkrafträdern, für de SF6 genutzt wird, stark einschränken soll,

wie die Landesregierung in ihrer Antwort an die CDU-Abgeordneten schreibt. „Wann das kommt, ist auch wieder unklar", so Bommert. Ksy

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022

 

Anm.:

Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen  …stellen fest,

ohne eine mögliche Alternative zu nennen .

Klima  Mehr Holz wird verheizt: Das schadet Gesundheit und Umwelt

Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes Feuer birgt auch Gefahren.

Foto:idealresponse.co.uk

Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen. Experten warnen vor schädlichen Folgen.

… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig

…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.

Die Begründung: Das Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,

wird bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….

…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel

als primäre Energiequelle zum Heizen des kompletten Wohnraums,

wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angibt.

Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…

…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur. Das sehen jedoch viele Experten anders. …

…Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,

darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß….

…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung verwendet. Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine an Bedeutung.

Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der genehmigten Wohngebäude,

die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….

Holz immer noch günstiger als Öl oder Gas

…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die Verbraucherpreise insgesamt kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent.

Gründe für die stark überdurchschnittliche Preissteigerung seien neben der gestiegenen Nachfrage auch die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…

…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,

im Zeitraum Januar bis August durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund 14,11 Cent….

…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein Problem.

Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…

… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…

…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….

In Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa 17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….

Nur unter bestimmen Umständen klimaneutral

…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus dem Waldboden strömten.

Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,

der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….

…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke.

Die entstandene «Kohlenstoffschuld» wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …

…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die Energieerzeugung genutzt werden darf,

künftig zu verringern und finanzielle Fördermittel vom Staat einzuschränken.

Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber weiterhin gelten. Mia Bucher

Quelle: zitiert aus Neue Westfälische, 26.09.2022

 Ausführlich unter:

 https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/23367863_Mehr-Holz-wird-verheizt-Das-schadet-Gesundheit-und-Umwelt.html

 

 

Studie: Bäume pflanzen für das Klima bringt wenig

Bäume binden CO2 - Aufforstung ist also gut fürs Klima?

So einfach ist es nicht, wie eine neue Studie nun belegt. In einigen Gebieten könnte es demnach sogar kontraproduktiv sein, viele Bäume zu pflanzen.

Bäume pflanzen, um das Klima zu retten - das erscheint vielen als sinnvolle Maßnahme.

Von Privatpersonen über Unternehmen bis hin zur UN gibt es Initiativen, die mit Hilfe von Pflanzaktionen CO2 aus der Atmosphäre holen wollen. Doch eine am Donnerstag (22.09.2022) im Fachjournal "Science" erschienene Studie israelischer Forscher stellt die Projekte in Frage.

Aufforstung in einigen Gebieten sogar kontraproduktiv?

…Bäume speicherten zwar Kohlenstoff und wirkten so der Erwärmung der Atmosphäre entgegen,

fasst das in Köln ansässige Science Media Center Germany die Ergebnisse vorab zusammen.

Allerdings könnten neu entstandene Wälder auch einen wärmenden Effekt haben,

a die dunkle Oberfläche der Bäume weniger Sonnenstrahlung reflektiere als der hellere Boden.

n einigen Trockengebieten - etwa in Kasachstan, China oder der Mongolei -

könnte Aufforstung insgesamt sogar kontraproduktiv für den Klimaschutz sein….

…Trockengebiete wie Savannen, Grasland und Wüsten bedecken rund 40 Prozent der Landfläche der Erde.

 

Der Studie zufolge wäre auf sechs Prozent - auf 448 Millionen Hektar - eine Aufforstung möglich…

…Solche Wälder könnten 32 Gigatonnen Kohlenstoff speichern…  

…Die verringerte Reflexion von Sonnenstrahlung würde jedoch über zwei Drittel des kühlenden Effekts ausgleichen….

Smart Forestation: Bäume da pflanzen, wo es sinnvoll ist 

…Die Forschenden weisen darauf hin, dass die meisten Analysen zur Aufforstung den Effekt der geringeren Reflexion der Sonnenstrahlung nicht berücksichtigen.

Die Autoren werben für eine "smart forestation"-Strategie: Aufforstung sollte nur in Gebieten geschehen, in denen sie insgesamt zum Klimaschutz beiträgt. Damit könnten zwischen 0,7 und 2,9 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2100 kompensiert werden….ein ziemlich geringer Effekt….

Deutsche Forscher stimmen Ergebnissen zu

…Deutliche Zustimmung kommt von deutschsprachigen Wissenschaftlern: "Die Studie produziert ganz klar ein neues und belastbareres Ergebnis, das alten Studien widerspricht

.Es müsse somit oberstes Ziel bleiben, die Treibhausgas-Emissionen so schnell wie möglich zu senken….

Biologin: Wiederaufforstung kann örtlich positive Effekte haben

…Die Biologin Nadine Rühr vom Campus Alpin in Garmisch-Partenkirchen sieht in der Studie den sicheren Hinweis,

 "dass die großflächige Pflanzung von Wäldern in trockenen Gebieten den menschengemachten Klimawandel nicht aufhalten kann". …

…Dennoch stehe außer Frage, dass sorgfältig geplante Wiederaufforstungen örtlich sehr positive Effekte haben könnten.

Sie könnten zum Beispiel Bodendegradation verhindern oder Abkühlung bringen….

…Ein wichtiger Punkt ist aus ihrer Sicht die Frage, wie erfolgreich solche Aufforstungsprojekte langfristig sein können…

Lang anhaltende Dürren und extreme Hitzewellen könnten die Baumsterblichkeit erhöhen, zu großflächigen Waldbränden führen und somit das Klimaschutzpotenzial der Aufforstungen in Frage stellen. ..

 Quelle: zitiert aus BR24 Redaktion

Mit Material von KANN

Ausführlich unter:

https://www.br.de/nachrichten/wissen/studie-baeume-pflanzen-fuer-das-klima-bringt-wenig,TIAS4P8

 

Anm.:

Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen  …stellen fest,

ohne eine mögliche Alternative zu nennen .

Eigentlich ist es den Betroffenen reichlich egal, was die Mahner sagen: Sie wollen einfach eine warme Wohnung haben

 

Klima  Mehr Holz wird verheizt: Das schadet Gesundheit und Umwelt

 

Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes Feuer birgt auch Gefahren.

Foto:idealresponse.co.uk

Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen.

Experten warnen vor schädlichen Folgen.

… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig

…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.

Die Begründung: Das Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,

wird bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….

…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen Scheitholz, Holzpellets

oder Holzhackschnitzel als primäre Energiequelle zum Heizen des kompletten Wohnraums,  

wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angibt.

Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…

…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur.

Das sehen jedoch viele Experten anders. ……Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,

darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß….

…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung verwendet.

Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine an Bedeutung. Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der genehmigten Wohngebäude,

 die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….

Holz immer noch günstiger als Öl oder Gas

…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats,

wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Verbraucherpreise insgesamt kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent. Gründe für die stark überdurchschnittliche Preissteigerung seien

neben der gestiegenen Nachfrage auch die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…

…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,

im Zeitraum Januar bis August (2022) durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund 14,11 Cent….

…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein Problem.

Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…

… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…

…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….

...In Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa 17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….

Nur unter bestimmen Umständen klimaneutral

…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus dem Waldboden strömten.

Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,

der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….

…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke. Die entstandene «Kohlenstoffschuld» wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …

…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die Energieerzeugung genutzt werden darf,

künftig zu verringern und finanzielle Fördermittel vom Staat einzuschränken.

Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber weiterhin gelten. Mia Bucher

Quelle: zitiert aus Neue Westfälische, 26.09.2022

 

Ausführlich unter:  

https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/23367863_Mehr-Holz-wird-verheizt-Das-schadet-Gesundheit-und-Umwelt.html

 

Kohleausstieg: Netzbetreiber skeptisch 

Berlin. Der Netzbetreiber 50 Hertz hat sich skeptisch zu ei­nem vorzeitigen Kohleausstieg geäußert.

,,2030 war schon vor dem Ukrainekrieg sehr ambitioniert", sagte Geschäftsführer Stefan Kapferer dieser Zeitung.

Nun werde es mit jedem Monat schwieriger. Hintergrund ist der schleppende Ausbau von Gas­kraftwerken.

"Das wäre aber dringend nötig, sonst wird es mit dem Kohleausstieg 2030 schwierig."

Nach Ansicht von Kapferer könnte es diesen Winter engwerden bei der Stromversorgung.

Aus diesem Grund glaube er nicht, dass bei der Atomkraft bereits das letzte Wort gesprochen ist. igs

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 24.09.2022 

 

Bessere Regeln für Investitionen 

Berlin. Der Chef der Finanzaufsicht Bafin, Mark Branson, sieht Nachbesserungsbedarf bei den europäischen Regeln für klimafreundliche Investitionen:

"Wenn sich Verbraucherinnen, Verbraucher und Unternehmen bewusst für oder gegen eine nachhaltige Investition entscheiden sollen, müssen die Karten auf den Tisch."

Für Kritik von Umweltschützern sorgt, dass es von Januar (2023) an

auch als klimafreundlich gilt, Geld in in bestimmte Gas- und Atomkraft­werke zu stecken. dpa 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.09.2022

 

Anm.:  

Wegen oder trotz Klimawandel, und den damit verbundenen „Hitzewellen“?

 

Weinlese auf dem Wachtelberg 

…Auf dem Werderaner Wachtelberg hat an den Rebstöcken vom Weingut Dr. Lindicke die Weinlese begonnen,

 Auf einer Fläche von 6,2 Hektar werden in einem der nördlichsten Qualitätsweinlagen Europas

unter anderem die Rebsorten Müller-Thurgau, Cabernet Blanc und Sauvignon Blanc geerntet.

 

Die Weine werden in der Kelterei des Familienbetriebs verarbeitet und abgefüllt. In diesem Jahr (2022) fällt die Ernte gut aus….

 

 

…Nach Angaben des Agrarministeriums beträgt die Rebfläche Brandenburgs etwa 30 Hektar,

 dazu kommen rund drei Hektar aus alten Pflanzrechten.

95 Prozent der Flächen konzentrieren sich in den südlichen Landesteilen und in Werder,

80 Prozent des Rebareals werden von Einzelunternehmen bewirtschaftet….

 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28.09.2022

 

 

 

Kirschenernte besser als 2021 – weniger Birnen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kirschernte fällt üppig aus

Deutschlands Obstbauern haben dank günstiger Witterungsbedingungen in diesem Jahr eine deutlich reichere Kirschenernte eingefahren als 2021.

48.700 Tonnen Süß- und Sauerkirschen wurden bis zum Stichtag 20. August geerntet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Das war gut ein Viertel (26,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor (38.400 Tonnen).

Zudem lag die Erntemenge um 6,3 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021.

Bei Birnen wird die diesjährige Ernte ersten Schätzungen zufolge allerdings vergleichsweise gering ausfallen:

Die erwartete Menge von 35.100 Tonnen liegt um etwa 2100 Tonnen unter dem Vorjahreswert.

Auch der zehnjährige Durchschnitt von 38.600 Tonnen wird voraussichtlich um gut neun Prozent unterschritten.

Quelle: zitiert aus Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis), 22.09. 2022

 

 

Weinernte (2022) schätzungsweise um 4,2 % höher als im Vorjahr (2021)  

Trotz (Anm.: oder wegen) Trockenheit erwarten die deutschen Winzer eine überdurchschnittliche Weinernte.

2022 werde die Menge voraussichtlich bei 8,88 Millionen Hektolitern Weinmost liegen, so das Statistische Bundesamt.  

  • 8,9 Millionen Hektoliter Weinmost im Jahrgang 2022 erwartet
  • Deutliche Zuwächse am Mittelrhein, Baden und in Saale-Unstrut, Rückgänge im Rheingau, an der Mosel und in Rheinhessen
  • Voraussichtlich 29,3 % mehr Blauer Spätburgunder und 4,2 % weniger Riesling als im Vorjahr

Quelle: Statistisches Bundesamt, 16.09.2022

 

ZAHL DES TAGES 

16,5 Prozent Zuckergehalt haben Proben von Zu­ckerrüben kurz vor dem Erntestart ergeben.

Deshalb rechnet die Anklamer Zu­ckerfabrik (Mecklenburg-Vorpommern) mit einem leicht überdurchschnittlichen Zuckerertrag.

Der Rübenertrag werde voraussichtlich etwas geringer ausfallen als in den Vorjahren.

Ab Mitte September (2022) werden die Rüben zu Dicksaft, Zucker und Bioenergie verarbeitet. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 03.09.2022

 

 Anm.:  

 

Ich habe es schon immer vermutet, aber nach dem Lesen des nachfolgenden Artikels sind mir erlassene Verordnungen, Verbote,

Empfehlungen, wie ich zu leben habe, was ich zu tun uind zu lassen habe, 

 viel verständlicher geworden. 

 

Es kann eigentlich nur damit zusammenhängen.: 

 

Wie Corona das Gehirn beeinflusst 

Studie Während das Risiko für psychische Folgen nach zwei Jahren gering ist,

ist es für neurologische Probleme leicht erhöht. 

…Oxford/Berlin. Covid-19-Patienten haben noch zwei Jahre nach der Infektion ein leicht erhöhtes Risiko für manche "psychiatrischen und neurologischen" Probleme.

Das berichten britische Forscher im Fachjournal "The Lancet Psychiatry"

nach Auswertung der Krankenakten von 1,28 Millionen Covid-19-Patienten im Vergleich zu Menschen mit einer anderen Atemwegserkrankung…. 

…Allerdings deutet die Studie bei Covid-19-Patienten auf etwas höhere Risiken für Bewusstseinstrübungen (Brain Fog),

Demenz, psychotische Schübe sowie Epilepsie auch am Ende der zweijährigen Nachbeobachtungszeit hin…. dpa

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 19.08.2022

 

Anm.:

So sieht die Erntebilanz 2022 in Deutschland aus:

 

Licht und Schatten bei der Ernte 2022 in Deutschland

Berlin - Die Folgen der Klimakrise stellen die deutsche Landwirtschaft zunehmend vor ungeahnte Schwierigkeiten.

Das zeigt ganz aktuell der amtliche Erntebericht 2022, den der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir,

am Freitag vorgestellt hat. 

 

 

Foto:  proplanta

 

…Regional heftige Regenfälle im Jahr 2021 und in diesem Jahr große Hitze sowie extreme Trockenheit und gelegentlich plötzliche Unwetter –

all das hat die Bäuerinnen und Bauern von Region zu Region sehr unterschiedlich beschäftigt.

Hinzu kommen die zunehmende Bodentrockenheit und sinkende Grundwasserstände in vielen Regionen aufgrund

von insgesamt mangelnden Niederschlägen in den letzten Jahren….

… Lt. Bundesminister Özdemir:  Während für einige Regionen oder für bestimmte Kulturen gute Erträge gemeldet wurden,

mussten Betriebe anderswo teils herbe Einbußen in Kauf nehmen.

Der Bericht zeigt aber auch, dass sich einige Bäuerinnen und Bauern schon jetzt auf die Klimaveränderungen einstellen und zunehmend Sorten und Kulturen anbauen,

 die mit Hitze und Trockenheit besser umgehen können…

…Die Ernte fällt mit Blick in die verschiedenen Regionen und Kulturen sehr unterschiedlich aus: Bei Winterkulturen wie Weizen oder Raps,

die früh geerntet werden konnten, sieht es unerwartet gut aus.

So ernteten die Betriebe insgesamt mehr als im Vorjahr – die Pflanzen profitierten vielfach noch von den Niederschlägen im Herbst und Winter.

 Eine sehr schlechte Ernte zeichnet sich beim Körnermais ab,

der aufgrund der späten Aussaat besonders unter der starken Trockenheit leidet….

… Ähnliches gilt für die Zuckerrüben. Auch das Grünland ist vielerorts von der Dürre gezeichnet, was weniger Futter bedeutet….

 …Gute Erträge gibt es beim Obst, beispielsweise bei den Kirschen, auch die Apfelernte, die Bio-Gemüse-Ernte verspricht – wie im Vorjahr – ein gutes Ergebnis...

…Die Landwirte setzen zudem zunehmend auf Eiweißpflanzen wie Erbsen oder Soja, um mehr heimisches Futter für unsere Tiere zu haben. …

...Gut ist auch, dass schon viele Bäuerinnen und Bauern mit ihrer Anbauplanung auf das veränderte Klima reagieren….


… Auch Schäden, die durch Klimafolgen entstehen, schlagen mächtig zu Buche. Einer Studie zufolge entstanden allein 2018 und 2019

durch Hitze und Trockenheit Schäden in Höhe von mehr als 25 Milliarden Euro;

 darunter entfielen 4,4 Milliarden Euro allein auf Ertragseinbußen in der Landwirtschaft…

 
Wichtigste Zahlen, Daten, Fakten aus dem Erntebericht 2022:



Getreide:

Die Getreideernte insgesamt (ohne Körnermais) wird sich voraussichtlich auf rund 39,7 Millionen Tonnen belaufen

und fällt damit in diesem Jahr (2022) um 4,8 Prozent höher als im Vorjahr (2021) aus.

 Gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt ergibt sich eine Zunahme um 1,5 Prozent,

wobei das Bild regional jedoch sehr unterschiedlich ausfällt.

Die höchsten Zuwächse im mehrjährigen Vergleich weisen Schleswig-Holstein (+10,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (+8,6 Prozent),

Nordrhein-Westfalen (+6,5 Prozent) und Niedersachsen (+6,2 Prozent) auf.

Den mit Abstand stärksten Rückgang hat Bayern (-6,7 Prozent) zu verbuchen.

Winterweizen: Die wichtigste und zudem die ertragreichste Getreidekultur ist in Deutschland nach wie vor der Winterweizen.

Die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,8 Prozent auf 2,89 Millionen Hektar erhöht.

Damit entfallen 47 Prozent der gesamten Getreidefläche auf Winterweizen.

Im Durchschnitt liegt der Hektarertrag bei 76,2 Dezitonnen. Die Erntemenge an Winterweizen erreicht damit etwas mehr als 22 Millionen Tonnen.

Im Vergleich zum Vorjahr wäre das eine Zunahme um 4,6 Prozent. Hinter dem mehrjährigen Durchschnitt bleibt das Ergebnis jedoch um 0,8 Prozent zurück.

Körnermais: Nach derzeitigem Stand, der sich auf Schätzungen aus sieben Bundesländern stützt, zeichnet sich ein durchschnittlicher Hektarertrag von rund 75 Dezitonnen ab.

Damit würde sogar der Ertrag aus dem Dürrejahr 2018 (81,4 Dezitonnen je Hektar) noch unterschritten.

Unter diesen Annahmen wäre eine Körnermaisernte von rund 3,5 Millionen Tonnen zu erwarten;

dies wären 21,5 Prozent weniger als im Vorjahr und 12,7 Prozent weniger als im sechsjährigen Durchschnitt.

Das schlechte Ergebnis beim Körnermais drückt die Gesamtbilanz der deutschen Getreideernte deutlich nach unten.

Raps: Die Winterrapsernte 2022 fällt mit voraussichtlich fast 4,3 Millionen Tonnen insbesondere

vor dem Hintergrund der diesjährigen Hitze und Trockenheit sehr erfreulich aus.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Mengenzuwachs um 22,3 Prozent.

Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021 sind es 14,8 Prozent mehr.

 

Eiweißpflanzen: Die Felderbsen sind die dominierende Körnerleguminose in Deutschland.

Die noch vorläufigen Anbauzahlen für das Jahr 2022 belaufen sich auf rund 106.600 Hektar.

Es folgen die Ackerbohnen mit rund 71.200 Hektar und die Süßlupinen mit rund 31.700 Hektar.

Insgesamt, das heißt für die Summe aller vier vorstehend aufgeführten Kulturen,

wächst die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um gut 19 Prozent auf rund 260.900 Hektar.

Mit rund 50 Prozent fällt der Flächenzuwachs für die Sojabohnen am höchsten aus.

Belastbare Schätzungen zu den aktuellen Ernteerträgen bei den Hülsenfrüchten sind derzeit noch nicht verfügbar.

Quelle; zitiert aus proplanta.de, 26.08.2022 

 

Ausführlich unter: 

https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/pflanze/licht-und-schatten-bei-der-ernte-2022-in-deutschland_article1661523052.html

 

Anm.:

Was soll eigentlich der in der Lausitzer Rundschau vom  26.08.2022 publizierte Artikel mit der Überschrift :

„Getreideernte wieder unter Durchschnitt - Bilanz:  Besonders im  Süden Brandenburgs  wird die Situation dramatisch…“

zum Ausdruck bringen?

Der Redakteur sollte sich einmal mit dem o.g. Erntebericht 2022 vertraut machen, Brandenburg ist nicht Deutschland.

 

Müssen eigenrtlich jedes Jahr Rekordernten eingefahren werden?

 

Anm.:  

Unter der Überschrift: 

Landwirte in Spree-Neiße bangen um ihre Ernte 

in ihrer Ausgabe vom 19.08.2022 schildert die Lausitzer Rundschau die schwierige Lage in der Landwirtschaft im Spree-Neiße-Kreis

aufgrund der schon lang anhaltenden Trockenheit. 

Dabei ist interessanterweise u.a. auch Folgendes zu lesen: 

 

Zitat Anfang

….Doch das Hitzewetter dieses Jahres (2022) ist von Rekordwerten noch entfernt.  

Das sagt Hobby- Meteorologe Heido Briesemann aus Forst (Spree-Neiße).

Bei der Anzahl der Hitzetage und auch bei den Niederschlagsmengen habe es schon extremere Werte gegeben….

 Zitat Ende

 

Zu dieser Aussage und der Auswertung von Beobachtungsergebnissen möge sich jeder seinen Reim drauf machen

und Aussagen in Kommentaren von "Experten" künftig bewerten.  

Siehe auch Beitrag weiter unten und unter:

.https://eike-klima-energie.eu/2022/08/15/hitzewellen-der-letzten-1500-jahre/hier

 

Es wird immer wärmer,

stellt ein Leser der LR fest:

Zum Klimawandel

 Es gibt seit Hunderten Millionen Jahren auf der Erde Warm- und Eiszeiten, auch schon als es noch gar kein Leben auf der Erde gab.  

Wie eingebildet sind denn einige zu glauben, wir Menschen hätten die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen?

Die Erde wird sich nicht nach uns richten.

Wir leben am Ende einer Eiszeit, das heißt, es wird in den nächsten Jahrtausenden immer wärmer werden. 

Der CO2-Ausstoß soll schuld an der Erderwärmung sein. Entschuldigung, aber das ist einfach lächerlich.

Der CO2-Anteil der Luft beträgt etwa 0,04 Prozent, genau wie vor 200 Jahren.  

In den 1970er-Jahren war es die Ölkrise, dann kam die FCKW-Krise, dann das Ozonloch und jetzt die CO2-Hysterie,

und es finden sich immer einige,

vor allem junge, Menschen, die auf dieses Pferd aufspringen.  

Richtig ist, wir müssen Müll vermeiden, Ressourcen besser nutzen und mehr recyceln. Andre Bernhardt, Neutrebbin

 

Zur Erläuterung:

... Hier ist das  erworbene Wissen in den MINT-Fächern gefragt...

…Kohlenstoffdioxid (CO2), allgemeinsprachlich Kohlendioxid,

ist als Spurengas mit einem Volumenanteil von etwa 0,04 % (etwa 400 ppm) in der Erdatmosphäre enthalten.

Der Massenanteil beträgt etwa 0,06 %.[1]

Quelle: zitiert aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosph%C3%A4re

 

Anm. zu dem nachfolgenden Leserbrief: 

Dieser Brief gibt sicherlich die Meinung vieler Leser wider.

Leider wollen oder können Politiker (sicherlich wegen mangelnder Fach- und Sachkenntnis) auf diese Meinungen nicht eingehen.

 

Was gefährdet die Erde? 

Zu Klimaveränderungen 

Seit Milliarden von Jahren gab und gibt es auf der Erde nachweislich ständige und oft erhebliche Klimaveränderungen,

verursacht durch Sonne, Kometeneinschläge und Vulkanausbrüche.

Wenn aber Frau Nonnemacher Klimaschwankungen höher als einen drohenden Atomkrieg in Europa einstuft,

dann lässt das eine gefährliche Realitätsferne vermuten.

Eine derartige ideologische Vernebelung gefährdet die Menschheit und unsere Erde gleichermaßen. 

Ich sehe hier einen dringenden Handlungsbedarf für die Verantwortlichen.  

Nicht das regelmäßig schwankende Klima gefährdet unsere Erde,

sondern die Rüstungs- und Konfrontationspolitik, der Raubbau, die Meeresverschmutzung und die Urwaldvernichtung. Andreas Heising, Storkow

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 06. 08.2022

 

Anm.  zum nachfolgenden Artikel:  

Neben Steinobst, wie u.a. Kirschen, scheint auch die Apfelernte in Deutschland  in diesem Jahr (2022) gute Erträge zu bringen.

Ob das (vielleicht) mit dem Klimawandel zusammenhängt?

 

Siehe dazu die statistischen Angaben :

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Obst-Gemuese-Gartenbau/_inhalt.html

 

Obstbauern erwarten guten Ertrag bei Äpfeln (nicht nur in Brandenburg)

Hinweis

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

 

Die Obstbauern in Brandenburg rechnen mit einer guten Apfelernte in diesem Jahr.

Sorge macht dem Gartenbauverband Berlin-Brandenburg Konkurrenz durch importiertes Obst.

…Im vergangenen Jahr (2021) hatte ein schlechter Ertrag …rund 18.800 Tonnen eingebracht,

in diesem Jahr (2022) erwarte er um die 25.000 Tonnen. Ernteauftakt ist im September….

….Sonnenbrand-Schäden an Äpfeln haben den Landwirten mehr Arbeit gemacht, sollten aber den Ertrag nicht spürbar schmälern….

….Äpfel sind nach Angaben des Landesamtes für Statistik die Nummer eins im Brandenburger Obstanbau:

Sie nehmen mit 818 Hektar 59 Prozent der für Baumobst genutzten Fläche ein. 2017 waren es 873 Hektar…

…Bei Äpfeln gibt es in Deutschland größere Anbaugebiete wie das Alte Land oder den Bodensee.

In Brandenburg sind laut Statistik-Amt die Hauptanbaugebiete für Äpfel in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark,

Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). …

…116 Betriebe bauen Baumobst in Brandenburg an, also auch Kirschen, Pflaumen und Birnen.

In diesem Jahr erfolgte die Produktion von Baumobst auf insgesamt 1380 Hektar.

Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2017 verringerte sich die Anbaufläche um 165 Hektar (minus 11 Prozent)….

Quelle: zitiert dpa Berlin/Brandenburg, 03.08.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.zeit.de/news/2022-08/03/obstbauern-erwarten-guten-ertrag-bei-aepfeln

 

Anm.:

Die beiden nachfolgenden Artikel sind im Zusammenhang zu lesen, damit man sich ein objektives Bild zu der "schlimmsten Dürre seit 500 Jahren" machen kann

 

EU-Beobachtungsstelle besorgt Europa erlebt schlimmste Dürre seit 500 Jahren

  

Sonnenverbranntes Sonnenblumenfeld in Ungarn: 47 Prozent der Fläche Europas leidet unter extremer Trockenheit.

Foto: picture alliance/dpa/APTWmail

Die EU-Kommission ist alarmiert: Fast die Hälfte Europas ist von Dürre bedroht.

Gebiete, die schon im Frühjahr über Trockenheit klagten, erleiden im August weitere Klimahärten.

Eine Verbesserung im Herbst ist wohl nicht in Sicht, heißt es in einem Bericht aus Brüssel.

Die aktuelle Dürre in Europa ist nach Einschätzung von EU-Experten vermutlich die schlimmste seit einem halben Jahrtausend.

"Die Dürre scheint die schlimmste seit mindestens 500 Jahren zu sein", sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel.

Dies sei eine erste Einschätzung der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle, die noch durch die endgültigen Daten am Ende der Saison bestätigt werden müsse. 

…In einem am Montag (22.08.2022) veröffentlichten Bericht befanden die Forscher, dass fast die Hälfte Europas von Dürre bedroht sei.

 

 Mit Stand 10. August werde für 47 Prozent des europäischen Gebiets vor Dürre gewarnt. Darüber hinaus sei der Zustand bereits auf 17 Prozent der Fläche alarmierend.

Die Dürre habe stark negative Auswirkungen auf die Ernte von Sommerkulturen, am stärksten betroffen seien Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen.

Die Europäische Dürrebeobachtungsstelle (European Drought Observatory - EDO) ist eine Institution der Europäischen Kommission….

…Weiter hieß es in dem Bericht, die schwere Dürre, von der viele Regionen Europas seit Anfang des Jahres betroffen seien,

habe sich seit Anfang August weiter ausgedehnt und verschlimmert.

Sie hänge mit einem anhaltenden Niederschlagsmangel in Verbindung mit einer Reihe von Hitzewellen seit Mai zusammen.

Das habe auch Auswirkungen auf den Abfluss von Flüssen.

Das geringere gespeicherte Wasservolumen habe auch starke Beeinträchtigungen für den Energiesektor zur Folge,

sowohl für die Wasserkrafterzeugung als auch für die Kühlsysteme von Kraftwerken….dpa

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 23. August 2022 erstmals veröffentlicht,

am 26.08.2022 aktualisiert)

Quelle: zitiert aus ntv.de, mau/dpa

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/wissen/Schlimmste-Duerre-in-Europa-seit-500-Jahren-EU-Experten-besorgt-article23542644.html

 

Schlechte Nachricht für Klima-Hysteriker:

Hitzewellen gibt es seit vielen Jahrhunderten!

19. August 2022

Europa im Jahr 1540: Elf Monate lang fällt kaum Regen. Es herrschen Temperaturen,

welche die dem apokalyptischen Aberglauben verfallenen Menschen des Mittelalters schon als die sprichwörtliche „Hölle auf Erden“ empfinden.

Aber es war weiß Gott nicht das einzige Extremjahr: Hitzewellen und ausgetrocknete Flüsse  gab es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder. 

Nichts hatte die Katastrophe angedeutet. Das Klima hatte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts erholt, milde und regenreiche Jahrzehnte ließen in Europa meist üppige Ernten gedeihen,

die Bevölkerung mehrte sich rapide. Medizin, Kunst und Wissenschaft erblühten,

die Renaissance hielt endlich auch nördlich der Alpen Einzug.

Das Jahr 1539 verabschiedete sich mit stürmischem, mildem Westwind. Es regnete viel im Dezember,

die Leute flüchteten in ihre Häuser.

Sie ahnten nicht, wie kostbar der Niederschlag in Kürze werden sollte.

Im Januar 1540 begann dann eine Trockenphase, wie sie Mitteleuropa bis dato nicht erlebt hatte.

Elf Monate fiel kaum Niederschlag.

Forscher sprechen von einer „Megadürre“.

Das Jahr 1540 brach alle Rekorde: Entgegen bisheriger Einschätzung von Klimaforschern

 

ist auch nicht der „Glutsommer“ 2003 der bislang heißeste seiner Art – 1540 hat ihn bei Weitem übertroffen!

 Das belegen Daten aus mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa – etwa Aufzeichnungen von Landwirten, Kirchen oder Schleusenwärtern,

wie vor einigen Jahren selbst die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz „vergrünten“ Mainstream-Medien einräumen mussten.

Aber auch in anderen Jahrhunderten, also wissenschaftlich gesehen noch mitten in der Eiszeit, gab es immer wieder Extrem-Sommer.

Beispiele: 

► So mancher stöhnte in den Sommermonaten des Jahres 1884: „Das ist das heißeste Wetter, das die Welt je erlebt hat.“ 

► 627 war die Hitze in Frankreich und Deutschland so groß, dass Wasser knapp wurde, viele Menschen verdursteten.

► 879 musste die Arbeit auf dem Feld aufgegeben werden. Landarbeiter brachen innerhalb weniger Minuten zusammen.

► 993 waren die Sonnenstrahlen so heftig, dass die Vegetation wie unter Feuereinwirkung verbrannte. 

► Am Ende des ersten Jahrtausends trockneten die Flüsse unter der langanhaltenden Hitze aus, Fischkadaver wurden zu Haufen aufgetürmt

und verfaulten in wenigen Stunden. Menschen und Tiere,

die sich im Sommer 1022 in die Sonne wagten, fielen sterbend um.

► Im Jahr 1132 trockneten nicht nur die Flüsse aus, sondern auch der Boden bekam Risse und wurde steinhart.

Vom Rhein im Elsass blieb nur noch ein Rinnsal übrigen. 

Ähnliches wiederholte sich In den Jahren 1303 und 1304, als Rhein, Loire und Seine austrockneten.

Noch mehr „Katastrophensommer“ sind unter

https://eike-klima-energie.eu/2022/08/15/hitzewellen-der-letzten-1500-jahre/hier

dokumentiert.

Quelle: EIKE-KLIMA-ENERGIE, 15.08.2022 

Anm. zu den beiden folgenden Artikeln:

Nicht nur die Trockenheit und damit den „Klimawandel“ als Ursache  benennen…

Keine Frage: Waldbrände sind gefährlich und schädlich für die Menschen und die Umwelt -

aber man sollte nicht voreilig sofort im „Kadavergehorsam“ die alleinige Ursache im Klimawandel suchen.

 

Waldbrand an Grenze zu Brandenburg – Brandstiftung vermutet  

 

 Ein Polizeiauto sperrt die Straße in einem Waldbrandgebiet in der Gohrischheide ab –

 im Hintergrund steigt Rauch meterweit in den Himmel  Foto: Robert Michael/dpa

Der tagelange Großbrand in der Gohrischheide (Landkreis Meißen) an der Grenze zu Brandenburg soll gelegt worden sein.

In dem Gebiet wurden Spuren von Brandbeschleunigern gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilten.

Es werde wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen bisher unbekannte Täter ermittelt.

…Ihnen wird vorgeworfen, am Nachmittag des 23. Juni (2022) …„ an mindestens vier Stellen

im Landschaftsschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain bei Gröditz

Heide- und Forstflächen in Brand gesetzt zu haben…

... sowie noch während der Löscharbeiten zwei weitere Stellen am Abend und in der Nacht des 25. Juni (2022)….

…Nach ersten Schätzungen entstand den Angaben zufolge ein Schaden von insgesamt 13,5 Millionen Euro….

….Wegen der extremen Trockenheit und des dichten Bewuchses

(eines der zweifelhaften Ergebnisse des „grünen“ Waldumbaus)  habe sich das Feuer schnell auf einer Fläche von mindestens 900 Hektar in Sachsen und Brandenburg ausgebreitet.

Das Großfeuer war erst am vergangenen Montag (27.06.2022) unter Kontrolle…. B.Z./dpa

Quelle: zitiert aus B.Z. Berlin online, 01.07.2022

Ausführlich unter:

https://www.bz-berlin.de/brandenburg/waldbrand-grenze-zu-brandenburg-brandstiftung-vermutet

 

Bauern erwarten wegen Trockenheit geringere Ernteerträge

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, steht neben einem Mähdrescher. Foto: Patrick Pleul, dpa

Zu wenig Niederschlag in vielen Regionen und die geopolitische Lage machen den Bauern Sorgen.

Sie gehen von einer geringeren Ernte aus. Der Bauernpräsident hat eine Forderung an den Wirtschaftsminister.

Wegen der anhaltenden Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands steht den Bauern

eine unterdurchschnittliche Ernte bevor -

mit regionalen Unterschieden.

"In Summe ist es in vielen Teilen Deutschlands zu trocken.

Das heißt letztendlich auch, dass wir im zweiten Jahr in Folge eine kleinere Ernte einfahren werden",

sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Freitag (24.06.2022)

zum Erntestart im brandenburgischen Dahme/Mark.  

…Sorgen macht den Bauern auch die Energiekrise wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Entscheidend für die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln ist aus Sicht des DBV-Präsidenten die Verfügbarkeit von Gas….

…. Gerade die Landwirtschaft sei auf Gas als Hauptenergieträger angewiesen. für die Herstellung von Stickstoffdünger…

.... Sollte dieser fehlen, würden die Ernteerträge deutlich einbrechen… Erträge könnten auf bis zu 40 Prozent zurückgehen…

. Der DBV-Präsident forderte für den gesamten Lebensmittelbereich eine Priorisierung beim Gas….

…Der Deutsche Bauernverband erwartet eine Getreideernte von rund 41,2 Millionen Tonnen.

Damit liegen die Prognosen mit 3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Da waren es 42,3 Millionen Tonnen. …

….Die Ernteerträge der Jahre 2015 bis 2020 lagen mit durchschnittlich 44,2 Millionen Tonnen noch höher...

…In weiten Teilen des Landes fiel demnach weniger Regen als üblich, die Wasservorräte im Boden sind nach wie vor viel zu gering. …

…Einige Betriebe rechneten entgegen dem Trend auch mit einer guten Ernte, sagte Rukwied.

Für die Herbstkulturen sei der weitere Witterungsverlauf in den kommenden Monaten entscheidend….

Quelle: zitiert aus augsburger allemeine-online, 24.06.2022

Ausführlich unter:

https://www.augsburger-allgemeine.de/berlin-brandenburg/landwirtschaft-viel-zu-trocken-bauern-erwarten-geringere-ernteertraege-id63081711.html

   

 Zeichen stehen auf Klimawandel 

Vier wichtige Indikatoren für den Klimawandel haben nach dem neuen Klimazustandsbericht der Weltwetterorganisation (WMO) Rekordwerte erreicht.  

 

Grönländischer Eisschild schmilzt derzeit massiv

Auf Rekordhöhe (???): Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt an. 

 

Das unterstreiche die verheerenden Folgen der menschlichen Aktivitäten

für die Ökosysteme, betont die WMO.  

  

Anm.:

Es sollten bei diesen Feststellungen auch einmal „Ross„ und „Reiter“ benannt werden: 

 

In welcher Höhe werden eigentlich CO2-Emissionen zusätzlich u.a. durch den barbarischen Aggressions-Krieg Putins gegen die Ukraine frei gesetzt?

 

 

…Rekorde gab es beim Anstieg des Meeresspiegels, dem Wärmeinhalt der Ozeane, der Versauerung der Meere

und der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre, vor allem von CO2…. 

…Die WMO bestätigte ihre vorläufige Berechnung,

wonach die globale Durchschnittstemperatur 2021 etwa 1,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag

und die vergangenen sieben Jahre die wärmsten waren seit Messbeginn….

….Gleichwohl, so die WMO, sei es wich­tig, die Menge freigesetzter Treibhausgase jetzt zu reduzieren,

um die Erwärmung dauerhaft unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten…. 

…Die Treibhausgase in der Atmosphäre erreichten

2020 den Rekordwert von 413,2 ppm (Teilchen pro Million Teilchen)….  

 

!!! (oder anders ausgedrückt: 0,04132 Prozent) !!!  

 

…Die Durchschnittszahl für 2021 liegt noch nicht vor….  

…Aber die Messstation Mona Loa auf Hawaii meldete :

416,45 ppm im April 2020,

419,05 ppm im April 2021 und

420,23 ppm im April 2022….

 

Anm.:  

Wie hoch war eigentlich der ppm-Wert im vorindustriellen Zeitalter? 

 

Zur Versauerung der Meere: Die Ozeane nehmen etwa 23 Prozent der menschengemachten Treibhausgase auf. ..

…Der Weltklimarat OPCC) berichtete vor Kurzem, dass der pH-Wert an der Oberfläche der offenen Ozeane mit großer Wahrscheinlichkeit (???) jetzt so niedrig ist

wie seit mindestens 26 000 Jahren nicht mehr….

Zum Wärmeinhalt der Ozeane: Ein annähernd global flächendeckendes System mit schwimmenden Messgeräten gibt es erst seit 2006....

 

Anm.: 

Da ist es schon sehr gewagt, Prognosen und absolute Aussagen zu treffen.  

 

…Alle Forscher, die sich damit beschäftigen, sind sich aber einig, dass der Wärmeinhalt bis in 2000 Meter Tiefe seit Jahrzehnten steigt, besonders deutlich seit 2016….

…Zum Anstieg des Meeresspiegels: Dazu tragen die thermale Expansion des Meerwassers

durch die Erwärmung und die Zunahme des Wasservolumens durch das Abschmelzen von Eis auf dem Land bei…. 

…Der Anstieg lag laut WMO  zwischen 1993 und 2002 bei etwa 2,1 Millimetern pro Jahr,

zwischen 2013 und 2021 bei ……4,5 Millimetern pro Jahr….dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.06.2022

 

Anm.:  Bitte um Entschuldigung zum nachfolgenden Leserbrief

In dieser schnelllebigen Zeit und den sich überstürzenden Erereignissen überholt sich der Inhalt vieler Artikel, /o:p>

wie z.B. … nachfolgend etwas zur Richtigstellung der Energiewende -Berichterstattung

 

Deutschland geht Sonderweg (Bemerkung: zu seiner schnelleren Deindustialisierung) 

Zum Kohleausstieg 

In der Energiewende-Berichterstattung entsteht wiederholt der Eindruck,

die G-7-Länder würden abgestimmt und ähnlich handeln. Das ist nicht korrekt.  

Zur vollständigen Information der Leser gehört,

dass mit Ausnahme Italiens alle anderen Länder an der Nutzung der Kernkraft festhalten und diese ausbauen. 

Nur Deutschland geht den Sonderweg des gleichzeitigen Ausstiegs aus Kohle und Kernkraft und will künftig auch auf die Brücke Erdgas verzichten.

Das beschert uns die weltweit höchsten Energiepreise bei sinkender Versorgungssicherheit und steigenden Emissionen.

Finanziell dürfen wir uns allerdings über die Taxonomieregeln der Europäischen Union am Ausbau der Kernkraft in anderen EU-Ländern beteiligen.

Frank Hennig, Peitz

 

Anm. zum folgenden Artikel:

Wann erscheint dieser Beitrag vollständig auch in der Printausgabe der „Lausitzer Rundschau“?

Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren,

die Vernunft (hoffentlich nicht nur auf die Lausitz begrenzt) bricht sich langsam Bahn.

 

Energiewende in der Lausitz

Lausitz-Monitor:

Stimmung dreht sich gegen Kohle- und Atomausstieg

In der Lausitz sinkt laut einer Umfrage die Akzeptanz für die Energiewende. Eine Minderheit der Lausitzer ist für einen Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom.

 

Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). In der Lausitz sinkt die Akzeptanz für die Energiewende. © Foto: Patrick Pleul / dpa

 …Die Akzeptanz für die Energiewende sinkt in der Lausitz...

 Nach einem positiven Trend im Jahr 2021

ist der Anteil der Befürworter wieder deutlich um 13 Prozentpunkte auf 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken…. 

….Gleichzeitig stieg die Quote der Kritiker von 26 Prozent auf 37 Prozent. Das teilt das Marktforschungsinstitut MAS Partners in Leipzig mit….

Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft wird in der Lausitz stärker hinterfragt

…Vor allem die Ausstiegsszenarien von Kohle- und Atomkraft werden demnach stärker hinterfragt.  

  

 

 

Der Umfrage zufolge sind die Befürworter eines Kohle- und Atomausstiegs in der Lausitz in der Minderheit.  

Für den Kohleausstieg bis 2038 sind 39 Prozent der Befragten,

dagegen 45 Prozent.

Für einen Atomausstieg sind nur noch ein reichliches Drittel (35 Prozent), gegen ihn 49 Prozent

….In Deutschland insgesamt ist die Stimmung dagegen klar pro Kohleausstieg (61 Prozent) und auch pro Atomausstieg (51 Prozent).

Der Anteil der Befürworter für erneuerbare Energien ist weiterhin hoch, allerdings gibt es eine sinkende Tendenz.

Am stärksten wird die Solarenergie befürwortet (81 Prozent)…dpa  

Quelle: zitiert aus lr-online, 24.5.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/energiewende-in-der-lausitz-lausitz-monitor_-stimmung-dreht-sich-gegen-kohle-und-atomausstieg-64602515.html

 

Anm.:

Da sind sie wieder, die sog. Mahner und Besserwisser

 

BUND, Nabu und WWF: gegen LNG-Beschleunigungsgesetz vorgehen

BUND, Nabu und WWF wollen gegen das Gesetz zum schnelleren Bau von Anlagen für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) vorgehen.

Vereinbart sei, Widerspruch gegen den Baustart von LNG-Terminals am Standort Wilhelmshaven einzulegen, wie die Umweltschutzorganisationen am Donnerstag (19.05.2022) mitteilten.

…Die aktuelle Energiekrise dürfe von der Gaswirtschaft nicht missbraucht werden, um im Ergebnis mehr Erdgas in Deutschland abzusetzen

als vor dem Krieg, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Dauerhafte Energieunabhängigkeit gebe es nur mit möglichst vielen erneuerbaren Energien und Energieeffizienz…

 

Anm.: Das bisher erzielte „Ergebnis"  ist ja sichtbar

 

…Das LNG-Gesetz sei notwendig, um sich kurzfristig aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu befreien und die Wärmeversorgung im Winter sicherzustellen….

…Der Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP soll am Donnerstagabend (19.05.2022) vom Parlament beschlossen werden…

…Hintergrund ist die Absicht der Bundesregierung, angesichts des Ukraine-Krieges unabhängig von Erdgaslieferungen aus Russland zu werden.

Dafür sind Flüssiggas-Importe aus aller Welt notwendig... dpa-infocom GmbH

Quelle: zitiert aus welt-online, 19.05.2022

 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article238860369/BUND-Nabu-und-WWF-gegen-LNG-Beschleunigungsgesetz-vorgehen.html

 

EU plant Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas 

Energiewende Laut den Vorschlägen aus Brüssel sollen Kohlekraftwerke länger als geplant laufen. Für alle Vorhaben sind 300 Milliarden Euro nötig.

Die EU-Kommission will die Europäische Union möglichst schnell unabhängig von Öl und Gas aus Russland machen -

unter anderem durch Einsparungen und gemeinsame Einkäufe auf dem Weltmarkt.

Zudem setzt Brüssel stark auf den Ausbau erneuerbarer Energien.

 Für diese Energiewende will Brüssel bis 2030 "bis zu 300 Milliarden Euro" mobilisieren,

sagte Kommissionspräsidentin Ursu­la von der Leyen am Mittwoch (18.05.2022).

Bis spätestens 2030 soll die EU unabhängig von fossilen Brennstoffen aus Russland sein.

 

Um die Union dennoch mit ausreichend Energie zu versorgen, schlägt die Kommission vor,

dass Industrie und Haushalte Energie einsparen sollen.

So könnten "kurzfristig" fünf Prozent des Bedarfs an Öl und Gas weniger nötig sein, rechnete die Kommission vor.

Sie setzt auf alternative Lieferanten wie die USA, Norwegen, Algerien, Ni­geria, Senegal und Golfstaaten. 

Gemeinsame Einkäufe der Mitgliedstaaten schlägt die Kommission bei Flüssiggas und Wasserstoff vor.

Auf solche Einkäufe hatten sich die 27 Mitgliedstaaten bereits beim EU-Gipfel im März (2022) geeinigt.  

Zudem soll die Infrastruktur für Wasserstoff und Biogas ausgebaut werden. Anlagen zur Gewinnung von Solar- und Windkraft werden laut den Vorschlägen ausgebaut:

Solaranlagen auf öffentlichen und kommerziellen Gebäuden sollen laut Vorschlag der Kommission ab 2026 Pflicht werden. Für privat genutzte Neubauten gilt das ab 2029.

Die Genehmigungsverfahren werden beschleunigt. 

Ein Teil der 300 Milliarden Euro könnte laut Kommission aus dem Kohäsionsfonds und aus Erlösen des Emissionshandels kommen.  

Brüssel schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen.  

Mit den Vorschlägen müssen sich nun die Mitgliedstaaten beschäftigen. afp/ Marion Bergermann

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 19.05.2022

 

Anm.:  

Es ergibt sich die Frage:  

Warum wird in der Berichterstattung in fast allen Medien (außer LR) der bedeutungsvolle Satz: 

„…Brüssel schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen…“ 

weggelassen?  

Passt er etwa nicht in das grün-rote, deutsche Konzept der Energiewende bzw. zum „grean deal“ bzw. sogar zum  „great reset“? 

Für mich ist auch das Weglassen wichtiger Passagen auch eine Art Lüge. 

 

An dieser Stelle ein Hinweis z.B. zum Weiterbetrieb von KKW´s, wie er im Bayerischen Landtag diskutiert wird:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15470337-kernkraftwerke-weiterlaufen

   

Homeoffice schadet Klima

Viele Beschäftigte arbeiten auch nach Aufhebung vieler Corona-Beschränkungen weiterhin von zuhause aus.

Verfestigt sich dieser Trend, könnte er mit Blick aufs Klima eher schädlich als nützlich sein. 

Die Emissionen sinken nur kurzfristig, dann überwiegen Nachteile. 

München. Der Trend zum Home­office könnte laut Ifo- Institut langfristig negative Auswirkun­gen auf das Klima haben.  

Kurzfristig führen die Menschen zwar seltener zur Arbeit und die CO2-Emissionen sänken, erklärte Ifo-Forscher Waldemar Marz.

 Langfristig zögen sie jedoch weiter von den teuren Innenstädten weg und nähmen so längere Pendelstrecken in Kauf. Zudem sinke der Anreiz zur Anschaffung sparsamer Autos.  

…Diese beiden Anpassungsprozesse gleichen die anfängliche CO2-Verringerung zu etwa 90 Prozent wieder aus… 

…Hinzu komme die häufig größere Wohnfläche in ländlichen Regionen, die mit höheren CO2- Emissionen einhergehe. Mehr Homeoffice führe zudem zu niedrigeren Passagierzahlen im ÖPNV….  

Die Daten für die Berechnung stammen aus den USA. … Es wird jedoch betont, dass die Ergebnisse auf Europa übertragbar seien. dpa 

Quelle: zitiert aus FAZ online, 11.05.2022

 

Klima 

UNO befürchtet kritischen Anstieg 

Genf. Die Weltwetterorganisation der UN befürchtet einen gefährlichen Schub für den Klimawandel.

Es bestehe eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass der globale Temperaturanstieg

in mindestens einem der kommenden fünf Jahre vorübergehend die kritische Marke von 1,5 Grad Celsius überschreiten wird.  

Zudem werde es zwischen 2022 und 2026 mit einer Wahrscheinlichkeit von 93 Prozent ein neues Hitze-Rekordjahr geben. Epd

 

Anm.: 

Mit der Angabe von Eintritts-Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen ist das so eine Sache:  

Eine Eintritts-Wahrscheinlichkeit von 50 % bedeutet, dass ein Ereignis (hier: der globale Temperatutanstieg…) oder auch nicht auftreten kann.

 

STICHWORT KLIMAWANDEL 

Die Staaten hatten sich 2015 im Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt,

den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. 

…Die Klimaforscherin Ricarda Winkelmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erläuterte,

ein kurzfristiges Überschreiten der Schwelle habe keine unmittelbar gefährlichen Auswirkungen…  

…Mit den anhaltenden Treibhausgasemissionen aus fossilen Brennstoffen wird aber die Erwärmung voraussichtlich schon bald dauerhaft über 1,5 Grad Celsius getrieben.

Dadurch würden irreversible Prozesse angestoßen…. 

Die Weltwetterorganisation WMO bezieht sich in ihren Ausführungen auf die meteorologische Behörde Großbritanniens, die die Daten bereitstellt.

Die WMO gehört zu den Vereinten Nationen und sitzt in Genf. epd 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 11.05.2022

 

Koalition (in Brandenburg) schraubt Ziele hoch

In Brandenburg soll mehr erneuerbare Energie erzeugt werden. Dafür wären 200 neue Windräder nötig.

…Die Keniakoalition einigte sich in dieser Woche auf eine einheitliche Strategie beim Ausbau Erneuerbarer Energien.

Dabei konnte die CDU den Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Wohnbebauungen und Windrädern durchboxen….

…Ein Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen, der am Donnerstag (12.05.2022) in den Infrastrukturausschuss des Landtages eingebracht wurde, sieht vor,

dass Brandenburg sein Ziel für Windenergie trotz dieses Mindestabstandes nach oben korrigiert….

Statt 10.500 Megawatt sollen bis 2030 11.500 Megawatt pro Jahr erzeugt werden. Das sind rund 200 Windräder, die zusätzlich zu den bisherigen Plänen errichtet werden müssten.

...Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Planungsvorgaben landesweit vereinheitlicht werden und statt Windeignungsgebieten Windvorranggebiete ausgewiesen werden.

Damit hätte deren Errichtung Priorität. Vorgesehen ist auch eine Öffnung von Landschaftsschutzgebieten für die Anlagen….

…Der Entschließungsantrag wird von den Grünen so interpretiert, dass der Mindestabstand aufgehoben werden kann, wenn Brandenburg seine Ausbauziele nicht erreicht….

Solaranlagen auf Mooren

…Die Solarenergie soll erheblich ausgebaut werden. Sonnenkollektoren werden für neue Verwaltungsbauten, Gewerberäume und Parkflächen verpflichtend….

…Bei Vorschriften für den privaten Wohnungsbau setzen die Grünen auf den Bund….

…Landwirte sollen verstärkt Solaranlagen in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung errichten können.

Solaranlagen auf Mooren könnten für die Bauern zusätzliche Einnahmequellen bedeuten…

…Der Bundesverband Windenergie wertete pauschale Abstände zu Windrädern am Donnerstag als reine Symbolpoltik,… Ulrich Thiessen

 

Quelle: zitiert aus

 https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-schwedt/20220513/281779927721124

 

Mindestabstand zu Windrädern kommt (in Brandenburg)…. 

Potsdam. Die brandenburgische CDU hat sich im Streit um den Mindestabstand von Windrädern zu Wohnbebauungen durchgesetzt…

... Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) hatte im vergangenen Jahr (2021) einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt, der in erster Lesung vom Landtag behandelt wurde….  

SPD und Grüne hatten in der vergangenen Woche Zweifel angemeldet, ob das Gesetz, das einen Abstand von 1000 Metern zwischen Windrad und Wohnbebauungen vorsieht, noch sinnvoll ist. 

…Der Koalitionsausschuss einigte sich am Montag (09.05.2022) darauf, dass das Gesetz doch wie geplant vom Landtag verabschiedet wird…  

Windräder sollen zunächst 1000 Meter von Wohnbebauungen stehen.

 

Die Grünen bauten noch eine Hintertür in das Gesetz zum Mindestabstand ein.

Er soll aufgehoben werden, falls Brandenburg die Vorgaben des Bundes beim Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht erfüllt.

Wie hoch die ausfallen werden, steht aktuell jedoch noch nicht fest….thi

Quelle. zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.05.2022

  

Anm. zum vorangegangenen Artikel: 

… und dabei sollte es auch bleiben und nicht auf irgendeine Weise wieder  „aufgeweicht“ werden.

 

 

 

 

 

 

SATZ DES TAGES

 „Wir müssen aufpassen,  dass wir unter den Jungen nicht zu viele Ängste auslösen" 

 

Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltwetterorganisation,

mahnt zu Sensibilität bei Berichten über Klimakrise.

  

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.02.2022

  

 

 

Mehr Gespür für Gefahren 

Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen 

Bremerhaven. Trotz des verhee­renden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt den Menschen in Deutschland nach Expertenan­sicht

das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.

"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns um Leben und Tod geht", sagte die Direktorin des Alfred-­Wegener-Instituts, Antje Boetius,

zu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.

"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge.

Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren.

Das Risikobewusstsein sei ein wich­tiger Schritt, um mit einer Krise besser umgehen zu können. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022  

Anm:.  

Das Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies der Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein scheint.

 

German Angst

Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt werden…

Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“.

Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die

Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015,

Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde),

die Vogelgrippe H5N1,

die COVID-19-Pandemie,

BSE,

die Risiken der Kernkraftwerke

sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel

oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.[2]

 

Quelle: WIKIPEDIA

Passend zur auswuchernden Angst z.B. vor der Apokalypse durch den Klimawandel

ein Zitat von Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; † 19. Juli 2010, London, Großbritannien[1])

war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit…

. Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten…

 

Zitat Anfang

 

…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,

dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen,

und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

 

Zitat Ende

 

 

Ein dreifach verheerendes Signal

Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas macht seine einzige ostdeutsche Produktionsstätte in Lauchhammer dicht.

Das ist ein verheerendes Signal für Lauchhammer, für die Lausitz und für die Bundespolitik,

kommentiert Andreas Rausch.

…Die Ansiedlung von Vestas vor 19 Jahren war ein zaghaftes Zeichen der Hoffnung, ein zukunftsträchtiges Werk, die einzige nennenswerte Ansiedlung in Lauchhammer …Geht noch mehr Symbolik?...

Dass Vestas schließt, ist ein verheerendes Zeichen für die Stadt und ihre Einwohner, die ihre Identität nach der Kohle noch immer nicht gefunden haben….

Produktion von Windkraft-Anlagen Vestas schließt Standort mit rund 460 Mitarbeitern in Lauchhammer   

 

Die Mitschuld der Politik

Der Vestas-Rückzug ist auch ein verheerendes Zeichen für die Politik.  

…Seit 2017 ist die Zahl der neugebauten Windkraftanlagen in Deutschland eingebrochen, im Saarland wurde 2020 nicht eine einzige genehmigt, in Bayern lediglich drei.

Brandenburg blieb da zumindest auf konstantem Niveau….

Warum ist das so?

… weil immer mehr Bürgerinitiativen sehr klagefreudig sind und keine Windräder in ihrer Nachbarschaft haben wollen,…

…auch weil Genehmigungsverfahren immer länger dauern,

auch weil die Bundespolitik die regulatorischen Hürden für neue Anlagen immer höher legte und damit sowohl die eigene Energiewende torpedierte als auch die Windkraftbranche (???)….

 

Anm.:

Müssen die Bürger nun zu ihrem Glück gezwungen werden.

Ich habe so die leise Ahnung, dass es so kommen wird

 

Nur ein Wunder kann noch helfen

…Vestas produzierte zunehmend für den Export, der Hersteller ist konsequent global orientiert, die Boom-Märkte liegen längst nicht mehr hierzulande,

der Windenergiehunger ist in Asien und Amerika am größten - dort hat der dänische Hersteller aber mittlerweile eigene Kapazitäten aufgebaut,

auch mit dem Know-how der langjährigen Vorzeigestandortler aus Lauchhammer….

…Nun ist die Produktion in der Lausitz zu teuer geworden, auch der Transport zu den Märkten zu aufwendig. …

…Die Zahlen sprechen für eine Schließung, trotz des erhofften Schubs für die Windenergie nach der Bundestagswahl….

Für Lauchhammer und knapp 500 Mitarbeiter kommt dieser Schub offenbar zu spät.
Beitrag von Andreas Rausch

Quelle: zitiert rbb 24, 21.09.2021 

Anm.:

Der Beitrag von Herrn Rausch geht am wesentlichen Sachverhalt vorbei.

Die Landschaft noch mehr (mit Hilfe von Subventionen) zu verspargeln bringt nicht die Lösung,

weil parallel zur „Zappelenergie“ Wind und Sonne immer eine grundlastfähige Energieversorgung in einem modernen Industriestaat vorrätig gehalten werden muss.

Aus diesem Grund können die grundlastfähigen Atom- und Kohle-KW zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschaltet werden.

 

FAQ:

Nun kommt das nächste Problem: 

Was passiert eigentlich mit den Windrädern von Windkraftanlagen nach ihrer Lebensdauer

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/09/brandenburg-windkraftanlagen-windraeder-lebensdauer-rueckbau-recycling.html

 

Anleitung zum Rückbau von Windrädern

Offshore 1500 Anlagen stehen in der Nordund Ostsee. Forscher entwickeln erstmals ein Handbuch zur Demontage.

 

In etwa zehn Jahren müssen die ersten Windräder auf dem Meer zurückgebaut werden.   Quelle: dpa/Polfoto Torben Andahl

…Der Rückbau von Windenergieanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee wird die Branche spätestens in zehn Jahren vor große Herausforderungen stellen. Wissenschaftler haben deshalb in einem Projekt unter Federführung der Hochschule Bremen ein Handbuch erstellt, das verschiedene Verfahren in Bezug auf Kosten, Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit bewertet….

…2010 war mit „Alpha Ventus“ nördlich von Borkum der erste deutsche Offshore-Windpark ans Netz gegangen. Inzwischen werden in der deutschen Nord- und Ostsee 1500 Windenergieanlagen betrieben. Wegen der schwierigen Witterungsbedingungen auf See ist die Lebensdauer von Offshore-Windparks auf 20 bis 25 Jahre begrenzt…

Erst wenige Erfahrungen

Zum Rückbau aber gibt es bisher kaum Erfahrungen. In Deutschland wurde noch kein OffshoreWindpark abgebaut, weltweit sind es bisher erst eine Handvoll. …

…In dem zu Ende gehenden dreieinhalbjährigen Projekt „SeeOff“, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde, seien Methoden entwickelt worden, um unterschiedliche Rückbauszenarien berechnen zu können….

… Dabei habe sich gezeigt, dass bis zu 98 Prozent der in Offshore-Windparks verbauten Materialien recycelt werden könnten…. 

… Bei dem untersuchten Windpark zeigte sich, dass es am nachhaltigsten wäre, wenn der aus Steinen bestehende Kolkschutz und die Kabel im Meer verblieben….

 

Anm.:

Genauso haben sich die Betreiber wahrscheinlich den Rückbau sowohl von Offshore- als auch Onshore-Windkraftanlagen (sinngemäß) vorgestellt.

…Das rund 300 Seiten starke Handbuch kann ab April (2022) auf der Internetseite des Projekts heruntergeladen werden. dpa

Quelle: zitiert aus Märkischer Oderzeitung (Bad Freienwalde), 31.03.2022

Ausführlich unter: 

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-bad-freienwalde/20220331/282398402928372/textview

 

Mehr Gespür für Gefahren (aber bitte ohne Hysterie und Panikmache)

Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen. 

Bremerhaven. Trotz des verheerenden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt den Menschen in Deutschland nach Expertenansicht

das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.

"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns um Leben und Tod geht", sagte die Direktorin des Alfred-­Wegener-Instituts, Antje Boetius,

zzu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.

"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deut­schen Komitees Katastrophenvorsorge. o:p>

Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Das Risikobewusstsein sei ein wichtiger Schritt, um mit einer Krise besser umgehen zu können. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022

 

Anm:.  

Das Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies einiger  Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein scheint.

German Angst

Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt werden…

Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. ...

Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die

Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015,

Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde),

die Vogelgrippe H5N1, die COVID-19-Pandemie, BSE,

die Risiken der Kernkraftwerke ,

sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel

oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.[2]

 

Quelle: WIKIPEDIA

Passend zur auswuchernden Angst z.B. vor der Apokalypse durch den Klimawandel

ein Zitat (das nicht oft genug zitiert werden kann) von Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; † 19. Juli 2010, London, Großbritannien[1])

war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit…

...... Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten…

 

Zitat Anfang 

…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,

dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen,

und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

Zitat Ende

 

Anm. zum folgenden Beitrag:

Endlich einmal ein Wissenschaftler mit einer objektiven Meinung zum "Klimawandel "...

Lesen Sie selbst....

 

„Die Angst ist komplett unbegründet“ sagt Jochem Marotzke

Der renommierte Klimaforscherglaubt nicht , dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann.

Aber auch nicht, dass die Welt deswegen untergehtEin Gespräch über Kipppunkte, die Gemeinsamkeiten von Klimawandel und Corona und die Furcht vor der Apokalypse

 Von Igor Steinle   ...Ist das Ende der Welt nah? Glaubt man manchen Klimaaktivisten, die den baldigen Untergang der Zivilisation vorhersagen, ist das so.

Jochem Marotzke, einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands, ist entsetzt über solche Katastrophenlyrik:  

Bloß keine Panik, lautet sein Ratschlag….  

Hier die wesentlichen Thesen: 

In Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die Bedrohung für uns ist vor allem eine politische. 

Es ist ein Problem, dass manche Klimaforscher sich auch als Aktivisten verstehen.

 Hält den Begriff „Klimakrise“ für ungeeignet: Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Institutes für Meteorologie

 

 

 

F: Herr Marotzke, wie ändert sich unser Wetter mit dem Klimawandel? 

A: Wir können sicher sagen, dass Hitzewel­len häufiger werden, die Höchsttemperaturen steigen und wir mehr Tropennächte erleben werden,

in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt. Es wird im Schnitt auch mehr Niederschlag geben. Wenn wir uns aber anschauen,

ob extreme Wetterlagen wie Starkregen oder die Überflutung des Ahrtals auch häufiger vorkommen werden, lautet die Antwort: Das wissen wir nicht.

 

F: Das ist erstaunlich, die These wird oft als Tatsache postuliert. Ist sie das nicht? 

A: Es geht um die Frage, ob Tiefdruckgebiete jetzt langsamer wandern und sich häufiger festsetzen, so dass es häufiger zu extremen Wetterlagen wie im Ahrtal kommt.

Im Wetterbericht wird oft so getan, als ob das völlig klar sei. Die Wahrheit ist aber: Nein, es ist überhaupt nicht klar.

Es könnte sein, dass es so kommt, aber es gibt hier zuwiderlaufende Effekte.

 

F: Inwiefern? 

A: Wir wissen. dass die Arktis sich schneller erwärmt als der Rest des Planeten, der Temperaturunterschied zwischen Tropen und Arktis also sinkt.

Dieser Temperaturunterschied ist es, der den Jetstream und damit Tiefdruckgebiete vorantreibt.

Was aber oft unter den Tisch fällt: Höher in der Atmosphäre erwärmen sich die Tropen deutlich schneller als die Arktis.

Das heißt, dort nimmt der Temperaturunterschied im Gegenteil sogar zu. Es gibt also ein Tauziehen zwischen diesen beiden Effekten. Und noch können wir nicht sagen, wer dieses Tauziehen gewinnt. 

 

"Die Katastrophe im Ahrtal war nur zum Teil der Klimawandel. Wir waren vor allem schlecht vorbereitet, sagt Klimaforscher Jochem Marotzke  Bild: Lucas Bäuml

F: Können wir die schlimmsten Folgen des Kli­mawandels verhindern, wenn wir ihn wie politisch vereinbart auf 1,5 Grad begrenzen?  

A: Es müsste schon ein kleines Wunder passieren, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Wir haben letztes Jahr (2021) gemeinsam mit Sozialwissenschaftlern eine große Studie veröffentlicht, in der wir zu dem Schluss kommen,

dass es unrealistisch ist, die Emissionen bis 2050 weltweit auf  Null zu bringen, was für das 1,5-Grad-Ziel notwendig wäre..

 

 

 

F: Welches Ziel wäre realistisch? 

A: Zwei Grad liegen unserer Meinung nach in Reichweite, aber für 1,5 Grad bewegt sich die Menschheit schlichtweg zu langsam.

Wir müssen uns darauf einstellen, dass egal, was wir hierzulande in Sachen Emissionsminderung tun, der globale Klimawandel weiter voranschreitet. 

 

F: Was muss daraus folgen? 

A: Das Ahrtal hat uns vor Augen geführt, wie schlecht wir gewappnet sind.

Die Katastrophe war nur zu einem kleinen Teil der Klimawandel, solche Überflutungen hat es dort auch vor 200 Jahren gegeben. Hauptsächlich waren wir richtig schlecht vorbereitet.

Es ist einfach sehr schwer, Menschen davon zu überzeugen, Geld für Schutzmaßnahmen auszugeben, wenn so lange nichts passiert ist.

Auf diesem Gebiet muss mehr geschehen, auch im politischen Diskurs. Es ist bisher viel attraktiver zu fordern, den Klimawandel aufzuhalten, als sich an ihn anzupassen.

 

F: Das könnte auch daran liegen, dass viele Menschen Angst vor "Klima-Kipppunkten" wie dem Auftauen des Permafrosts oder Grönlands haben.

Es heißt, wenn einer dieser Kipppunkte eintritt, würde eine Begrenzung der Erderwärmung unmöglich, die Menschheit stürbe aus. Wie wahrscheinlich ist das?

A: Sehr unwahrscheinlich. Da ist wirklich sehr vieles sehr spekulativ.

Dass sich diese Kipppunkte so prominent im Bewusstsein festgesetzt haben, führt zu übertriebener Sorge und letztlich dazu, dass man falsche Prioritäten setzt.

Meine Empfehlung wäre, sich lieber über den nächsten Starkniederschlag Gedanken zu machen, als darüber, dass jetzt das Methan aus dem Permafrostboden entweicht und uns alle umbringt.

 

F: Tut es also nicht? 

A: Wir tauen den Permafrost auf, keine Frage, und das verstärkt den Klimawandel. Aber dieser Effekt wird maßlos überschätzt.

Typischerweise werden Horrorszenarien wie die Kipppunkt-Theorie immer für Worst-Case-Berechnungen angestellt,

bei denen die weltweiten Emissionen bis 2100 immer weiter ansteigen, was aber sehr wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

 

F: Was ist mit dem grönländischen Eisschild? 

A: Er wird vermutlich abschmelzen und, wenn keine neue Eiszeit kommt, wohl auch nicht mehr wiederkommen. Der Meeresspiegel wird deswegen um sieben Meter ansteigen.

 

F: Das klingt nicht unerheblich. 

A: Das ist zwar viel, es dauert aber 2000 bis 3000 Jahre, bis es so weit ist. 

 

F: Was ist mit dem Golfstrom, der sich, wie es heißt, abschwächt und Europa frösteln lassen könnte? 

A: Darüber habe ich in den 1980ern meine Doktorarbeit geschrieben. Ich war quasi der erste Deutsche, der sich überhaupt damit beschäftigt hat.

Faszinierendes Thema, aber sehr unwahrscheinlich.

Das Bild, dass diese Heizung wegfallen würde und wir alle erfrieren, ist absurd. Damit dieses Katastrophenszenario eintritt, müsste diese Abkühlung schneller voranschreiten als die globale Erwärmung.

Und das ist wirklich sehr schwer vorstellbar. Man muss sich schon entscheiden, welche Paranoia einen umbringen soll, Abkühlung oder Erwärmung.

 

F: Und die Arktis? Die ist doch jetzt schon im Sommer eisfrei, wird ebenfalls oft gewarnt. 

A: Herzlichen Dank für diese Frage. Hier bin ich mir am sichersten, dass das ein Kipppunkt ist. Das Eis kommt immer wieder.

Ein Doktorand von mir hat hierzu das entscheidende Experiment ge­macht. Wir haben in einem Klimamodell einfach mal das komplette Eis rausgenommen.

Wenn das ein Kipppunkt wäre, dürfte es ja nie wiederkommen. Nach zwei Jahren war aber alles wieder da.

 

F: Die Erde ist in 100 Jahren also kein unbewohnbarer Feuer- oder Eisball? 

A: Das können wir auf jeden Fall sagen. Mich erschüttert, dass viele junge Menschen denken, sie hätten wegen des Klimawandels über die nächsten 30 Jahre hinaus keine Überlebenschancen.

Diese Angst ist komplett unbegründet. Der Kli­mawandel ist ein ernstes Problem, auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, ihn zu dämpfen, keine Frage.

Dass junge Menschen aber glauben, ihr Überleben sei bedroht, ist entsetzlich, weil es einfach komplett unbegründet ist.

Gerade hier in Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die Bedrohung für Deutschland ist vor allem eine politische.

 

F: Inwiefern? 

A: Der Planet wird nicht unbewohnbar werden, Teile Afrikas und der Arabischen Halbinsel allerdings schon. Es gibt daher ein großes Risiko politischer Instabilität,

die zu Kriegen und Flüchtlingswellen führen kann. Das würde natürlich auch uns betreffen. Aber selbst hier gibt es er­hebliche spekulative Elemente.

 

F: Das heißt, Aktivisten, die das Ende der Zivili­sation binnen weniger Jahre annehmen, sind näher an Katastrophenfilmen a la Roland Emmerich als an seriöse Wissenschaft?  

A: Ich fürchte, so ist es.

Es heißt ja immer "Hört auf die Wissenschaft". Ich wünschte mir bei vielen, die das sagen, sie würden es auch tun.

Aber wenn jemand ein Recht auf Unausgewogenheit hat, dann sind das junge Menschen. Und gerade Fridays for Future haben in der öffentlichen Meinung ja einiges bewirkt, was nur zu begrüßen ist.

 

F: Der Chef der Weltwetterorganisation warnt vor apokalyptischen Ängsten und fordert die Wissenschaft deswegen auf, gemäßigter zu kommunizieren. Sehen Sie das auch so? 

A: Zu 100 Prozent. Mir ist natürlich klar, warum manche Kollegen gerne Worst-Case­-Szenarien beschwören. Sie denken, wenn sie nicht deutlich genug sind, werden sie nicht wahrgenommen,

was ja leider auch stimmt. Und dann gibt es noch das Problem, dass manche Klimaforscher sich auch als Aktivisten verstehen.

 Nach dem Motto: Es dient ja der guten Sache, wenn ich nicht alle Unwägbarkeiten nenne.

 

F: Hört sich an, als wären Sie kein Freund der "Scientists for Future"? 

A: Ich glaube, ich stehe da sogar auf der Unterstützerliste. Aber ich habe dazu ein ambivalentes Verhältnis.

Man braucht eine gesunde Distanz zu seinem For­schungsgegenstand, um es mit Max Weber zu sagen. Wer politisch zu nah dran ist, unterschätzt die Möglichkeit des ei­genen Fehlers.

Außerdem hören die Leute irgendwann nicht mehr zu. wenn im­mer nur die nächste Katastrophensau durchs Dorf gejagt wird.

Das hat nicht nur Folgen für die psychische Gesund­heit der Menschen, ich sehe noch ande­re Gefahren.

 

F: Welche? 

A: Wenn wie gesagt kein Wunder geschieht, werden wir im nächsten Jahrzehnt eine Erderwärmung von 1,5 Grad erreicht haben. Aber die Welt wird nicht untergehen.

Viele werden dann sagen: Ihr Klimaforscher habt uns jahrzehntelang gesagt, wenn wir diese Marke überschreite, sind wir verloren.

Es wäre fatal, wenn die Menschen dann den Glauben an die Notwendigkeit von Klimaschutz verlie­ren. Denn es wird weiterhin immens wichtig sein, die weitere Erderwärmung zu verhindern.

 Eine 2,5-Grad-Welt ist immer noch besser als eine 3,5-Grad-Welt.

 

F: Das erinnert an die Worte von Virologen, wonach Corona kein Sprint sondern ein Marathon sei. Gilt das auch für den Klimawandel?  

A: Ja, deswegen halte ich den Begriff der "Klimakrise" für sehr ungeeignet. Manche sagen, "Klimawandel" sei verharmlosend, weswegen sie die Dringlichkeit des Handelns mit Begriffen wie Erderhitzung

oder Klimakrise zu untermauern versuchen. Das Wort "Krise" erweckt je­doch den Eindruck, man könne sie bewältigen und dann ist sie vorbei. Nichts da.

Alle, die diesen Artikel hier lesen, werden längst tot sein, und die Menschheit wird noch immer mit dem Klimawandel zu tun haben.

Es ist tatsächlich ähnlich wie beim Coronavirus: Das geht auch nicht mehr weg, weswegen Corona keine Krise mehr, sondern Teil der Risikovorsorge ist.

So ist es auch beim Klimawandel. Wir werden uns an ihn gewöhnen und anpassen müssen. Er wird so schnell nicht weggehen.

 

Zur Person:

Experte Jochem Marotzke (62) für Klimamodelle und Ozeane 

Der Meereskundler Jochem Marotzke (62) ist Direktor am renommierten Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.

Zuvor war er als Professor am Southampton Oceanography Centre sowie am bekannten Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschäftigt.

Er gilt als einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands sowie darüber hinaus.

An zwei Sachstandsberichten des Weltklimarats (IPCC) arbeitete er als Leitautor, zudem ist er Mitglied der Leopoldina und der Akademie der Technikwissenschaften.

Er beschäftigt sich mit der Rolle der Ozeanzir­kulation fürs Klima sowie der Dynamik und den Folgen des Klimawandels und gilt unter anderem als Experte für Klimamodelle. Igs

Quelle: zitiert aus Neckar-Chronik, 12.03.2022, Schwäbisch Tagblatt, 12.03.2022

 

Ausführlich unter: 

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Die-Angst-ist-komplett-unbegruendet-538184.html 

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Die-Angst-ist-komplett-unbegruendet-538184.html

 

Wichtigster Energieträger 2021 Stromerzeugung in Deutschland: Kohle überholt Windkraft

Der in Deutschland ins Netz eingespeiste Strom ist 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern gekommen. o:p>

Ungünstige Wetterbedingungen sorgten dafür, dass Kohle die Windkraft als wichtigsten Energieträger ablöste, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (17.03.2022) mitteilte.

Kohle überholt Windkraft als wichtigsten Energieträger  Foto: Patrick Pleul/dpa

…Die Stromerzeugung aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Atomenergie stieg demnach zum Vorjahr um 11,7 Prozent und machte 57,6 Prozent an der gesamten Stromerzeugung aus….

…Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank um 7,6 Prozent und kam auf gut 42 Prozent...

…Kohle war 2021 der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung …

...Der Anteil von Kohlestrom an der eingespeisten Strommenge betrug damit gut 30 Prozent - nach 24,8 Prozent im Vorjahr (2020) …

... Der Kohlestrom in Deutschland stammt zu rund 60 Prozent aus der als besonders klimaschädlich geltenden Braunkohle…

….. Deutschland will bis spätestens 2038 und idealerweise schon bis 2030 aus der Stromproduktion mit Kohle aussteigen, wie es im Koalitionsvertrag heißt….

…Windräder an Land und auf See steuerten weniger Strom bei, weil es im Frühjahr 2021 weniger windig war als im Jahr zuvor.

Strom aus Windkraft hatte dadurch einen Anteil von 21,5 Prozent…

...2020 war sie mit 25,2 Prozent erstmals der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung….

…Die Einspeisung aus Photovoltaik sank leicht. ...

…Weniger Strom kam auch aus Erdgas (12,6 Prozent), da die Preise für den Energieträger im zweiten Halbjahr (2021) deutlich anzogen….

…Ebenso hoch war der Anteil von Strom (etwa 12 Prozent) aus den verblieben Atomkraftwerken…

Quelle: zitiert aus ntv.de, dpa 17.03.2022

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/ticker/Stromerzeugung-in-Deutschland-Kohle-ueberholt-Windkraft-article23202389.html

Anm.: 

Auf der Kinderseite der Lausitzer Rundschau wird versucht, Kinder durch unvollständige  und teilweise unwahre Darstellung der Dinge zu beeinflussen

Die Zeit drängt

Im Weltklimabericht warnen Experten eindringlich vor den Folgen des Klimawandels 

Der Klimawandel ist eindeutig eine Gefahr für die Menschheit - so steht es im  neuen Bericht des Weltklimarates. In diesem Rat sitzen verschiedene Wissenschaftler,

die viele Studien zum Klimawandel auswerten.

In diesem Bericht  haben sie sich unter anderem damit beschäftigt welche Auswirkungen der Klimawandel für uns Menschen hat und wer besonders davon betroffen ist. 

Die Folgen des Klimawandels sind längst überall auf der Welt sichtbar sagen die Wissenschaftler.  

Im vergangenen Sommer (2021) gab es beispielsweise bei uns in Deutschland schlimme Überschwemmungen im Ahrtal,  

 

Anm. Beginn

Das leidvolle Hochwasser an der Ahr 2021 hat mit dem Klimawandel nicht das geringste mit Klimawandel zu tun.  

In der Historie zu Ahr-Hochwässern sind in der Vergangenheit ohne Klimawandel mehrere Hochwässer, u.a. 1719, 1804 und 1910,

die die Zerstörungen von 2021 teilweise noch übertrafen. 

Mehrere namhafte Meteorologen wiesen nach, dass einzig und allein die geographische Lage des Ahrtales

durch seine Enge bei (häufigen) Starkniederschlägen zu diesen Katastrophenhochwässern führen. 

Wer hat eigentlich die Bebauung im Überschwemmungsgebiet des Ahrtales genehmigt?

Vielmehr sollte man auf das Versagen und Nichtreagierern der Landespolitiker von Rheinland-Pfalz,

insbesondere auf das Versagen und „Abducken“ der damaligen Umweltministerin (seit 2021Bundes- Familienministerin), Anne Spiegel (Die Grünen/Bündnis 90) verweisen. 

 

Dazu eine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages von Rheinlan-Pfalz am Freitag, 11.03.2022.

Leider hat sich Frau Ministerin Spiegel mit Corona infiziert. 

Anm. Ende

 

Siehe auch: 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/flutkatastrophe-im-ahrtal-kritik-an-verhalten-von-anne-spiegel-17864262.html

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/umweltministerin-spiegel-unter-druck-wegen-flut-100.html

in den USA und im Süden Europas wüteten starke Waldbrände.

Solche Ereignisse, die durch extremes Wetter wie lange Dürren oder sehr starken Regen ausgelöst werden, wird es durch den Klimawandel in Zukunft noch häufiger geben. 

Die gute Nachricht ist: Es bleibt noch Zeit zu handeln und etwas gegen die Erderwärmung zu unternehmen.

Doch die Wissenschaftler sagen auch: Es muss jetzt wirklich schnell gehen.

Das heißt trotz vieler anderer Krisen, die es derzeit auf der Welt gibt müs­sen Politiker sich weiterhin mit dem Klimawandel beschäftigen

und endlich strengere Maßnahmen beschließen, die wirklich helfen, ihn aufzuhalten. Nina Jakobs

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.03.2022

 

Reichlich Gemüse geerntet in Brandenburg 

Brandenburg. Die brandenburgischen Landwirte haben 2021 eine reiche Gemüseernte auf ihren Feldern eingefahren.  

…Insgesamt 102.000 Tonnen Freilandgemüse wurden geerntet, wie das Landesamt für Statistik mitteilte - das waren knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Rekordverdächtig war vor allem die Speisekürbisernte (???), die mit insgesamt 5800 Tonnen rund 70 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.

Bei 190 Dezitonnen pro Hektar lieferte sie den höchsten Ertrag seit 2012…. 

…Auch Einlegegurken wurden vermehrt geerntet. Deren Menge wuchs nach mehreren schlechten Jahren um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr an,

liegt mit insgesamt 30.000 Tonnen aber immer noch drei Prozent unter dem sechsjährigen Durchschnitt….  

…Beim Spargel stieg die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 21.100 Tonnen…. 

…Die höheren Erträge werden al­lerdings von immer weniger Bauern eingefahren...  

…Die Zahl der Freilandbetriebe verringerte sich von 197 auf 182.

Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort - im Jahr 2015 hatte es noch 218 Freilandbetriebe in Brandenburg gegeben... dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.03.2022

 

Anm. zu dem folgenden Beitrag: 

Zu allen fast an Hysterie grenzenden Aktivitäten auf dem Gebiet des Klimaschutzes passt

 

folgendes Zitat von Stephen Schneider (Erläuterung zur Person unten):

Zitat Beginn

Einerseits sind wir als Wissenschaftler ethisch an die wissenschaftliche Methode gebunden, d. h. die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als das - einschließlich all unserer Zweifel, Vorbehalte,

Wenns, Unds, und Abers.

Andererseits sind wir nicht nur Wissenschaftler, sondern auch menschliche Wesen. Und wie die meisten Menschen würden wir die Welt gerne als besseren Ort sehen,

was in diesem Kontext bedeutet, dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig.

… Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen, und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

…Diese „ethische Doppelbindung“, in der wir uns oft befinden, kann durch keine Formel gelöst werden.

Jeder von uns muss entscheiden, was das richtige Gleichgewicht ist zwischen effektiv sein und ehrlich sein. Ich hoffe, dass es auf beides hinausläuft.“…

Discover, Oktober 1989

Zitat Ende

 

Quelle: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Schneider 

 

Zur Person  Stephen Henry Schneider  war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten. Er war Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift Climatic Change , Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von acht US-Regierungen. …Er war ein engagierter Befürworter von Maßnahmen zum Klimaschutz und eine Leitfigur in der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.[2][3][4]

Angst ist selten ein guter Ratgeber...

 

Milliarden Menschen in Gefahr Klimarat zählt Regierungen weltweit an

Jedes Zehntelgrad, das sich die Erde mehr erwärmt, hat beträchtliche Auswirkungen, fassen die Klimaexperten in dem aktuellen IPCC-Bericht zusammen.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Bericht des Weltklimarates

Regierungen weltweit unternehmen in Sachen Klimaschutz zu wenig - und sind zu spät dran.

So lautet das vernichtende Urteil des Weltklimarates.

Dass Regierungen ihre Aufgaben nicht machten, sei kriminell, wetterte UN-Chef Guterres bei der Vorstellung des aktuellen Berichts.

Bis zu 3,6 Milliarden Menschen leben dem Weltklimarat zufolge bereits in einem besonders vom Klimawandel gefährdeten Umfeld.

"Die Auswirkungen, die wir heute sehen, treten viel schneller auf und sind zerstörerischer und weitreichender als vor 20 Jahren erwartet",

heißt es in dem Bericht des Weltklimarates (IPCC) zu den Folgen des Klimawandels. Weitere Menschen, die in ihrer Heimat kein Auskommen mehr haben, würden zur Migration gezwungen.

Die Regierungen täten noch lange nicht genug, um die schlimmsten Gefahren abzuwenden.

Stärkere Klimaziele, schnellere Umsetzung

..Der amtierende Präsident der Weltklimakonferenz, Alok Sharma, rief Staaten in aller Welt auf, ihre Klimaziele nachzuschärfen…

 

.... Beim UN-Klimagipfel in Glasgow hatten sich die Staaten im vergangenen November dazu bekannt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzen

und dazu ihre nationalen Klimaziele bis spätestens zum Jahresende nachschärfen zu wollen. Bislang hat dies noch kein großes Land getan, wie der Klimaforscher Niklas Höhne kürzlich kritisierte….

…Bundesumweltministerin Steffi Lemke erklärte, in nächster Zeit solle ein Sofortprogramm Klimaanpassung verabschiedet werden.

Die Bundesregierung wolle ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung deutlich hochfahren….

Weltweit sind Folgen des Klimawandels sichtbar

…Längst sind die Folgen des Klimawandels in allen Teilen der Welt sichtbar: Es gibt verheerende Waldbrände wie im Mittelmeerraum und im Westen der USA, Überschwemmungen wie in der Region von Ahr und Erft im Juli 2021

(Anm: Die Überschwemmungen haben mit einem Klimawandel nicht das Geringste zu tun),

Hitzewellen wie in Sibirien.

Am Montag (28.02.2022) erst meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass der Winter 2021/22 der elfte zu warme in Folge gewesen sei….

…Noch nähmen Ökosysteme mehr Treibhausgase auf als sie selbst verursachten, heißt es in den IPCC-Dokumenten. ….

Miteinander von Mensch und Natur

..30 bis 50 Prozent der Erdoberfläche müsse für Naturräume zur Verfügung gehalten werden, erklärte IPCC-Experte Pörtner.

Sie könnten genutzt werden, aber nur in einem nachhaltigen Miteinander von Mensch und Natur…. 

 

"Wir sind sehr spontan" Thunberg will Druck auf Ampel machen

Mehr zum Thema

Der Weltklimarat wurde 1988 gegründet.

Der neue Report ist Teil zwei seines 6. Sachstandsberichts zum Klimawandel. Der erste Teil über die wissenschaftlichen Grundlagen kam im August 2021 heraus.

Der dritte Teil befasst sich mit Möglichkeiten, den Klimawandel zu mindern. Er wird im April (2022) erwartet.

Der aktuelle IPCC-Bericht zeige eines klar und deutlich, betonten die Umweltaktivisten von Fridays For Future:

"Wir haben kein Erkenntnisproblem mehr, wir haben ein Umsetzungsproblem." Keine Regierung der Welt könne behaupten, nicht zu wissen,

 was auf dem Spiel stehe. "Wir wissen, dass die Klimakrise Menschen tötet, Natur zerstört, die Welt ärmer macht

und dass sich ihre Folgen mit jedem Zehntelgrad weiterer Erwärmung intensivieren." Konsequente Klimapolitik sei unverzichtbarer Teil von stabilen Demokratien,

 sicherer Lebensmittelversorgung und sozialer Gerechtigkeit. "Es ist alles gesagt - jetzt zählen Handlungen." … jaz/dpa

 

Quelle: zitiert aus ntv, 01.03.2022

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/wissen/Klimarat-zaehlt-Regierungen-weltweit-an-article23163781.html

 

Prächtige Gemüseernte (2021)

 

In Deutschland haben die Gemüsebauern 2021 eine prächtige Ernte eingefahren - im Bild Möhren.

4,3 Millionen Tonnen Gemüse bedeuteten laut Statistischem Bundesamt neun (9)  Prozent plus zu 2020.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 25.02.2022

 

Strauchbeerenernte 2021 in Brandenburg

Seit 2012 größte Beerenernte in Brandenburg        Pressemitteilung Nr. 32

Nach mehreren schwächeren Erntejahren fiel die Strauchbeerenernte in Brandenburg sehr hoch aus.

Nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden mit 4 096 Tonnen so viele Strauchbeeren geerntet wie noch nie.

Ein Jahr zuvor waren es noch 2 065 Tonnen.

 

Eine wesentliche Ursache für die sehr gute Erntemenge waren die guten Witterungsbedingungen für die Entwicklung vieler Strauchbeeren.

Erstmals Rückgang der Anbaufläche

Strauchbeeren wuchsen 2021 auf einer Fläche von 1 121 Hektar. Damit ging die Anbaufläche erstmals seit 2012 etwas zurück.

Gegenüber 2020 verringerte sich die Anbaufläche um 42 Hektar.

Der Anbau dieser Früchte erfolgte in 51 Betrieben.

Rund 56 Prozent der Brandenburger Strauchbeerenfläche  wurden von 20 Betrieben nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet.

Kulturheidelbeeren vor Sanddorn

Kulturheidelbeeren waren 2021 erneut Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart.  Aufgrund ihrer Beliebtheit erhöhte sich deren Anbaufläche seit 2012 von 99 Hektar auf derzeit 415 Hektar.

Geerntet wurden 1 823 Tonnen. Diese Erntemenge entspricht fast der Hälfte der gesamten Beerenernte. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 39 Prozent mehr Heidelbeeren gepflückt.

Trotz eines leichten Anbaurückgangs um 13 Hektar bleibt Sanddorn mit einer Fläche von insgesamt 317 Hektar die zweitwichtigste Strauchbeerenart im Land Brandenburg.

Brandenburg Spitzenreiter beim Aroniaanbau vor Sachsen und Bayern

Die Aroniabeeren, auch als Schwarze Apfelbeere bekannt, werden mittlerweile auf über 201 Hektar geerntet, vorzugsweise im ökologischen Anbau.

Auch hier ist in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. 2014 erfolgte die Ernte der Aroniabeeren nur auf 88 Hektar.

Schon 2020 verfügte Brandenburg über die größte Anbaufläche dieser Strauchbeerenart in Deutschland. In Sachsen waren 2020 Aroniabeeren auf 181 Hektar und in Bayern auf 176 Hektar zu ernten.

Mit 565 Hektar findet man im Landkreis Potsdam-Mittelmark die größte Strauchbeerenanbaufläche Brandenburgs. Auch hier sind die Kulturheidelbeeren und der Sanddorn bestimmend.

Quelle: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/032-2022

 

Anm. :

Mal provozierend gefragt. Sind das etwa die Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Erderwärmung?

 

Anm.: Lesen Sie bitte weiter....

Kaum ist die Keule „Corona“ abgenutzt,

wird die neue, „alte“ Keule „Klimawandel“ von den Medien wieder hervorgeholt

mit reißerischen Überschriften wie

 

In Cottbus wird’s richtig heiß…

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Heiß und trocken – so wird bald das Klima in der Lausitz

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Keine Erholung für das Grundwasser

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Kaltes Heim hat Zukunft

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

 

Klimawandel in Cottbus

In Cottbus wird’s richtig heiß – was das für die Niederschlagsmengen bedeutet

Bereits in den vergangenen Jahrzehnten sind die Temperaturen in Cottbus gestiegen. Laut der Wettersimulationen der Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg geht das weiter.

Welche Folgen bringt das mit sich?

 

Die zehn wärmsten Jahre in Cottbus.© Foto: HobbitArt/shutterstock.com, Grafik: Lehmann/lr, Quelle: Dr. Klaus Keuler, FG Atmosphärische Prozesse, BTU 

Das Gefühl ist meist ein schlechter Gradmesser…Stimmt. Das zeigt eine Auswertung der Wetterdaten für Cottbus der Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg…. 

…Dr. Klaus Keuler ist Meteorologe. An der Cottbuser Universität arbeitet für das Fachgebiet Atmosphärische Prozesse.

Dort werden Simulationen und Berechnungen angestellt, um regionale Klimamodelle zu erstellen, die  die Veränderungen im Klima sichtbar machen (Anm.: sollen). ...

…Für diese Arbeiten kann der Forscher auf eine gute Datenbasis zurückgreifen. Bereits seit dem Jahr 1887 werden in Cottbuser Meisenweg kontinuierliche Wetterdaten gesammelt….

In Cottbus ist es um zwei Grad wärmer geworden

….Der Wissenschaftler hat Cottbuser Wetterdaten der vergangenen 70 Jahre ausgewertet – also von 1951 bis 2020.

Der Trend, den er beobachten konnte, ist eindeutig. Die Temperaturen gehen im Jahresmittel nach oben.

Und zwar um 0,28 Grad Celsius pro Dekade (Anm.: also …pro 10 Jahre) ….  

 

Eine Überraschung beim Regen

…Eine Überraschung ist die Feststellung des Wissenschaftlers, dass sich in Cottbus die Niederschlagsmenge seit dem Jahr 1951 nicht signifikant verändert hat….

Cottbus erwarten weitere Temperaturanstiege

…Wie sich das Wetter in Cottbus bis zum Jahr 2100 entwickelt, hängt wesentlich von der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ab….  

….Weil diese Werte nicht vorausgesagt werden können, errechnen die Wissenschaftler verschiedener Szenarien anhand von Annahmen. (!!!!)Peggy Kompalla 

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 15.02 2022

 

Ausführlich für Abonnenten: 

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/klimawandel-in-cottbus-in-cottbus-wird_s-richtig-heiss-_-was-das-fuer-die-niederschlagsmengen-bedeutet-62663293.html#paywall-tab-anmeldung

 

 

 

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

 

Im Koalitionsvertrag etwas zu formulieren ist die eine Seite, die Realisierung ist die andere Seite.

 

Der Leser stellt sich des Öfteren die Frage: Haben bei der Formulierung von Zielstellungen im Koalitionsvertrag eigentlich auch echte Fachleute (keine sog. Experten) mitgewirkt.

 

Viele Fragen zu mehr Offshore

Bundesamt sieht beim kräftigen Ausbau der Windkraft auf See mehrere Interessenskonflikte,

…Der geplante Ausbau der Windkraft in Nord- und Ostsee stößt aus Sicht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf zahlreiche große Herausforderungen.…

…Auf die Frage, ob der bis 2045 angepeilte Ausbau auf 70 Gigawatt (GW) überhaupt denkbar sei,

sagte BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein in Hamburg:  

Ja, es ist möglich, wenn alle anderen Nutzer zurücktreten und sagen ,wir machen jetzt in der Nord- und Ostsee nur noch Offshore-Windenergie’,

dann ist das theoretisch möglich.“…Die Zahle der Windparks auf See muss deutlich erhöht werden Foto: welt.de

...Die Chefin der Behörde wies auf zahlreiche Nutzungskonflikte hin:

„Der Koalitionsvertrag sieht zehn Prozent der Fläche vor, die frei sein soll von jeglicher schädlicher Nutzungsart.

 Zehn Prozent wären schon mal vollständig für Naturschutzgebiete reserviert.“

Außerdem würden Meeresflächen von Landwirtschaft und Militär genutzt, und es gebe die völkerrechtliche Pflicht,

internationale Schifffahrtsstraßen offen zu halten. „Da gibt es Einschränkungen für die Bebauung durch Windparks.“….

...Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Ausbauziele für die Windenergie auf See

im Vergleich zur Vorgängerregierung deutlich erhöht: von 20 auf 30 GW bis 2030, 40 GW bis 2035 statt 2040und 70 GW bis 2045.

Derzeit sind in Nord- und Ostsee 1501 Windenergieanlagen mit knapp 7,8 GW in Betrieb…. dpa

Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung (Beeskow), 25 01.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-beeskow/20220125/281792812410164 

 

"Mehr Energie selbst erzeugen" 

Berlin. Aus Sicht des Klimaschutzministers Robert Habeck (Grüne) muss Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten werden.  

Dafür müssten erneuerbare Energien aus Wind und Sonne im Land deutlich schneller ausgebaut werden,

machte Habeck am Donnerstag (13.01.2022) in seiner ersten Rede im Bundestag klar.

 

Anm.: 

Wobei jedem einigermaßen Interessierten klar ist, dass diese erzeugte Energiemenge weder jetzt geschweige denn in der Zukunft zu jeder Zeit ausreichend zur Verfügung stehen wird. 

 

Habeck sprach von einem weltweiten "Hunger" nach den fossilen Energieträgern Gas, Öl und Kohle.

Es sei daher die beste Strategie, sich davon unabhängig zu machen. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.01.20220

 

Anm.:  

Vielleicht sollte man auch neben den „erneuerbaren (volatilen) Energien auch die Nutzung von Kernenergie wieder mehr Aufmerksamkeit schenken.

 Auch Deutschland kann von seinen Nachbarländern lernen!

 

 

Tempo für Wind und Sonne

Robert Habeck stellt Deutschland beim Klimaschutz ein schlechtes Zeugnis aus. Jetzt soll alles ganz schnell gehen.

Berlin. Ambitioniert, aber erreichbar – das sind für Wirtschaftsund Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) die Klimaziele der Bundesregierung.

…Kein Verständnis hat er für die Vorwürfe von Klimaschützern und „Fridays for Future“, er verrate seine Ziele:

 „Wenn ich noch größere Versprechen geben würde, würde ich lügen.“…

Die Eröffnungsbilanz der Koalition, die Habeck vorlegte, ist schlecht: Ob bei Wind- oder Solarstrom …

…Die Vorgaben von der schwarzroten Vorgängerregierung: Der CO2-Ausstoß Deutschlands soll 2030 um 65 Prozent niedriger sein als 1990.

Beim bisherigen Tempo sind nur 50 Prozent zu schaffen. Die 2020 erreichten 42 Prozent waren vor allem den Corona-Einbrüchen zu verdanken.

Danach war die Entwicklung wieder negativ…

Bis Ostern (2022) will Habeck dem Kabinett ein erstes Gesetzespaket vorlegen…

…Das soll bewirken, dass trotz des steigenden Stromverbrauchs der Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 80 Prozent steigt, was fast eine Verdoppelung wäre….

Entlastung bei EEG-Umlage

…Die EEG-Umlage für Ökostrom soll ab 2023 durch Geld aus dem Bundeshaushalt ersetzt werden….

…Windanlagen sollen auf zwei Prozent der Flächen in Deutschland gebaut werden, viermal so viel wie bisher…

.... Auch bei der Wärmeerzeugung für Gebäude soll wesentlich mehr passieren. Schon ab 2025 sollen zwei Drittel aller neuen Heizanlagen mit erneuerbaren Energien laufen….

…Ein zweites Gesetzespaket soll das Kabinett im Sommer (2022) auf den Weg bringen: „Wir werden wieder Innovationsland sein.“

 …Das sorge unter anderem für Wohlstand bei Mittelstand und Handwerk. Die politische Aufgabe sei groß,

biete aber dem Land enorme Chancen. Bürokratie und Genehmigungsverfahren, etwa beim Ausbau der Stromnetze, sollten schlanker und schneller werden…. Dieter Keller

Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung online, 12.01.2022

 Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-seelow/20220112/281582358987085

 

Anm.: Dazu (passend) folgender

 Kommentar 

Guido Bohsem

zu Robert Habecks Bilanz 

Kampf gegen Windmühlen 

…Wenn Klimaschutz-Minister Robert Habeck zu einer solchen Bilanz einlädt, darf das Ergebnis nicht überraschen:

Deutschland steht tief im Soll und scheitert an den Klimazielen.

Soll heißen: Jetzt, wo ein Grüner sich um die Angelegenheit kümmert, kann die Sache nur besser werden.

Je schlechter die Lage, desto sicherer die Erfolge, lautet das Kalkül…. 

… Habeck erkennt offenbar sehr klar, was das Problem sein wird:

Die Erwartungen an ihn und an die Grünen sind derart hoch, dass sie nur scheitern können. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen lässt grüßen….

...Egal, wie viel sie (die Grünen) in der Regierung er­reichen, es wird nicht genug sein…  

…Das zeigt sich an der Empörung, mit der hiesige Umweltverbände auf die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission reagieren.

Deutschland dürfe auf gar keinen Fall akzeptieren, dass deutlich über 20 andere Mitglieder der Mei­nung sind,

 dass Atomkraft und Gas zumindest zeitweise als klimafreundliche Energieformen gelten. Im Zweifel müsse das Land eben klagen….

 …Die Regeln der Union oder gar die Machtverteilung in der EU spielen in der Betrachtung eine untergeordnete Rolle…

 

Anm.:

 Diese Haltung ist umso unverständlicher, da Deutschland bisher als Vorreiter in der EU für das Mehrheitsprinzip bei Abstimmungen gilt.

 Demokratie ist, wenn man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert, auch wenn sie Deutschland nicht passen.  

Die Grünen, speziell die Umweltverbände, FFF … müssen noch sehr viel lernen.

 

…Die Grünen in der Regierung, so scheint es, müssen auch die aussichtslosen Kämpfe bis zum Ende kämpfen….

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.012022

 

Langfristiger Trend ist wichtiger als Jahresziele 

Umwelt  Die CO2 -Emissionen sind gestiegen, doch Experten kritisieren den kleinteiligen Blick. Die Ampel will das ändern. 

Berlin. Deutschland droht seine Klimaziele für das Jahr 2021 zu verfehlen, wie aus Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende hervorgeht.

So sei für das vergangene Jahr bei den Emissi­onen mit einem Plus von 4,5 Pro­zent im Vergleich zu 2020 zu rechnen.

Hauptgrund für den Anstieg der Emissionen seien die wirtschaftliche Erholung nach dem Pandemiejahr 2020 und eine höhere Kohleverstromung aufgrund starkgestiegener Gaspreise. 

… Gleichzeitig sei die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien gesunken, da es im betroffenen Zeitraum weniger Wind gab.

Zudem musste aufgrund kühler Wintermonate Anfang 2021 mehr geheizt werden als sonst… (Anm.: Apropos Erderwärmung...) 

Auch das Klimaziel für 2030 rücke so außer Reichweite, warnen die Agora-Forscher… 

…37 Millionen Tonnen CO2 müssten laut Agora Energiewende jährlich eingespart werden, um das 2030er-Ziel noch einzuhalten…. 

…So pumpte die Regierung im vergangenen Jahr (2021) aufgrund des Klimagesetzes rund 11 Milliarden Euro Fördergelder für Sanierungen in den Gebäudebereich,

weil das Emissionsziel überschritten wurde. Da es allerdings dauert, bis deswegen auch weniger geheizt wird und die Emissionen sinken,

droht der Gebäudebereich sein Ziel auch im Jahr 2021 zu reißen…. 

…"Nur auf jährliche Entwicklungen in einzelnen Sektoren zu schauen, greift deswegen zu kurz", so Energieökonom Löschel.

Der grundsätzliche Trend nach unten müsse nicht gebrochen sein, weil Emissionen in einem Jahr ansteigen. Viele Entwicklungen liefen nicht linear ab.

Im Verkehrsbereich etwa stagnieren die Emissionen seit Jahren.

Würden 2030 jedoch wie geplant 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein,

könnten die Emissionen gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts stark sinken…

Anm. Es ergibt sich die "alte"  und bisher unbeantwortete Frage: Wo kommt eigentlich der Strom zum Laden der Batterien her?  

…Die Ampel hat dieses Problem erkannt und im Koalitionsvertrag beschlossen, das Klimaschutzgesetz flexibler zu gestalten.

"Die kleinteiligen jährlichen Sektorziele haben sich insbesondere in Verbindung mit den Sofortprogrammen bei Zielverfehlung als unpraktikabel und extrem teuer erwiesen",

so FDP-Klimaexperte Lukas Köhler… 

… Ganz einig scheint man mit den Grünen, die weiterhin an den strengen Vorgaben hängen, allerdings nicht zu sein:

Das Klimaschutzgesetz sei "mit seinem jährlichen und sektorscharfen Monitoring ein gutes Instrument" für das geplante Klima-Sofortprogramm, so Grünen-Politikerin Lisa Badum…. Igor Steinle

 

Laut Agora Energiewende haben die Emissionen zugenommen. Auch, weil die Kohleverstromung wieder zunimmt. Foto: Jan Woitas/dpa

 

Quelle: zitiert aus

 

https://www.pressreader.com/germany/geislinger-zeitung/20220108/281633898587361

 

 

 

 

Empfehlung:

Man sollte sich einmal auf WIKIPEDIA u.a. die Lebensläufe

von Frau Scheer, Frau Badum und Herrn Köhler anschauen,

um sich von der Sach- und Fachkompetenz der genannten „Expertinnen und Experten“ in Bezug auf Energiewende und den damit verbundenen Problemen zu überzeugen.

 

Anm.:

Frage: Wer möchte schon nach diesem Motto leben?

 

Unter dem Motto:

Wer weniger braucht, muss weniger arbeiten und verdienen,

schont zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen,

lebt zufriedener und gesünder.

 

stellt Dr. Ernst Paul Dörfler - Ökologe & Buchautor

  

sein Buch 

Aufs Land. Wege aus Klimakrise, Monokultur und Konsumzwang

vor.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 05.01.2022

 

Wo bleibt der Aufschrei der Politik? 

Lesermeinung : 18.000 Geisterflüge im Jahr, um Start- und Landerechte zu sichern.

 Ein Leser fragt sich, wo die Stimmen grüner Spitzenpolitiker zu diesem ökologischen Frevel sind. 

Wegen EU-Regelungen zu Slots (abheben und landen) muss die Fluggesellschaft tausendfach im Jahr sinnlos starten.

Darüber haben wir am 31. Dezember (2021) im Beitrag "Lufthansa hebt ab für Geisterflüge" berichtet.

Dazu schreibt ein Leser:

Wissenschaft und Politik gehen offensichtlich getrennte Wege.

 Nicht weiter spalten

Seit mehreren Tagen kann man in den Medien diese geistlose Problematik verfolgen.

18.000 sinnlose Flüge jährlich müssen, bis hin in andere Erdteile, mit leeren Flugzeugen erfolgen, um Entscheidungen der EU-Kommission zu erfüllen

und Start- und Landerechte nicht zu verlieren. 

 Wo ist hier der Aufschrei der Politik? Die gerade so umweltbewussten und führungsstarken Politiker

wie Frau von der Leyen, Frau Baerbock oder Herr Habeck tragen diese Zerstörung unserer Umwelt durch zigtausende Tonnen CO2 wortlos mit

und sind sogar dafür verantwortlich. 

Aber um diese Bilanzen auszugleichen, nehmen wir heute drei im Weltmaßstab moderne Atomkraftwerke mit einer Leistung von rund 3100 Megawatt vom Netz

und legen mehrere Kohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von etwa 3500 MW still.

Für die wegfallenden Arbeitsplätze wurden garantiert bereits neue geschaffen

und die fehlende Grundlast für unser Stromnetz wird sicherlich durch Windräder beziehungsweise Solarfelder erzeugt.

Aber leider nicht wie an etwa zehn Tagen im November 2021 und an acht Tagen im Dezember 2021.

Da herrschte eine Windflaute und neben der Nacht schien auch am Tag keine Sonne.

Unsere neue Ampel, mit ihren Noch-Partnern in der EU, sollte sich schnell auf wissenschaftlich fundierte Wege begeben,

um die finanziellen und psychischen Belastungen der Menschen in Grenzen zu halten und die Gesellschaft nicht weiter zu spalten. Peter Michel, Drebkau

 

Anm.: Beitrag zur Vorgeschichte "Kernkraft soll Ökolabel der EU bekommen" 2021/2022

Haltung des IPCC gegenüber der Kernenergie (2008)

Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) anerkennt die Kernenergie als eines der wirksamen Mittel zur Reduktion der CO2-Emissionen.

Der jüngste Bericht des IPCC prüft verschiedene Möglichkeiten zur Verringerung der CO2-Emissionen. Dabei werden auch die Kernenergie sowie ihre Kosten,

ihr Potenzial für eine CO2-Reduktion und die Beherrschung der Sicherheitsfragen analysiert. Das Fazit des IPCC ist klar: Die Kernenergie ist ein leistungsfähiges und kostengünstiges Mittel,

um die CO2-Emissionen zu senken.

10. Feb. 2008

Der «4th Assessment Report» des IPCC widmet seinen im Mai 2007 erschienenen dritten Band «Mitigation of Climate Change» den Präventivmassnahmen gegen die Klimaveränderung,

d.h. den Mitteln zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Die wichtigsten anerkannten und geprüften Massnahmen sind die Energieeffizienz, die Entwicklung erneuerbarer Energien,

die Senkung oder Sequestrierung von CO2-Emissionen aus fossiler Energie und - eine Neuerung gegenüber den früheren Berichten - die Kernenergie.

Das IPCC stellt zunächst fest, dass die Kernkraftwerke mit einem Anteil von 16% der weltweiten Stromproduktion die globalen CO2-Emissionen

im Vergleich zur herkömmlicher Stromproduktion bereits um 6 bis 10% senken. Bei dieser herkömmlichen Produktion

entfällt heute sowohl in den westlichen Ländern als auch in den Entwicklungsländern ein hoher Anteil von weltweit rund zwei Dritteln auf die fossilen Brennstoffe.

Der Bericht analysiert die Kosten einer eingesparten Tonne CO2 und zeigt auf, dass sie bei unter USD 20 liegen oder oft sogar negativ sind.

Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Stromproduktion aus Kernenergie günstiger ist als die Erzeugung aus anderen Energiequellen, insbesondere aus fossilen Brennstoffen.

Die Kernenergie kann die CO2-Emissionen der Elektrizitätsbranche erheblich senken.

Dank Kernenergie und Wasserkraft produzieren Länder wie Frankreich, Schweden und die Schweiz nahezu kohlenstofffrei Strom.

Diese Länder sind aber heute die Ausnahme. Das Substitutionspotenzial ist in der Elektrizitätsbranche somit enorm,

denn diese ist mit 25,9% der Gesamtemissionen der weltweit grösste CO2-Produzent, gefolgt von der Industrie (19,4%) und dem Verkehr (13,1%).

Ein erhebliches Potenzial der CO2-Reduktion besitzt die Kernenergie zudem anerkanntermassen in den Bereichen Wärme (Fernheizung und Wärmepumpen),

Mobilität (Elektroantrieb) und Produktion von Wasserstoff als Energieträger, der auch im Mobilitätsbereich Verwendung findet.

Im Vergleich mit anderen Mitteln zur Reduktion der CO2-Emissionen gesteht das IPCC somit der Kernenergie ein sehr hohes und Potenzial und günstige Kosten zu.

Das IPCC stellt auch fest, dass die Uranressourcen kein Hindernis darstellen und Brutreaktoren in Verbindung mit der Wiederaufarbeitung sogar sehr langfristige Perspektiven eröffnen (tausende von Jahren).

Das IPCC hat sich auch mit Fragen der Reaktorsicherheit und des Abfallmanagements sowie mit den Befürchtungen der Bevölkerung und der politischen Opposition als Haupthindernis

für einen weiteren Ausbau der Kernenergie befasst. Das IPCC stellt fest, dass trotz der Kontroverse wirksame technische Lösungen bestehen und dass sie bei richtiger Anwendung eine sehr hohe Sicherheit gewährleisten.

Die Experten des IPCC empfehlen den Staaten, die Kernenergie in ihre Energiepolitik zu integrieren und den Bedenken der Bevölkerung mit besserer Information zu begegnen.

Kommentar

Nachdem die Kernenergie in IPCC-Kreisen lange Zeit eher tabu war, haben die Experten den Schritt gewagt und sich an eine intelligente wissenschaftliche Analyse gewagt,

ohne vor dem Hintergrund ihrer früheren Haltung etwas schönzureden.

Die positive Beurteilung der Kernenergie als ein wichtiges Mittel, Versorgungssicherheit mit Umwelt- und Klimaschutz zu vereinbaren, bestätigt, dass die Kernenergie verdient, besser bekannt zu werden (Jean-François Dupont).

»

Quelle

J.D. nach IPCC 4th Assessment Report 2007,

Working Group III Report «Mitigation of Climate Change

Nachzulesen:

https://www.nuklearforum.ch/de/news/die-haltung-des-ipcc-gegenueber-der-kernenergie

 

Kernkraft soll Ökolabel der EU bekommen

Während Deutschland den Atomausstieg in diesem Jahr (2022)vollendet,

stuft Brüssel Atomenergie als nachhaltige Technologie ein  Affront für die neue Ampel-Regierung.

 

Anm.:  

Wieso wird hier von einem Affront gesprochen? 

Frau Merkel hat diese Entwicklung schon im November 2021 kommen sehen:

s. Zitat 

„…Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich